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Shell hat den Käufer für seine Vermögenswerte in Russland gefunden, der bereit ist, zu Marktbedingungen zu kaufen

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Shell verkauft seine Tankstellen und Schmierstofffabriken in Russland an das private russische Ölunternehmen Lukoil.

Shell ist aufgrund der aktuellen Situation im Land mit dem Risiko einer Verstaatlichung seiner Vermögenswerte in Russland konfrontiert. Ein weiteres Risiko bestand darin, die Vermögenswerte zu einem viel niedrigeren Preis als ihrem wahren Wert zu verkaufen.

Laut den Quellen von Russian Oil&Gas erfolgt der Kauf zu Marktbedingungen und könnte gleichzeitig das Eigentum des Unternehmens vor dem potenziellen Risiko bewahren.

Shell könnte den Deal in den nächsten Tagen unterzeichnen. Dieselben Quellen behaupten, dass Shell mit mindestens zwei anderen Unternehmen verhandelt hat, die in der Lage sind, über 400 Einzelhandelsstationen zu erwerben und reibungslos zu betreiben, die sich hauptsächlich in den zentralen und nordwestlichen Regionen Russlands befinden. Die Präferenzen wurden an das Unternehmen mit der größten internationalen Erfahrung in der EU und Amerika und eigenen Produktionsstätten für Schmierstoffe vergeben. Der Deal umfasst auch die Schmierstoff-Mischanlage von Shell, rund 200 Kilometer nordwestlich von Moskau.

Die Experten sagen, dass dies unter den gegenwärtigen Umständen ein „guter Deal“ für Shell ist. Generell gilt: „Die Situation in Russland kann nicht als geeignet für Geschäfte bezeichnet werden, daher sollten keine hohen Erwartungen aufkommen. Aber es ist doch ein Marktgeschäft“, so der Experte.

Lukoil war eines der ersten großen russischen Unternehmen, das offen seinen Unmut über den bewaffneten Konflikt in der Ukraine zum Ausdruck brachte und dessen baldige Beendigung forderte.

Lukoil, ein Ölunternehmen mit Hauptsitz in Russland und internationalen Geschäften in mehr als 30 Ländern, hauptsächlich in der EU, besitzt über 1800 Tankstellen in Amerika und Eurasien und mehr als 2220 Markentankstellen in Russland. Es betreibt 8 eigene Schmierstoffwerke und 2 Joint Ventures in und außerhalb Russlands sowie 25 Partnerfabriken weltweit und einen Vertrieb in mehr als 100 Ländern.

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Den Quellen zufolge soll der Deal nach der Kartellgenehmigung noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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