Vernetzen Sie sich mit uns

Europäische Kommission

NextGenerationEU: Kommission unterstützt Italiens dritten Zahlungsantrag und eine gezielte Überarbeitung seines Aufbau- und Resilienzplans

SHARE:

Veröffentlicht

on

Wir verwenden Ihre Anmeldung, um Inhalte auf eine Weise bereitzustellen, der Sie zugestimmt haben, und um unser Verständnis von Ihnen zu verbessern. Sie können sich jederzeit abmelden.

Die Europäische Kommission hat eine positive vorläufige Bewertung von 54 Meilensteinen und Zielen im Zusammenhang mit Italiens drittem Zahlungsantrag im Rahmen des EU-Programms gebilligt Aufbau- und Resilienzfazilität (RRF), das Schlüsselinstrument im Herzen von NextGenerationEU. Es befürwortete außerdem die gezielte Überarbeitung des Plans Italiens im Zusammenhang mit der vierten Zahlungsaufforderung.

Italiens dritte Zahlungsaufforderung

Am 30. Dezember 2022 reichte Italien bei der Kommission einen dritten Zahlungsantrag auf der Grundlage der in der Verordnung festgelegten Etappenziele und Zielvorgaben ein Durchführungsbeschluss des Rates. Nach Prüfung der von den italienischen Behörden vorgelegten Beweise gelangte die Kommission zu dem Schluss, dass 39 Etappenziele und 15 Ziele zufriedenstellend erreicht wurden.

Eine Zielvorgabe im Zusammenhang mit der Anzahl neuer Plätze in Studentenwohnheimen wurde von der Bewertung nicht abgedeckt. Italien hat beantragt, dieses Ziel zu ändern und durch einen Meilenstein im Zusammenhang mit der Vergabe erster Verträge für die Bereitstellung neuer Plätze in Studentenunterkünften zu ersetzen. Dieser Meilenstein wird der vierten Zahlungsanforderung hinzugefügt. 

Dies bedeutet, dass der mit dem Ziel verbundene Betrag nach Genehmigung des Vorschlags für einen Durchführungsbeschluss des Rates durch den Rat auf die vierte Tranche übertragen wird. Der Betrag entspricht 519.5 Mio. Euro an Darlehen.

Die 54 Meilensteine ​​und Ziele, die zufriedenstellend erreicht wurden, zeigen erhebliche Fortschritte bei der Umsetzung des italienischen Aufbau- und Resilienzplans. Sie decken weitreichende, transformative Themen ab Reformen in den Bereichen Wettbewerbsrecht, Justiz, öffentliche und Steuerverwaltung sowie im Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Gesundheitswesen. Die Zahlungsaufforderung deckt auch ab Investitionen Förderung des digitalen und grünen Wandels und Verbesserung der Unterstützung für Forschung, Innovation und Bildung.

Italiens gezielte Überarbeitung seines Plans

Werbung

Italien hat im Rahmen des vierten Zahlungsantrags um gezielte Änderungen der in seinem Plan vorgesehenen Maßnahmen gebeten. Die positive Bewertung dieses Antrags durch die Kommission wurde heute angenommen.

Die angestrebten Änderungen betreffen Maßnahmen zur Beschleunigung und Priorisierung von Energieeffizienzmaßnahmen im Rahmen des sogenannten „Superbonus“, den Ausbau und die Entwicklung von Kinderbetreuungseinrichtungen, die Entwicklung der Raumfahrtindustrie, der Filmindustrie (nämlich Cinecittà), nachhaltigen Verkehr und die Förderung und Ökologisierung des Eisenbahnsektors, Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Industriesektor, finanzielle Unterstützung für von Frauen geführte Unternehmen und Förderung des gemeinnützigen Sektors in südlichen Regionen, auch für Bildungs- und Ausbildungszwecke. Änderungen zur Korrektur von Schreibfehlern sind ebenfalls enthalten. Wie oben erwähnt, wird dem vierten Zahlungsantrag ein neuer Meilenstein im Zusammenhang mit neuen Plätzen in Studentenunterkünften hinzugefügt.

Nach einer Bewertung der von Italien vorgeschlagenen Änderungen kam die Kommission zu dem Schluss, dass der italienische Plan immer noch die in der Aufbau- und Resilienzverordnung festgelegten Kriterien erfüllt. Wichtig ist, dass die Kommission festgestellt hat, dass die allgemeinen Ziele des Plans aufgrund ihres zielgerichteten Charakters durch die Änderungen nicht beeinträchtigt werden.

Nächste Schritte

Im Einklang mit den Artikeln 21 und 24 der ARF-Verordnung:

  • Wie es aussieht Italiens dritte ZahlungsaufforderungDie Kommission hat nun ihre positive vorläufige Bewertung der Meilensteine ​​und Ziele, die Italien zufriedenstellend erreicht hat, an den Wirtschafts- und Finanzausschuss (WFA) übermittelt und um dessen Stellungnahme gebeten. Die innerhalb von maximal vier Wochen vorzulegende Stellungnahme des WFA sollte bei der abschließenden Bewertung durch die Kommission berücksichtigt werden. Nach der Stellungnahme des WFA zur positiven vorläufigen Bewertung wird die Kommission die Entscheidung über die Zahlung gemäß dem Prüfverfahren durch einen Komitologieausschuss treffen. Nach der Annahme der Entscheidung durch die Kommission wurde die Zahlung von 18.5 Milliarden Euro nach Italien kann stattfinden.
  • Wie es aussieht Italiens gezielte Überarbeitung seines Planshat der Rat nun in der Regel vier Wochen Zeit, um die Billigung der von Italien vorgeschlagenen Änderungen des vierten Zahlungsantrags durch die Kommission anzunehmen.

Die Kommission wird weitere Zahlungsanträge Italiens auf der Grundlage der Erfüllung der im Durchführungsbeschluss des Rates festgelegten Etappenziele und Zielvorgaben bewerten und so die Fortschritte bei der Umsetzung der Investitionen und Reformen widerspiegeln.

Die Kommission fordert alle Mitgliedstaaten, einschließlich Italien, nachdrücklich auf, mit der rechtzeitigen Umsetzung ihrer jeweiligen Aufbau- und Resilienzpläne fortzufahren.

Die an die Mitgliedstaaten ausgezahlten Beträge werden im veröffentlicht Anzeiger für Erholung und Resilienz, aus dem der Fortschritt bei der Umsetzung der nationalen Aufbau- und Resilienzpläne hervorgeht.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, sagte: „Italien hat große Fortschritte bei der Umsetzung wichtiger Reformen und Investitionen gemacht, die in seinem Aufbau- und Resilienzplan enthalten sind.“ Reform des Gesundheits-, Justiz- und Steuersystems. Investitionen in digitale öffentliche Dienste und eine nachhaltigere Gestaltung des öffentlichen Verkehrs. Dank eines Wettbewerbsgesetzes eröffnen sich neue Möglichkeiten für Unternehmen, erfolgreich zu sein. Sobald auch die Mitgliedstaaten grünes Licht geben, erhält Italien 18.5 Milliarden Euro im Rahmen von NextGenerationEU. Heute haben wir auch die von Italien vorgeschlagenen gezielten Änderungen seines Plans vor dessen viertem Zahlungsantrag gebilligt. Wir werden Italien weiterhin bei jedem Schritt zur Seite stehen, um sicherzustellen, dass der Plan ein italienischer und europäischer Erfolg wird. Avanti tutta, con Italia Domani.“

Hintergrund

Italiens Aufbau- und Resilienzplan enthält ein breites Spektrum an Investitions- und Reformmaßnahmen gegliedert in sechs Themenbereiche (die sogenannten „Missionen“). Der Plan wird mit 191.6 € unterstütztMrd., 69 Mrd. Euro an Zuschüssen und 122.6 Mrd. Euro an Darlehen, wovon 13 % (9 Mrd. Euro an Zuschüssen und 15.9 Mrd. Euro an Darlehen) am 13. August 2021 im Rahmen der Vorfinanzierung an Italien ausgezahlt wurden. Darüber hinaus wurde eine erste Zahlung in Höhe von 21 Mrd. Euro ausgezahlt am 13. April 2022 an Italien und eine zweite Zahlung im Wert von 21 Mrd. € wurde am 9. November 2022 ausgezahlt.

Zahlungen im Rahmen des RRF sind leistungsbasiert und davon abhängig, dass die Mitgliedstaaten die in ihren jeweiligen Aufbau- und Resilienzplänen beschriebenen Investitionen und Reformen umsetzen.

Mehr Infos

Vorläufige Bewertung des dritten Zahlungsantrags Italiens

Vorschlag für einen Durchführungsbeschluss des Rates zur Genehmigung der gezielten Überarbeitung seines Plans durch Italien

Fragen und Antworten zum dritten Zahlungsantrag Italiens und zur gezielten Überarbeitung seines Aufbau- und Resilienzplans

Fragen und Antworten zum italienischen Aufbau- und Resilienzplan

Factsheet zum italienischen Aufbau- und Resilienzplan

Erholungs- und Resilienzeinrichtung

Anzeiger für Erholung und Resilienz

Verordnung über Einrichtungen zur Wiederherstellung und Ausfallsicherheit

Fragen und Antworten zur Aufbau- und Resilienzfazilität

EU als Kreditnehmer-Website

Teile diesen Artikel:

EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

Trending