Vernetzen Sie sich mit uns

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA)

EWSA feiert Erfolg der Bürgerinitiative „Fur Free Europe“.

SHARE:

Veröffentlicht

on

Wir verwenden Ihre Anmeldung, um Inhalte auf eine Weise bereitzustellen, der Sie zugestimmt haben, und um unser Verständnis von Ihnen zu verbessern. Sie können sich jederzeit abmelden.

Am 20. September 2023 veranstaltete der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) eine Debatte, in der die Erfolge der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „Fur Free Europe“ hervorgehoben wurden. Im Kern stellt die Initiative einen lautstarken Ruf nach einem pelzfreien Kontinent dar und drängt auf ein vollständiges Verbot der Pelzzucht und des Verkaufs von Pelzprodukten auf europäischen Märkten.

Das EBI „Fur Free Europe“ hat die Unterstützung von erstaunlichen 1.5 Millionen europäischen Bürgern erhalten und in weniger als 18 Monaten die erforderlichen Schwellenwerte in 10 Mitgliedstaaten erreicht. Diese Zahlen spiegeln die Ergebnisse der Konferenz zur Zukunft Europas und der jüngsten Eurobarometer-Sonderumfrage wider, die sich beide eindeutig für höhere Tierschutzstandards ausgesprochen haben.

„Das derzeitige Engagement der Europäischen Kommission für die Überarbeitung der Tierschutzgesetze während ihrer aktuellen Amtszeit ist eine entscheidende Chance, ein pelzfreies Europa zu erreichen“, forderte Elise Fleury, Organisatorin der EBI und Kampagnenleiterin der Eurogruppe für Tiere. In ihrer Stellungnahme forderte sie den EWSA auf, die Aufnahme beider Verbote in den bevorstehenden Vorschlag für ein neues Tierschutzgesetz zu unterstützen.

Tilly Metz, Europaabgeordnete und Vorsitzende der Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals, schloss sich dieser Meinung an: „Der schnelle Erfolg der EBI Fur Free Europe unterstreicht die tiefe Sorge der Bürger um ausgebeutete Tiere und fordert entschlossene EU-Maßnahmen. Eine bloße Verbesserung.“ Die Einhaltung von Tierschutzstandards reicht in diesem Fall nicht aus. Es ist höchste Zeit, dass wir diesem grausamen und unnötigen Geschäft ein Ende setzen.“

Am 12. Oktober wird die EBI Fur Free Europe ihre Initiative bei einer öffentlichen Anhörung vorstellen, die vom Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung sowie für Binnenmarkt und Verbraucherschutz des Europäischen Parlaments organisiert wird. Der EWSA wird sich aktiv an dieser Veranstaltung beteiligen, um seine Unterstützung für die Initiative auszuweiten. Eine kommende EWSA-Stellungnahme wird sich auch speziell mit den neuen Vorschlägen zum Tierschutz und zu Tiertransportbedingungen befassen, die die Europäische Kommission bis Ende 2023 vorlegen wird.

EWSA-Präsident Oliver Röpke lobte diese erfolgreiche Initiative und betonte: „Ich möchte die aktive Beteiligung des EWSA an EBI wiederbeleben und ihnen eine demokratische Bühne geben, um Einfluss auf die EU-Gesetzgebung zu nehmen. Seien Sie versichert, der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss wird sie nicht nur aufmerksam, sondern auch aktiv verfolgen.“ zur Weiterentwicklung dieses Themas beizutragen.“

Hintergrund

Werbung

Als Verfechter der Bürgerbeteiligungsrechte und Stimme der Zivilgesellschaft hat der EWSA die Idee einer Bürgerinitiative von Anfang an unterstützt und sich für ein einfaches, verständliches Regelwerk eingesetzt. Im Laufe der Jahre hat der Ausschuss eine entscheidende Rolle bei der Förderung von EBIs gespielt, indem er die Vernetzung zwischen Interessenvertretern erleichtert und informative Seminare und jährliche Veranstaltungen wie das organisiert hat ECI-Tag. Darüber hinaus übernimmt es eine führende Rolle bei der Förderung der interinstitutionellen Zusammenarbeit zwischen den zuständigen EU-Verwaltungen und fungiert sowohl als Vermittler für neu entstehende Initiativen als auch als institutioneller Mentor während der EBI-Bewertungsphasen.

Teile diesen Artikel:

EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

Trending