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Drogen

Der Rat nimmt Schlussfolgerungen zu Alternativen zu Zwangsmaßnahmen für #DrugUsingOffenders an

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Der Rat für Justiz und Inneres hat Schlussfolgerungen des Rates zu Alternativen zu Zwangssanktionen für Drogenkonsumenten angenommen.

Dieses Abkommen repräsentiert den politischen Willen der 28 EU-Mitgliedstaaten, in jedem Rechtssystem alternative Maßnahmen zu Zwangssanktionen anzuwenden, um: Kriminalität zu verhindern; Rückfall reduzieren; Verbesserung der Effizienz und Effektivität des Strafjustizsystems und Prüfung der Verringerung gesundheitsbezogener Schäden und der Minimierung sozialer Risiken.

Alternative Maßnahmen können umfassen: Bildung; Aussetzung der Ermittlungen oder Strafverfolgung; Aussetzung der Strafe mit Behandlung; Rehabilitation und Genesung, Nachsorge und soziale Wiedereingliederung.

Diese Initiative, die 2017 unter der maltesischen Präsidentschaft gestartet wurde, wurde von der estnischen Präsidentschaft gefördert und unter der derzeitigen bulgarischen Ratspräsidentschaft abgeschlossen. Sie reagiert auf Aktion 22 des EU-Aktionsplans für Drogen 2017–2020, in der die Mitgliedstaaten und Arbeitsgruppen des Rates aufgefordert werden, Alternativen zu Zwangssanktionen für drogenkonsumierende Straftäter (gegebenenfalls und in Übereinstimmung mit ihren rechtlichen Rahmenbedingungen) bereitzustellen und anzuwenden. Der Aktionsplan fordert die betroffenen Parteien außerdem auf, die Überwachung, Umsetzung und Bewertung von Alternativen zu Zwangssanktionen zu verstärken.

Diese politische Vereinbarung fordert die Mitgliedstaaten auf,: alternative Maßnahmen wirksam umzusetzen und ihre Umsetzung zu überwachen und zu bewerten; Entwicklung und Austausch bewährter Verfahren auf diesem Gebiet; und Sensibilisierung (z. B. durch Schulungen bei nationalen politischen Entscheidungsträgern, Strafverfolgungsbehörden, Strafjustiz-, Gesundheits-, Sozial- und Bildungsfachleuten sowie Personen, die Drogenkonsumenten unterstützen).

Der Text: "Fordert die EMCDDA auf, die Maßnahmen weiterhin zu überwachen und Informationen und bewährte Verfahren zur Umsetzung, Entwicklung dieser Maßnahmen, ihrer Wirksamkeit und Kostenwirksamkeit auszutauschen." Es heißt auch: "Fordert die Europäische Kommission auf, diese Arbeit zu unterstützen".

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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