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Den Deutschen drohen drastische Preiserhöhungen, wenn die EU russisches Gas verbietet, sagt E.ON Deutschland-Chef

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Deutsche Gas- und Stromverbraucher sollten sich auf dramatische Preiserhöhungen einstellen, wenn Russland von der Europäischen Union abgeschnitten wird, erklärte der Vorstandsvorsitzende von E.ON Deutschland. Aber auch ohne diesen Schritt sind die Preise schnell gestiegen.

Filip Thon, ein deutscher Journalist, der mit RND sprach, erklärte, dass die Einzelhandelspreise im Großhandel bereits 200 % höher seien als im Vorjahr und dass die Strompreise in diesem Frühjahr achtmal so hoch seien wie vor einem Jahr.

Thon erklärte, dass die Preise weiter steigen werden, wenn Russland Gasimporte verbietet. Dies würde davon abhängen, wie stark Deutschland seine Reserven ausbaut. Deutschlands derzeitige Reserven liegen bei etwa 25 bis 27 Prozent ihrer Kapazität. Thon sagte auch, dass Deutschland derzeit seine Reserven aufstocke, um die nächste kalte Jahreszeit zu unterstützen.

Thon erklärte, „die Lage sei auch ohne Lieferstopp sehr angespannt“ und fügte hinzu, dass ein Ende der russischen Gasimporte „drastische Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft“ hätte.

Der Vorstandsvorsitzende forderte den Staat auf, mehr finanzielle Unterstützung für private Haushalte anzubieten, um den Schlag abzumildern. Dazu könnte eine Senkung der Energiesteuern gehören.

Deutschland profitiert seit Jahren von russischen Energieimporten. Jetzt ist es in Aufruhr darüber, wie eine Geschäftsbeziehung beendet werden kann, von der Kritiker behaupten, dass sie die russische Invasion finanziert. Russland liefert 40 % des europäischen Gasbedarfs.

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat am Montag das EU-Embargo für russische Gasimporte zurückgewiesen. Dies ist auf den zunehmenden Druck auf den Block zurückzuführen, Sanktionen gegen den russischen Energiesektor zu verhängen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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