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Bulgarien

Rumänien, Griechenland und Bulgarien wollen einen Autobahn- und Schienenverkehrskorridor bauen, der die drei Länder verbindet

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Die Ministerpräsidenten Rumäniens, Griechenlands und Bulgariens haben am Montag (9. Oktober) in Varna eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der sie zeigen, dass sie die drei Länder durch Autobahnen und Eisenbahnen verbinden wollen, um die Verkehrsanbindung zu verbessern. Sie sprachen auch über neue Brücken über die Donau, die Rumänien mit Bulgarien verbinden, schreibt Cristian Gherasim.

Die wichtigsten verkehrsbezogenen Informationen aus der von den Premierministern Marcel Ciolacu, Nikolai Denkov und Kyriakos Mitsotakis unterzeichneten gemeinsamen Erklärung lauten:

▪ Wir engagieren uns für den Aufbau einer intermodalen grenzüberschreitenden Infrastruktur entlang der Donau, einschließlich neuer Brücken in Giurgiu-Ruse und anderen Standorten, auch im Einklang mit den bestehenden europäischen Standards für militärische Mobilität.

▪ Die zunehmende Bedeutung der multidimensionalen Konnektivität zwischen unseren drei Ländern, der interregionalen Konnektivität der EU sowie der Konnektivität in der weiteren Nachbarschaft erfordert die weitere Förderung von Projekten von gemeinsamem Interesse, um die grenzüberschreitende Infrastruktur radikal zu verbessern. Darüber hinaus haben wir vereinbart, neue Routen/Korridore auf der Nord-Süd-Achse zu identifizieren und zu entwickeln, die die drei Länder durch neue Schienen- und Autobahninfrastruktur verbinden.

▪ Um unser gemeinsames Engagement für die Konnektivität zu unterstreichen, einigten wir uns darauf, eine trilaterale Arbeitsgruppe unter der Leitung der zuständigen Minister einzurichten, mit dem Ziel, zu gegebener Zeit ein Memorandum of Understanding (MOU) über die Finanzierung, Entwicklung, den Bau und die Verwaltung eines Korridors vorzubereiten und zu unterzeichnen multimodaler Verkehr zwischen Bulgarien, Rumänien und Griechenland sowie als Ergebnis eine umfassende trilaterale gemeinsame Vereinbarung auf der Grundlage des Memorandum of Understanding.

Die Parteien waren sich einig, dass die Solidaritätslinien (EU-Ukraine-Solidaritätslinien) gestärkt und weiter genutzt werden müssen, indem die Kapazitäten der Häfen von Constanţa und Sulina erhöht, aber auch die ganzjährige Schiffbarkeit auf der Donau sichergestellt werden. Die rumänische Seite, so das Ministerium, hätte im Rahmen der Ausschreibung den Finanzierungsantrag für die Entwicklung der Machbarkeitsstudie und der dazugehörigen Dokumentation für das Projekt „Militärische Mobilität – Machbarkeitsstudie für Giurgiu – Ruse II-Brücke über die Donau – FSGRB“ eingereicht Projekte zum Thema CEF – Militärische Mobilität eröffnet. Ziel des Projekts ist der Entwurf einer neuen Brücke bei Giurgiu-Ruse sowie der notwendigen Zugangsinfrastruktur auf rumänischer und bulgarischer Seite, Teil des TEN-V-Kernnetzes, für die doppelte Nutzung der Verkehrsinfrastruktur um die zivile und militärische Mobilität zu verbessern. Der Gesamtwert der Ausführungsaufträge im Rahmen dieses Förderantrags wird auf 13,835,779 Euro geschätzt, bei einem Kofinanzierungssatz von 50 % und einem EU-Beitrag

Der rumänische Premierminister erklärt, dass er zusammen mit seinen Amtskollegen, dem Premierminister der Republik Bulgarien, Nikolai Denkov, und dem Premierminister der Hellenischen Republik, Kyriakos Mitsotakis, „relevante Themen für unsere Region, aber auch aktuelle Themen“ erörtert habe die europäische und sicherheitspolitische Agenda“.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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