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Coronavirus

Die Kommission genehmigt den deutschen Fonds, um Unternehmen, die vom Ausbruch des # Coronavirus betroffen sind, Liquidität und Kapitalunterstützung in Höhe von bis zu 500 Mrd. EUR zu ermöglichen

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Die Europäische Kommission hat die Pläne Deutschlands zur Einrichtung eines Fonds („Wirtschaftsstabilisierungsfonds“) mit einem Budget von bis zu 500 Milliarden Euro für die Bereitstellung von Garantien und Investitionen über Fremd- und Eigenkapitalinstrumente in vom Coronavirus-Ausbruch betroffenen Unternehmen genehmigt. Die Regelung wurde im Rahmen der staatlichen Beihilfen genehmigt Temporärer Rahmen. Im Rahmen des Programms erfolgt die Unterstützung in Form von (I) Garantien (die voraussichtlich 400 Milliarden Euro des Gesamtbetrags mobilisieren werden), sowie (II) subventionierten Schuldtiteln in Form von nachrangigen Darlehen und (III) Rekapitalisierungsinstrumenten (insgesamt bis zu 100 Mrd. Euro), insbesondere Eigenkapitalinstrumente (Erwerb neu ausgegebener Stamm- und Vorzugsaktien oder sonstige Beteiligungsformen) und Hybridkapitalinstrumente (namentlich Wandelanleihen und stille Beteiligungen).

Die Kommission stellte fest, dass die von Deutschland angemeldete Regelung den im Befristeten Rahmen festgelegten Bedingungen entspricht. Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die deutsche Maßnahme zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs in Deutschland beitragen wird. Darüber hinaus ist es im Einklang mit Artikel 107 Absatz 3 Buchstabe b AEUV und den im Befristeten Rahmen festgelegten Bedingungen erforderlich, angemessen und verhältnismäßig, um eine erhebliche Störung im Wirtschaftsleben eines Mitgliedstaats zu beheben.

Auf dieser Grundlage genehmigte die Kommission die Maßnahmen nach den EU-Beihilfevorschriften. Zusätzlich zu den von der Kommission genehmigten 500 Milliarden Euro kann der Fonds bis zu 100 Milliarden Euro zur Refinanzierung von staatlichen Hilfsmaßnahmen aufnehmen, die bereits bei der Kommission angemeldet und genehmigt wurden. Damit beläuft sich das Gesamtbudget des Wirtschaftsstabilisierungsfonds auf 600 Milliarden Euro.

Die für Wettbewerbspolitik zuständige Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager sagte: „In diesen schwierigen Zeiten arbeiten wir weiterhin eng mit den Mitgliedstaaten zusammen, um praktikable Lösungen zu finden, um den vom Coronavirus-Ausbruch betroffenen Unternehmen den Zugang zu Finanzmitteln zu erleichtern.“ mit EU-Vorschriften. Ziel des deutschen Fonds ist es, 500 Milliarden Euro an Liquidität und Kapitalunterstützung freizusetzen. Die Regelung stellt sicher, dass der Staat für das von den Steuerzahlern übernommene Risiko ausreichend vergütet wird, und dass es im Hinblick auf Rekapitalisierungsmaßnahmen Anreize für den Staat gibt, schnellstmöglich auszusteigen, und dass die Unterstützung mit angemessenen Bedingungen, einschließlich eines Dividendenverbots, verbunden ist , Bonuszahlungen sowie weitere Maßnahmen zur Begrenzung von Wettbewerbsverzerrungen.“

Die vollständige Pressemitteilung ist verfügbar hier.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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