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Connecting Europe Express erreicht Endziel nach 20,000 km Fahrt

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Am 7. Oktober erreichte der Connecting Europe Express nach 36 Tagen Reise durch Europa – von West nach Ost, von Nord nach Süd und sogar bei Nachbarn außerhalb der EU – sein Endziel Paris. Dieser Zug wurde speziell anlässlich der Europäisches Jahr der Schiene 2021 mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Vorteile der Schiene und die noch zu bewältigenden Herausforderungen zu schärfen. Der Zug machte über 120 Haltestellen, überquerte 26 Länder und 33 Grenzen und fuhr auf drei verschiedenen Spurweiten.

Verkehrskommissarin Adina Vălean erklärte: „Der Connecting Europe Express war ein fortlaufendes Labor, das in Echtzeit die vielen Errungenschaften unseres einheitlichen europäischen Eisenbahnraums und unseres TEN-V-Netzes aufzeigt, um nahtlose Reisen in unserer gesamten Union zu ermöglichen. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die uns geholfen haben, den Connecting Europe Express von einer Idee in die Realität zu verwandeln, eine vollgepackte und spannende Reiseroute, unvergessliche Begegnungen – von Köpfen und Personen – und ein wahrer Fahnenträger für die europäische Bahn.“

Andreas Matthä, Vorsitzender der Gemeinschaft Europäischer Eisenbahn- und Infrastrukturunternehmen (CER) und CEO der Österreichischen Bundesbahnen, sagte: „Der Connecting Europe Express hat heute zwei Ziele erreicht. Sie hat nicht nur ihr endgültiges Ziel in Paris erreicht, sondern vor allem auch die Herausforderungen im grenzüberschreitenden Zugverkehr aufgezeigt. Wenn ein weiteres wichtiges Ziel, der Grüne Deal, erfolgreich sein soll, muss es so einfach werden, mit dem Zug durch Europa zu fahren wie mit einem Lkw. Dafür braucht die Bahn mehr Kapazitäten und neue Investitionen in die Infrastruktur. Rahmenbedingungen müssen angepasst werden, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen allen Verkehrsträgern zu schaffen. Ich gratuliere und danke allen, die an diesem sehr erfolgreichen Projekt beteiligt waren.“

Die Abschlussveranstaltung in Paris bot Gelegenheit, die ersten Schlussfolgerungen der einzigartigen Zugfahrt zu präsentieren.

  • Vorname, damit die Schiene ihr Potenzial entfalten kann, eine echte grenzüberschreitende, moderne, hochwertige Bahninfrastruktur ist eine Grundvoraussetzung. Zur Vervollständigung des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) besteht eindeutig Bedarf an gemeinsamen Maßnahmen: das Kernnetz bis 2030 und das Gesamtnetz bis 2050. Die Kommission wird noch in diesem Jahr Änderungen an der TEN-V-Verordnung vorschlagen. Am 16. eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen in Höhe von 7 Milliarden Euro im Rahmen der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) für Projekte ins Leben gerufen, die auf eine neue, modernisierte und verbesserte europäische Verkehrsinfrastruktur abzielen. Die EU-Fazilität für Wiederaufbau und Widerstandsfähigkeit kann die Modernisierung und Interoperabilität der Eisenbahninfrastruktur sowie wichtige Infrastrukturprojekte wie die Linien Lyon-Turin, den Brenner Basistunnel und Rail Baltica unterstützen.
  • Zweitens Die bestehende Infrastruktur muss besser verwaltet und ihre Kapazität verbessert werden. Digitalisierung kann helfen. Beispielsweise wird der Einsatz des Europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems (ERTMS) die Kapazität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit erhöhen. Forschung und Innovation werden auch mehr Kapazitäten freisetzen, und die neue Partnerschaft „Europas Eisenbahn“ wird auf der erfolgreichen Arbeit von . aufbauen Shift2Rail.
  • Dritte, größer europaweite Koordination und gemeinsame Anforderungen benötigt werden, und der einheitliche europäische Eisenbahnraum muss verbessert werden. So sollen beispielsweise Europas Lokführer ihre Züge grenzüberschreitend begleiten können, wie es auch Lotsen und Lkw-Fahrer können. Und das 4. Eisenbahnpaket muss zügig umgesetzt werden, um andere verbleibende Hindernisse durch nationale Vorschriften zu beseitigen und einen offenen und wettbewerbsfähigen europäischen Eisenbahnmarkt zu schaffen – technisch, operativ und kommerziell.
  • Viertens, Schiene muss werden attraktiver mehr Menschen und Unternehmen dazu zu bewegen, sich für die Bahn zu entscheiden. Eine Verbesserung des Ticketings und der Möglichkeiten zur Reiseplanung zwischen den Verkehrsträgern würde helfen, ebenso wie die Kosten für Bahnreisen im Vergleich zu den Alternativen zu senken. Vor diesem Hintergrund wird die Kommission im Dezember einen Aktionsplan zur Förderung des grenzüberschreitenden Schienenpersonenverkehrs vorlegen.

Hintergrund

Der Connecting Europe Express ist eine gemeinsame europäische Errungenschaft. Es hat nationale, regionale und lokale Behörden, die Gesellschaft insgesamt und den Eisenbahnsektor zusammengebracht, von Neueinsteigern und etablierten Betreibern bis hin zu Infrastrukturbetreibern und der Zulieferindustrie. Mehr als 40 Partner aus der Branche haben sich zusammengeschlossen, um einen österreichischen Schlafwagen mit einem italienischen Speisewagen, einem Schweizer Panoramawagen, einem deutschen Sitzwagen, einem französischen Konferenzwagen und einem ungarischen Ausstellungswagen zu kombinieren; Ergänzung des Normalspurzugs mit einem iberischen und einem baltischen Zug. Der Verband der Bahnen CER koordinierte mit den über 40 beteiligten Bahnakteuren den technischen und betrieblichen Betrieb der Züge. 

Während seiner gesamten Fahrt veranstaltete der Zug mehrere Konferenzen und ein Mobiltelefon Ausstellung, und begrüßte Schulklassen, politische Entscheidungsträger, Interessenvertreter und andere Bürger an Bord. Unterwegs wurden weitere Konferenzen und Willkommensveranstaltungen organisiert und die Haltestellen fielen mit wichtigen Ereignissen wie dem informellen Treffen der Verkehrs- und Energieminister in Brdo, Slowenien, sowie dem allerersten Westbalkan-Eisenbahngipfel in Belgrad zusammen. In Halle (Saale) erlebten die Fahrgäste den Beginn der Ära der digitalen automatischen Kupplung von Güterwagen sowie des intermodalen Betriebs am Terminal Bettemburg in Luxemburg.

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