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Luftqualität

#StateAid - Kommission genehmigt öffentliche Unterstützung für #CleanerTransport in #Deutschland in Höhe von 431 Mio. EUR

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Die Europäische Kommission hat festgestellt, dass Deutschland Pläne hat, die Nachrüstung von kommunalen und gewerblichen Dieselfahrzeugen im Einklang mit den EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen zu unterstützen. Die Maßnahme sollte dazu beitragen, die Stickoxidemissionen um 1,450 Tonnen pro Jahr zu senken und Wettbewerbsverzerrungen zu begrenzen.

Kommissarin Margrethe Vestager, zuständig für Wettbewerbspolitik, sagte: "Die Bekämpfung der Luftverschmutzung ist eine der größten Herausforderungen Europas. Diese drei Programme bieten den Fahrzeugbetreibern in Deutschland einen guten Anreiz, in sauberere Fahrzeuge in den am stärksten verschmutzten deutschen Städten zu investieren Ein gutes Beispiel dafür, wie die Mitgliedstaaten Maßnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung einführen können, die sowohl unseren Vorschriften als auch unserem gemeinsamen europäischen Ziel einer saubereren Luft für alle entsprechen. “

Die drei Förderprogramme, die Deutschland mit einem Gesamtbudget von rund 431 Mio. € einrichten will, sollen die Nachrüstung von Kommunal- und Nutzfahrzeugen (wie Reinigungsfahrzeuge, Müllwagen und Lieferfahrzeuge) mit Dieselmotoren unterstützen. Die öffentliche Unterstützung wird in über 60 - Gemeinden verfügbar sein Kommunen) wo nationale Grenzwerte für Stickoxide (NOx) Die Emissionen wurden 2017 überschritten und decken die Kosten sowohl für die Nachrüstsysteme als auch für deren Installation.

Die Maßnahmen sind Teil des Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020 der Bundesregierung, mit dem die Stickoxidemissionen so schnell wie möglich reduziert werden sollen.

Die Nachrüstung wird eine große Anzahl von Fahrzeugen betreffen - in den deutschen Gemeinden, die von den Regelungen profitieren werden, gibt es derzeit über eine Million schwere und leichte Kommunal- und Nutzfahrzeuge, die mit Dieselmotoren ausgestattet sind.

Die geplante Förderung der Nachrüstung dürfte in sehr kurzer Zeit zu einer erheblichen Verringerung der Stickoxidemissionen führen und die Luftqualität und die öffentliche Gesundheit, insbesondere in Städten, verbessern.

Nach Einschätzung der deutschen Behörden wird die Nachrüstung folgende Auswirkungen haben:

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Fahrzeugklasse Voraussichtliche Anzahl der nachgerüsteten Fahrzeuge Voraussichtliches jährliches NOxeingrenzen
Heavy Municipal (> 3.5 Tonnen) 8,120 750 Tonnen
Heavy Commercial (3.5-7.5 Tonnen) 20,000 400 Tonnen
Leichte kommunale und kommerzielle (2.8-3.5 Tonnen) 84,000 300 Tonnen

 

Die Maßnahmen stehen auch im Einklang mit der Mitteilung der Kommission von 2018 über Ein Europa, das schützt: Saubere Luft für alleNach den EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen können die Mitgliedstaaten Investitionen in emissionsarme und emissionsfreie Mobilität zugunsten sauberer Luft erleichtern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche fördern. Die Mitgliedstaaten können diese Vorschriften auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene nutzen, um Emissionen, beispielsweise aus dem Straßenverkehr, wirksam zu bekämpfen.

Auf dieser Grundlage genehmigte die Kommission die Maßnahmen im Rahmen der EU-Beihilfevorschriften, da sie zu den Umweltzielen der EU beitragen, ohne den Wettbewerb übermäßig zu verzerren.

Die Entscheidung ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen es den Mitgliedstaaten ermöglichen, den Kampf gegen die Luftverschmutzung zu unterstützen. Im November 2018Die Kommission hatte bereits eine deutsche Beihilferegelung zur Nachrüstung von Dieselbussen für den öffentlichen Personennahverkehr genehmigt.

Die nichtvertrauliche Fassung der getroffenen Entscheidung wird unter den Aktenzeichen SA.53054, SA.53055 und SA.53056 im Internet veröffentlicht staatliche Beihilferegister auf die Kommission Wettbewerbs-Website Sobald irgendwelche Vertraulichkeitsfragen gelöst sind. Das State Aid Weekly e-News listet neue Veröffentlichungen von Entscheidungen über staatliche Beihilfen im Internet und im Amtsblatt auf.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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