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Bankenunion leicht gemacht: Ein fünfminütiger Leitfaden zu den neuen EU-Vorschriften
Die EU gründet eine Bankenunion, um das europäische Finanzsystem stabil zu halten und eine weitere Krise zu verhindern. Es erfordert die Suche nach einem schnellen und effizienten Weg, um mit ausfallenden Banken umzugehen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Steuerzahler nicht für die Fehler der Banker bezahlen müssen. Während sich die Abgeordneten darauf vorbereiten, am 15. April über eine Einigung mit dem Rat über den Umgang mit ausfallenden Banken abzustimmen, werden wir uns die damit verbundenen Fragen genauer ansehen. Lesen Sie weiter, um einen Überblick darüber zu erhalten, wie sich das Bankwesen in Europa verändern wird.
Die Schlüsselzutaten für eine Bankenunion
Eine effiziente Bankenunion erfordert Gesetze zum Umgang mit ausfallenden Banken, zum Schutz kleinerer Einleger und zur besseren Bankenaufsicht.
Warum Staaten immer wieder ausfallende Banken retten ...
Da Banken im Zentrum der Wirtschaft stehen und Einlagen, Ersparnisse und Finanzinvestitionen abrufen, ist ihre Gesundheit von größter Bedeutung. Wenn sie in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, entscheiden sich die Regierungen normalerweise dafür, sie mit Steuergeldern zu retten, auch wenn dies einen starken Anstieg der Staatsverschuldung bedeutet, anstatt einen wirtschaftlichen Zusammenbruch infolge von Bankpleiten zu riskieren.
... und wie man das verhindert
Die Bankengesetzgebung wird reformiert, um zu verhindern, dass Länder das Geld der Steuerzahler verwenden, um ausfallende Banken zu stützen. Am 15. April stimmen die Abgeordneten über ein Abkommen ab, das es den Behörden ermöglichen würde, schnell mit ausfallenden Banken umzugehen. Dafür könnten sie sich auf einen von der Bank finanzierten Fonds in Höhe von 55 Milliarden Euro verlassen, anstatt auf Steuergelder zurückzugreifen. Vor allem müssen Bankverluste hauptsächlich von Aktionären und Anleihegläubigern getragen werden, was ihnen einen größeren Anreiz bietet, die Steuerzahler zu schützen und die Risikobereitschaft der Banker zu kontrollieren.
Die Ersparnisse der Menschen schützen
Um die Ersparnisse der Menschen zu sichern, werden die Europaabgeordneten im April über 15 über eine Aktualisierung der Richtlinie über Einlagensicherungssysteme abstimmen, mit der von den nationalen Banken finanzierte Garantien für Ersparnisse bis zu 100,000 € eingeführt werden.
Einlagensicherungssysteme werden auf nationaler und nicht auf europäischer Ebene verwaltet.
Bessere Bankenaufsicht
Das Parlament hat bereits im September 2013 die Einrichtung eines einheitlichen Aufsichtsmechanismus unterstützt. Dies gibt der Europäischen Zentralbank (EZB) die Verantwortung, die größten Banken der Eurozone zu beaufsichtigen. Dies wird dazu beitragen, Probleme früher zu erkennen und effizient zu beheben.
Weitere Verbesserungen
Die EU hat auch Gesetze zur Begrenzung von Bankerprämien verabschiedet, um sie davon abzuhalten, übermäßige Risiken einzugehen, die eine Bank stürzen könnten.
Banken müssen nun auch genügend Kapital vorhalten, um finanzielle Schwierigkeiten zu bewältigen.
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