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#BMW: Kommission überfällt deutsche Automobilunternehmen bei Kartelluntersuchung

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Die Europäische Kommission bestätigte heute (20. Oktober), dass ihre Beamten am 16. Oktober 2017 im Rahmen einer Kartelluntersuchung eine unangekündigte Inspektion auf dem Gelände eines Automobilherstellers in Deutschland durchgeführt haben.

Die Inspektion steht im Zusammenhang mit Bedenken der Kommission, dass mehrere deutsche Automobilhersteller möglicherweise gegen EU-Kartellvorschriften verstoßen haben, die Kartelle und restriktive Geschäftspraktiken verbieten (Artikel 101 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union). Begleitet wurden die Kommissionsbeamten von ihren Kollegen der deutschen Wettbewerbsbehörde.

Die Europäische Kommission ist gegen Kartelle vorgegangen. Kürzlich wurden Lkw-Hersteller mit Geldstrafen belegt, die sich bei der Preisgestaltung auf fast 4 Milliarden Euro geeinigt hatten. Die Lkw-Hersteller haben 14 Jahre lang über die Lkw-Preise und die Abwälzung der Kosten für die Einhaltung strengerer Emissionsvorschriften konspiriert.

Inspektionen sind ein erster Schritt bei der Untersuchung mutmaßlicher wettbewerbswidriger Praktiken. Die Tatsache, dass die Kommission Inspektionen durchführt, bedeutet nicht, dass sich die inspizierten Unternehmen eines wettbewerbswidrigen Verhaltens schuldig gemacht haben, und präjudiziert auch nicht das Ergebnis der Untersuchung selbst.

 

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