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Konferenz zur Zukunft Europas: Mehr Mitsprache für Regionen und Sozialpartner

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Der Exekutivrat stimmte zu, mehr Sitze im Konferenzplenum an gewählte Regional- und Kommunalvertreter sowie an die Sozialpartner zu vergeben.

Die sechste Sitzung des Exekutivausschusses der Konferenz war die erste während der slowenischen Ratspräsidentschaft.

Der Exekutivrat änderte die Geschäftsordnung, indem er dem Konferenzplenum sechs gewählte Vertreter der regionalen und sechs der lokalen Gebietskörperschaften hinzufügte. Sie kamen auch überein, die Zahl der Vertreter der Sozialpartner um vier auf insgesamt 12 zu erhöhen.

Außerdem führte der Verwaltungsrat einen Meinungsaustausch über den gemeinsam vom Europäischen Parlament, dem Rat und der Kommission entwickelten Kommunikationsplan. Alle drei Institutionen werden sich bemühen, ihre Aktivitäten weiter zu koordinieren, um die Beteiligung der Öffentlichkeit an der mehrsprachigen digitalen Plattform zu stärken, und werden andere Gremien, insbesondere diejenigen, die im Vorstand und im Plenum vertreten sind, ermutigen, dies ebenfalls zu tun.

Der Vorstand erhielt einen aktuellen Stand über die Organisation der Europäischen Bürgergremien. Sie diskutierten auch die Arbeitsweise der Plenararbeitsgruppen, an denen Vertreter der jeweiligen Gremien teilnehmen werden.

In den heutigen Diskussionen sagte der Ko-Vorsitzende des Europäischen Parlaments, Guy Verhofstadt: „Die heutigen Diskussionen und Anpassungen der Regeln bedeuten, dass wir uns dem Ende der Gestaltungsphase der Konferenz nähern. Wir freuen uns nun auf die inhaltliche Phase mit der fortlaufenden Sammlung von Bürgerideen auf der digitalen Plattform zusammen mit den Vorschlägen der Bürgerpanels, die im September ihre Arbeit aufnehmen. Diese werden alle in die Plenarsitzung einfließen, damit wir in der Lage sind, eine effektivere, reaktionsfähigere und demokratischere Union zu erreichen, die unsere Bürgerinnen und Bürger fordern und verdienen.“

Im Namen der EU-Ratspräsidentschaft erklärte der slowenische Staatssekretär für EU-Angelegenheiten und Co-Vorsitzender Gašper Dovžan: „Die heutige Aktualisierung des Konferenzaufbaus zielt darauf ab, Europa über seine Hauptstädte hinaus zu bringen und mehr Stimme zu geben für Bürger aus allen Lebensbereichen. Jeder Europäer hat seine eigenen Träume und Sorgen in Bezug auf Europa, und Europa muss jedem einzelnen von ihnen zuhören, wenn es um unsere gemeinsame Zukunft geht. Wir wollen, dass so viele Europäer wie möglich zu Wort kommen, wo immer sie sind, damit wir hören, was für ein Europa sie in 30 Jahren leben wollen.“

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Dubravka anduica, Vizepräsidentin und Co-Vorsitzende der Europäischen Kommission für Demokratie und Demografie, sagte: „Wir freuen uns auf die nächste Phase des Prozesses: die Beratungen der Europäischen Bürgergremien, die den wirklich innovativen Aspekt der Konferenz zur Zukunft der Europa."

Hintergrund

Die Konferenz zur Zukunft Europas kombiniert Online- und Offline-, lokale, regionale, nationale und europaweite Veranstaltungen, organisiert von Organisationen der Zivilgesellschaft und Bürgern, den europäischen Institutionen sowie nationalen, regionalen und lokalen Behörden. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen sowie die Ideen zur Zukunft Europas werden auf der mehrsprachigen digitalen Plattform veröffentlicht. Sie dienen als Grundlage für weitere Diskussionen in vier europäischen Bürgerforen, die die Hauptthemen der Konferenz umfassen. Etwa 800 zufällig ausgewählte Bürger, die die sozioökonomische, demografische und bildungsbezogene Vielfalt der EU widerspiegeln, werden an mehreren Beratungssitzungen dieser vier europäischen Bürgergremien teilnehmen, 200 Bürger pro Gremium. Sie werden Ideen und Empfehlungen erarbeiten, die in die Konferenzplenums und schließlich in den Abschlussbericht der Konferenz einfließen werden.

Die mehrsprachige digitale Plattform ist vollständig interaktiv: Menschen können miteinander in Kontakt treten und ihre Vorschläge mit Mitbürgern aus allen Mitgliedstaaten in den 24 Amtssprachen der EU diskutieren. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und in möglichst großer Zahl werden ermutigt, über die Plattform ihre Zukunft mitzugestalten – und auch auf den Social-Media-Kanälen mit dem Hashtag #TheFutureIsYours für die Plattform zu werben.

Nächste Schritte

Im September finden die ersten Sitzungen der European Citizens Panels statt.

Mehr Infos

Mehrsprachige digitale Plattform

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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