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Kasachstan

Kasachstan bekräftigt auf der Konferenz in Genf die nukleare Abrüstung als zentralen Schwerpunkt der Außenpolitik

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Die nukleare Abrüstung bleibe Kasachstans oberste Priorität in der Außenpolitik, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister Kasachstans, Murat Nurtleu, beim hochrangigen Teil der Abrüstungskonferenz am 27. Februar in Genf.

In seiner Ansprache unterstrich Nurtleu die entscheidende Rolle der Abrüstungskonferenz als wichtigste multilaterale Plattform für Abrüstungsverhandlungen. In der aktuellen geopolitischen Landschaft seien Abrüstungsthemen von wesentlicher Bedeutung für die Förderung des Dialogs auf der Grundlage der Charta der Vereinten Nationen (UN) und des Völkerrechts, so der Minister.

Er kündigte außerdem den bevorstehenden Vorsitz Kasachstans in zwei multilateralen Foren an: dem zweiten Vorbereitungsausschuss der Überprüfungskonferenz des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen und der dritten Sitzung des Vertrags über das Verbot von Kernwaffen.

Kasachstan wird im Laufe dieses Jahres außerdem ein Treffen von Vertretern aller atomwaffenfreien Zonen ausrichten.

Der Minister erkannte die Bedeutung der Stärkung des Übereinkommens über biologische Waffen an und rief die Delegationen dazu auf, zusammenzuarbeiten, um die Initiative des kasachischen Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew zur Schaffung einer Internationalen Agentur für biologische Sicherheit umzusetzen.

Am Rande der Konferenz traf sich Nurtleu mit Tatiana Valovaya, der Generaldirektorin des UN-Büros in Genf, und bestätigte die Bereitschaft Kasachstans, die Interaktion zu allen kritischen Fragen der globalen Agenda auf der in Genf ansässigen Plattform zu verstärken.

Zu den diskutierten Themen gehörten Kasachstans Initiativen zur nuklearen Abrüstung, die Stärkung des Nichtverbreitungsregimes von Massenvernichtungswaffen, die Gründung der Internationalen Agentur für biologische Sicherheit und des Regionalzentrums für nachhaltige Entwicklungsziele für Zentralasien und Afghanistan.

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Nach Angaben des kasachischen Außenministers misst Kasachstan den Aktivitäten der Abrüstungskonferenz große Bedeutung bei. Sie gilt als die einzige unverzichtbare multilaterale Verhandlungsplattform für Abrüstung, Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle.

Nurtleu bedankte sich auch beim Leiter des UN-Büros für die Unterstützung der jährlichen Veranstaltungen zum Internationalen Tag gegen Atomtests, der am 29. August gefeiert wurde.

Der Außenminister traf außerdem mit dem Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Gilbert Houngbo, zusammen.

Minister Nurtleu informierte Houngbo über die in Kasachstan durchgeführten Reformen hinsichtlich der gesetzlichen Regelung der Arbeitsbeziehungen. Diese Reformen zielen auf verschiedene Ziele ab, darunter die Ausweitung des Schutzes der Arbeitnehmerrechte, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Erhöhung des Mindestlohns.

Nurtleu kündigte die Absicht Kasachstans an, seine nationalen Arbeitsrechte, Beschäftigungs- und Sozialschutzgesetze weiter an die ILO-Standards anzupassen. Er bekräftigte auch die Unterstützung Kasachstans für die Initiative des ILO-Chefs zur Globalen Koalition für soziale Gerechtigkeit und brachte die Bereitschaft unseres Landes zum Ausdruck, sich ihr anzuschließen.

Neben anderen bilateralen Treffen sprach Nurtleu mit den Außenministern Nasser Bourita aus Marokko, Riyad al-Maliki aus Palästina, Filip Ivanović aus Montenegro, Margus Tsahkna aus Estland und Hanke Bruins Slot aus den Niederlanden.

Die Dialoge umfassten Themen zur aktuellen Situation und Perspektiven für die Entwicklung der bilateralen und multilateralen Zusammenarbeit, einschließlich der gegenseitigen Unterstützung in internationalen Organisationen.

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