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Tierschutz

Kommission schlägt neue Regeln zur Verbesserung des Tierschutzes vor

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Wie in der Strategie „Vom Hof ​​auf den Tisch“, der Agenda des europäischen Grünen Deals für nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion, angekündigt, hat die Kommission heute die größte Reform der EU-Tierschutzvorschriften beim Transport seit 20 Jahren vorgeschlagen. Darüber hinaus schlägt die Kommission erstmals neue EU-Vorschriften zum Wohlergehen und zur Rückverfolgbarkeit von Hunden und Katzen vor, die zu wirtschaftlichen Zwecken als Haustiere gezüchtet, gehalten und gehandelt werden.

Das Paket beinhaltet eine Überarbeitung der aktuellen EU-Vorschriften für Tiere im Transport, was wird das Wohlbefinden der 1.6 Milliarden Tiere verbessern jedes Jahr in die und aus der EU transportiert. Die neuen Regeln spiegeln die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erkenntnisse sowie die technologischen Entwicklungen wider.

Die neuen Regeln zum Wohlergehen und Rückverfolgbarkeit von Hunde und Katzen, wird erstmals einheitliche EU-Standards für die Zucht, Unterbringung und den Umgang mit Hunden und Katzen in Zuchtbetrieben und Zoohandlungen sowie Tierheimen festlegen. Die Rückverfolgbarkeit von Hunden und Katzen wird außerdem durch eine obligatorische Identifizierung und Registrierung in nationalen Datenbanken gestärkt, um den illegalen Handel zu bekämpfen und die Tierschutzbedingungen in den Betrieben besser zu kontrollieren.

Abschließend schlägt die Kommission weitere Schritte zur Lösung des Problems vor Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Fur Free Europe“, die ein EU-Verbot der Pelztierhaltung und des Verkaufs von Produkten, die solche Pelze enthalten, im Binnenmarkt fordert. Die Kommission begrüßt die Initiative und erkennt an, dass der Tierschutz für die europäischen Bürger weiterhin ein großes Anliegen ist.

Bessere Regeln für den Transport von Tieren

Die bestehenden EU-Vorschriften für Tiertransporte sind 20 Jahre alt. Sie spiegeln nicht mehr die aktuelle Realität, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Ratschläge, Nachhaltigkeitsziele oder berechtigte Anliegen unserer Bürger in Sachen Tierschutz wider. Der heutige Vorschlag konzentriert sich daher auf Schlüsselbereiche, die für die Gewährleistung eines guten Tierschutzes beim Transport von entscheidender Bedeutung sind:

  • Die Reisezeiten werden verkürzt und bei langen Transporten müssen die Tiere zum Ausruhen, Füttern und Tränken abgeladen werden. Für Schlachttiere und gefährdete Tiere wie nicht entwöhnte Kälber und trächtige Tiere gelten besondere Regeln.
  • Zulagen zu gewährleisten minimaler Platz für die verschiedenen Tiere wird erhöht und an jede Art angepasst.
  • Transport bei extremen Temperaturen Es gelten strenge Auflagen, darunter die Beschränkung des Transports ausschließlich auf die Nacht, wenn die Temperaturen 30 Grad übersteigen. Darüber hinaus müssen Straßenfahrzeuge bei Temperaturen unter 0 °C abgedeckt und die Luftzirkulation im Tierabteil kontrolliert werden, um die Tiere während der Fahrt vor Windkälte zu schützen. Sinken die Temperaturen unter -5°C, sollte die Reisedauer zusammen mit den zuvor genannten Maßnahmen 9 Stunden nicht überschreiten.
  • Regeln für die Ausfuhr von lebenden Tieren aus der Union werden verschärft, einschließlich besserer Kontrollen in Drittländern, um gleichwertige Standards wie in der EU einzuhalten.
  • Wir werden das Maximum daraus machen Digitale Tools zur Erleichterung der Durchsetzung von Verkehrsregeln (z. B. Echtzeitortung von Fahrzeugen; zentrale Datenbank).

Besseres Wohlergehen für Hunde und Katzen

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Rund 44 % der Haushalte in der EU besitzen ein Haustier. Traden bei Hunden und Katzen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen Jahreswert von 1.3 Milliarden Euro. Allerdings weichen die Tierschutzstandards für die professionelle Zucht, Haltung und den Verkauf von Hunden und Katzen in den einzelnen Mitgliedstaaten stark voneinander ab. Es gibt auch umfangreiche Beweise für minderwertige Praktiken und Missbrauch.

Darüber hinaus ist die Der illegale Handel mit Hunden und Katzen hat stark zugenommen, beschleunigt durch einen wachsenden Online-Markt, der mittlerweile 60 % aller Hunde- und Katzenverkäufe in der EU ausmacht. Ein neuer berichten Der heute veröffentlichte Artikel prangert das Ausmaß des illegalen Handels mit Hunden und Katzen sowie die aktuellen Schlupflöcher an, die ihn ermöglichen.

Der heutige Vorschlag stellt keine neuen Regelungen für Bürger und Tierhalter dar. Es legt einheitliche EU-Regeln für das Wohlergehen von Hunden und Katzen fest, die in Zuchtbetrieben, in Zoohandlungen sowie in Tierheimen gezüchtet oder gehalten werden:

  • Zum ersten Mal überhaupt gelten Mindeststandards für die Zucht, Unterbringung, Pflege und Behandlung dieser Tiere in der gesamten EU.
  • Streng Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit, zusammen mit automatisierte Prüfungen für Online-Verkäufewird den Behörden dabei helfen, die Zucht und den Handel mit Hunden und Katzen zu kontrollieren und Käufer dabei zu unterstützen, zu überprüfen, ob ihre Identifizierung und Registrierung korrekt sind.
  • Die Mitgliedstaaten müssen etwas anbieten Ausbildung zum Tierpfleger und jeder, der einen Hund oder eine Katze kauft, wird über die Wichtigkeit informiert von verantwortungsvollem Eigentum.
  • Bei der Einfuhr von Hunden und Katzen müssen gleichwertige Tierschutzstandards eingehalten werden.

Antwort auf die europäische Bürgerinitiative „Fur Free Europe“

Die Kommission antwortete heute auch auf eine Europäische Bürgerinitiative. Die Initiative „Fur Free Europe“ fordert die Kommission auf, Maßnahmen zu ergreifen, um Folgendes zu verbieten: (i) die Haltung und Tötung von Tieren ausschließlich oder zum Hauptzweck der Pelzproduktion und (ii) die Platzierung von Pelzen von Nutztieren und Produkten, die diese enthalten solche Pelze auf den EU-Markt zu bringen. Es wirft auch wichtige Fragen zum Schutz der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt auf, die die Kommission im Anschluss an ihre „Bewertung“ bewerten wird. One-Health-Ansatz », Das Grundprinzip dieses Ansatzes besteht in der Erkenntnis, dass die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt untrennbar miteinander verbunden ist.

Die Kommission hat die EFSA beauftragt, ein wissenschaftliches Gutachten abzugeben über das Wohlergehen von Tieren, die zur Pelzgewinnung gehalten werden. Aufbauend auf diesem wissenschaftlichen Input und einer Bewertung der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen wird die Kommission dann über die am besten geeigneten Maßnahmen informieren.

Nächste Schritte

Die beiden Legislativvorschläge werden dem Europäischen Parlament und dem Rat vorgelegt. Zur Europäischen Bürgerinitiative wird die EFSA auf der Grundlage der Anfrage der Kommission mit der wissenschaftlichen Bewertung beginnen und ihr wissenschaftliches Gutachten bis März 2025 vorlegen.

Die Kommission wird auch ihre Vorbereitungsarbeiten zu anderen Tierschutzvorschlägen fortsetzen, wie in der Strategie „Vom Hof ​​auf den Tisch“ angekündigt.

Mehr Infos

Verordnung über das Wohlergehen von Hunden und Katzen und deren Rückverfolgbarkeit

Verordnung zum Schutz von Tieren beim Transport 

Fragen und Antworten Tierschutz im Transportwesen

Fragen und Antworten zum Wohlergehen von Hunden und Katzen

Fragen und Antworten Europäische Bürgerinitiative „Fur Free Europe“

Factsheet Tierschutz im Transportwesen

Faktenblatt zum Wohlergehen von Hunden und Katzen

Europäische Kommission für öffentliche Gesundheit

European Food Safety Authority

„Mehr als 80 % der EU-Bürger wollen einen besseren Tierschutz. Heute verabschieden wir ein sehr wichtiges Regelpaket, das für ein besseres Tierwohl beim Transport sorgt. Reisezeiten, Reiseraum und Reisetemperaturen werden angepasst, um ihr Wohlbefinden zu verbessern.“ Darüber hinaus stellen wir erstmals Regeln vor, die den Umgang von Züchtern und Zoohandlungen mit den besten Freunden des Menschen, Katzen und Hunden, verbessern werden. Die Art und Weise, wie wir mit der Natur, einschließlich Tieren, umgehen, sagt viel darüber aus, was für Menschen wir und ich sind Ich freue mich, dass wir heute Fortschritte beim Tierschutz machen.“ Maroš Šefčovič, Exekutiv-Vizepräsident für den europäischen Grünen Deal, interinstitutionelle Beziehungen und Vorausschau – 06

„Tierschutz ist ein Thema, das den EU-Bürgern sehr am Herzen liegt, und die Arbeit an seiner Verbesserung ist seit jeher unsere politische Priorität. Fast die Hälfte der europäischen Haushalte besitzt einen Hund oder eine Katze, was die Bedeutung unseres heutigen Handelns zeigt. Heute, z Zum ersten Mal überhaupt schlagen wir gemeinsame EU-Vorschriften vor, um die Millionen in der EU gezüchteten Hunde und Katzen besser zu schützen und künftigen Haustierbesitzern die dringend benötigte Sicherheit zu bieten. Außerdem aktualisieren wir zum ersten Mal seit 20 Jahren die Vorschriften für Tiertransporte. um ihr Wohlergehen zu verbessern und die Misshandlung von Tieren während des Transports zu verhindern. Tierwohl ist nicht nur für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere von entscheidender Bedeutung, sondern auch für eine humane, gesunde und nachhaltige Gesellschaft.“ Stella Kyriakides, Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit – 06

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.
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