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#EUBP - Wertversprechen von Biokunststoffen, die sich im Bericht des Europäischen Parlaments gut widerspiegeln

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Der vom Plenum angenommene Bericht des Europäischen Parlaments über die Europäische Strategie für Kunststoffe zeugt von der zunehmenden Anerkennung und Unterstützung der Wertversprechen von Biokunststoffen. 

„Wir begrüßen die Betonung des Potenzials biobasierter Kunststoffe zur Rohstoffdifferenzierung in der Kunststoffproduktion sowie die Anerkennung der transformativen Rolle innovativer biobasierter Kunststoffe, die bereits auf dem Markt sind“, sagte Hasso von, Geschäftsführer von European Bioplastics (EUBP). Pogrell.

„Ebenso wichtig ist uns die ausdrückliche Forderung des Parlaments, klare Kriterien für den Einsatz von biologisch abbaubaren und kompostierbaren Kunststoffen festzulegen. Im Hinblick auf Lebensmittelverpackungsanwendungen wird dies das organische Recycling fördern und so zur Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft in ganz Europa beitragen.“ In diesem Zusammenhang.“ „Es ist auch sehr ermutigend, dass das Parlament eine klare Position gegen oxo-abbaubare Kunststoffe bezieht“, fügte von Pogrell hinzu.

Biokunststoffe bieten zwei paradigmatische Entwicklungen an entgegengesetzten Enden des Produktlebenszyklus. Einerseits ermöglichen biobasierte Kunststoffe die Diversifizierung der Rohstoffe und den schrittweisen Übergang weg von fossilen hin zu erneuerbaren Rohstoffen. Dies ist ein wesentliches Wertversprechen im Bemühen der EU, Unabhängigkeit von Importen fossiler Rohstoffe zu erlangen und die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren.

Die andere von der Biokunststoffindustrie vorgeschlagene Schlüsselinnovation ist die biologische Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit gemäß der bestehenden harmonisierten Norm zur industriellen Kompostierung (EN 13432), d. h. die Umwandlung von Kunststoffmaterialien in Wasser, Biomasse und CO2 durch mikrobielle Metabolisierung.

Bei Anwendungen mit Lebensmittelkontakt wie Bioabfall-Sammelbeuteln oder Lebensmittelverpackungen ermöglicht die biologische Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit die Optimierung der getrennten Sammlung von Bioabfällen für das organische Recycling, wodurch wertvolle Sekundärressourcen geschont und ein wichtiger Aspekt der Kreislaufwirtschaft geschaffen werden.

In anderen Umgebungen kann die biologische Abbaubarkeit dazu beitragen, die Ansammlung von Plastikmüll zu reduzieren, beispielsweise in der modernen Landwirtschaft durch den Einsatz von Mulchfolien, die gemäß der Norm EN 17033 im Boden biologisch abbaubar sind. Darüber hinaus könnten sich auch ausgewählte zukünftige Anwendungen im Marinebereich ergeben Kontexte, in denen Gegenstände wie Angelausrüstung dazu neigen, unbeabsichtigt auf See verloren zu gehen.

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Der Bericht des Europäischen Parlaments zur Kunststoffstrategie knüpft an frühere Initiativen der Europäischen Kommission und Stellungnahmen des Parlaments zu kürzlich verabschiedeten Regelungen des Kreislaufwirtschaftspakets sowie der Abfallrahmenrichtlinie, der Verpackungs- und Verpackungsabfallrichtlinie, an.

„Wir sehen, dass sich in den europäischen Institutionen ein differenzierteres Verständnis darüber entwickelt, was Biokunststoffe sind und wie sie zur zirkulären Bioökonomie beitragen können“, fügte von Pogrell hinzu. „Gerade für die Eigenschaft der biologischen Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit ist es wichtig zu klären, was in welcher konkreten Umgebung erwartet wird, für welche Produkte die Eigenschaft sinnvoll ist und ob Standards existieren oder noch erarbeitet werden müssen.“

Mit Blick auf den Richtlinienentwurf zu Meeresmüll und Einwegkunststoffen stellt von Pogrell fest, dass „die biologische Abbaubarkeit in der Meeresumwelt unter bestimmten Umständen und für bestimmte Anwendungen von Bedeutung sein kann, aber eindeutig kein allgemeines Heilmittel für das Problem der Vermüllung ist.“ ein Grund für die übermäßige Produktion von Einwegartikeln“. EUBP fordert einen differenzierten Ansatz zur biologischen Abbaubarkeit im Meer und fordert die Kommission und das Parlament auf, diesen speziellen Punkt weiter zu bewerten.

EUBP freut sich auf die enge Zusammenarbeit mit den EU-Institutionen und allen relevanten Interessengruppen bei den aktuellen und kommenden Diskussionen über Einwegkunststoffe und der bald veröffentlichten Aktualisierung der EU-Bioökonomiestrategie.

European Bioplastics (EUBP) ist der europäische Verband, der die Interessen der Biokunststoffindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette vertritt. Seine Mitglieder produzieren, veredeln und vertreiben Biokunststoffe, also Kunststoffe, die biobasiert, biologisch abbaubar oder beides sind. Weitere Informationen finden Sie unter finden Sie hier.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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