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Die EU gibt grünes Licht für strengere Luftverschmutzungsvorschriften, um die Gesundheit der Bürger zu schützen

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Das Europäische Parlament und der EU-Rat haben eine Einigung über strengere Vorschriften zur Bekämpfung der Luftverschmutzung erzielt, der größten umweltbedingten Bedrohung für die menschliche Gesundheit, die in der Europäischen Union jährlich zu unglaublichen 300,000 vorzeitigen Todesfällen führt. Eine schlechte Luftqualität trägt zu einer Reihe von Krankheiten bei, darunter Herzinfarkte, Schlaganfälle, Atemwegserkrankungen, Diabetes, Demenz und Lungenkrebs. Die Sozialdemokraten führten die Verhandlungen über die überarbeitete Luftqualitätsrichtlinie und setzten sich für ein ehrgeiziges Gesetz ein, das strengere Luftqualitätsstandards einführen, die Überwachung verbessern, die öffentliche Information verbessern und die Bürger besser vor Luftverschmutzung schützen wird.*

Javi López, sozialdemokratischer Europaabgeordneter und Chefunterhändler des Europäischen Parlaments für die Überarbeitung der Luftqualitätsrichtlinie, sagte:

„Jedes Jahr fordert die Luftverschmutzung in ganz Europa einen unzulässigen Tribut. Die heutige Einigung signalisiert eine Abkehr von veralteten Luftqualitätsstandards, von denen einige 15 bis 20 Jahre alt sind. Über eine bloße Aktualisierung der Rechtsvorschriften hinaus zeigt diese von der S&D-Fraktion vorangetriebene Überarbeitung unser Engagement und unterstreicht unser unerschütterliches Engagement für den Schutz von Leben und die Verbesserung des allgemeinen Wohlergehens unserer Bürger.

„Unser Schwerpunkt lag auf der Verbesserung der Luftqualitätsüberwachung in der Nähe großer Verschmutzungsquellen, der Stärkung der Schutzmaßnahmen für empfindliche und gefährdete Bevölkerungsgruppen und der Sicherstellung, dass die lokalen Behörden die notwendige Unterstützung erhalten, um diese entscheidenden Standards wirksam durchzusetzen.“

Tiemo Wölken, S&D-Koordinator im Umweltausschuss, sagte:

„Die Auswirkungen der Luftverschmutzung sind bei europäischen Bürgern der Arbeiterklasse am drastischsten, die nicht einfach in die Vororte ziehen oder sich Luftfilter leisten können. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, unsere Luft für alle, von unseren Kindern bis zu unseren älteren Menschen, sicher zu machen.

„Kommunen und Industrie brauchen klare Ziele und Fahrpläne. Diese ehrgeizige Richtlinie gibt ihnen die Gewissheit, dass das Wohlergehen der Bürger und die öffentliche Gesundheit Vorrang haben müssen. Und wenn die lokalen Behörden nicht liefern, können Opfer der Luftverschmutzung rechtliche Schritte einleiten und Schadensersatz fordern.“

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Diese vorläufige Einigung muss noch durch die endgültige Annahme durch das Europäische Parlament und den EU-Rat bestätigt werden.

  • Die S&D Fraktion hat maßgeblich dazu beigetragen, die Überwachung der Luftqualität in ganz Europa effektiver zu gestalten, indem sie das Konzept der „Luftverschmutzungs-Hotspots“ eingeführt hat, um sicherzustellen, dass die Luftverschmutzung in Gebieten überwacht wird, in denen die Bevölkerung erheblichen Schadstoffquellen ausgesetzt ist. Unsere Fraktion hat außerdem die Bestimmungen zur öffentlichen Information und zum Schutz der empfindlichsten Bevölkerungsgruppen und gefährdeten Gruppen durch die Ausweitung der Informationsschwellen auf andere Schadstoffe gestärkt, die nicht durch die geltende Gesetzgebung abgedeckt sind. Ein weiterer wichtiger Erfolg der Gruppe ist die Einführung des Anspruchs auf Entschädigung für Personen, die durch Luftverschmutzung beeinträchtigt werden.
  • Photo by Maxim Tolchinsky on Unsplash

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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