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Tierschutz

Norwegen forderte eine verstärkte Vorbereitung auf ansteckende Vogelkrankheiten

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Ein von der EFTA-Überwachungsbehörde (ESA) veröffentlichter Bericht empfiehlt Norwegen, die Kontrollen für ansteckende Vogelkrankheiten zu verstärken. Der Bericht folgt einem Audit in Norwegen vom 9. bis 18. Oktober 2023.

Ziel des Audits war es, zu überprüfen, ob Norwegen die geltenden EWR-Tiergesundheitsvorschriften zur Bekämpfung von zwei Vogelkrankheiten einhält: der hochpathogenen Vogelgrippe und der Newcastle-Krankheit.

Die ESA stellte fest, dass die zuständige norwegische Behörde zwischen 2021 und 2023 mehrere Krankheitsausbrüche bei Nutzvögeln erfolgreich bewältigt hat. Sie wurde vom Nationalen Referenzlabor unterstützt, das wissenschaftliche und technische Hilfe leistet. Der Diagnosedienst für verdächtige Krankheitsausbrüche bei Nutzgeflügel verlief schnell, die ESA stellte jedoch Verzögerungen bei der Untersuchung und Meldung von Proben von anderem Geflügel und Wildvögeln fest, was die Möglichkeit der Einführung frühzeitiger Bekämpfungsmaßnahmen verringert.

Die ESA kam zu dem Schluss, dass in den Notfallplänen nicht alle Maßnahmen vollständig beschrieben waren, die für eine schnelle Reaktion auf einen Krankheitsausbruch erforderlich sind. Dies führte zu Verzögerungen bei der Einleitung bestimmter Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung.

Als Reaktion auf den Berichtsentwurf der ESA hat Norwegen einen vorläufigen Aktionsplan zur Umsetzung aller Empfehlungen vorgelegt. Dieser Plan ist dem Bericht beigefügt.

Lebensmittelsicherheit im EWR

Das EWR-Recht legt hohe Standards für die Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit sowie für Tiergesundheit und Tierschutz fest.

Die ESA ist dafür verantwortlich, zu überwachen, wie Island und Norwegen die EWR-Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit, Futtermittelsicherheit sowie Tiergesundheit und Tierschutz umsetzen.

Folglich führt die ESA in beiden Ländern regelmäßige Audits durch, während Liechtenstein einem anderen Überwachungssystem für Lebensmittelsicherheit unterliegt.

Den Bericht der ESA finden Sie hier .

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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