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Belarus

Russlands illegaler Angriffskrieg gegen die Ukraine: Die EU stimmt der Ausweitung der Sanktionen gegen Belarus zu, um Umgehungen zu bekämpfen

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Die Europäische Kommission begrüßt die Verabschiedung weiterer gezielter restriktiver Maßnahmen durch den Rat aufgrund der illegalen Invasion Russlands in der Ukraine und als Reaktion auf die Beteiligung Weißrusslands an der Aggression.

Die neuen Maßnahmen führen insbesondere zu einer engeren Angleichung der EU-Sanktionen gegen Russland und Weißrussland und werden dazu beitragen, dass russische Sanktionen nicht über Weißrussland umgangen werden können.

Die Maßnahmen weiten das Exportverbot nach Weißrussland auf eine Reihe hochsensibler Güter und Technologien aus, die zur militärischen und technologischen Weiterentwicklung Weißrusslands beitragen. Der Rat verhängt außerdem ein zusätzliches Exportverbot für Schusswaffen und Munition sowie für Güter und Technologien, die für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrtindustrie geeignet sind. Durch die Änderungen werden auch die Sanktionen gegen Belarus an das Sanktionsregime gegen Russland angepasst.

Diese restriktiven Maßnahmen werden angesichts der Dringlichkeit, die mit der Bekämpfung von Umgehungen bei bestimmten hochsensiblen Gütern und Technologien verbunden ist, beschleunigt umgesetzt. Sie gelten unbeschadet der übrigen Änderungsvorschläge des Hohen Vertreters der Union für Außen- und Sicherheitspolitik und der Kommission Beschluss 2012/642/GASP und Verordnung (EG) Nr 765 / 2006 am 26. Januar 2023, die noch auf dem Tisch liegen.

Hintergrund

Die Sanktionen der EU gegen Russland zeigen Wirkung. Sie schränken die Fähigkeit Russlands ein, den Krieg gegen die Ukraine zu führen, einschließlich der Herstellung neuer Waffen und der Reparatur bestehender Waffen, und behindern den Materialtransport.

Die geopolitischen, wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen des fortgesetzten Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine sind klar, da der Krieg die globalen Rohstoffmärkte gestört hat, insbesondere für Agrarprodukte und Energie. Die EU stellt weiterhin sicher, dass ihre Sanktionen die Energie- und Agrarlebensmittelexporte aus Russland in Drittländer nicht beeinträchtigen.

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Als Hüterin der EU-Verträge überwacht die Europäische Kommission die Durchsetzung der EU-Sanktionen durch die EU-Mitgliedstaaten.

Darüber hinaus ist die Europäische Kommission entschlossen, alle Anstrengungen zu unternehmen, um sicherzustellen, dass die Sanktionen umgesetzt werden, und engagiert sich für die Bekämpfung ihrer Umgehung. Im Rahmen des 11. Sanktionspaket gegen Russland, hat die EU übernommen neue Antiumgehungsmaßnahmen im Juni 2023. Die EU arbeitet weiterhin eng mit Drittländern zusammen und wird weiterhin Leitlinien und technische Hilfe zum Umfang der EU-Sanktionen bereitstellen.

Die EU steht geeint in ihrer Solidarität mit der Ukraine und wird die Ukraine und ihre Bevölkerung gemeinsam mit ihren internationalen Partnern so lange wie nötig auch durch zusätzliche politische, finanzielle, militärische und humanitäre Hilfe unterstützen.

Mehr Infos

EU-Sanktionen
Fragen und Antworten zu restriktiven Maßnahmen

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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