Europäische Kommission
Die Europäische Kommission fordert dringende Maßnahmen zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen

Die Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen (AMR) hat für die Kommission oberste Priorität und ist integraler Bestandteil vieler Maßnahmen im Rahmen der Europäischen Gesundheitsunion. Vor dem European Antibiotic Awareness Day (EAAD), Neue Daten wurden heute veröffentlicht von dem European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) zeigt zwischen 2019 und 2022 insgesamt einige Fortschritte bei der Erreichung des Ziels, den Einsatz antimikrobieller Mittel bis 20 um 2030 % zu senken.
Obwohl der langfristige Gesamtgebrauch von Antibiotika in der gesamten EU/im EWR zwischen 2019 und 2022 zurückgegangen ist, Der Verbrauch ist im Jahr 2022 erneut gestiegen, da viele Europäer ihre Lebensweise vor der COVID-19-Pandemie wieder aufnahm. A Studie der OECD, im Namen der Europäischen Kommission, warnt davor AMR kostet die EU-/EWR-Länder jährlich rund 11.7 Milliarden Euro. Wenn jedes EU-/EWR-Land jährlich 3.40 Euro pro Kopf in AMR-Maßnahmen im Gesundheits- und Lebensmittelsektor investieren würde, könnten sie mehr als 10 Todesfälle verhindern, über 600 Neuinfektionen vermeiden und mehr als 2.5 Milliarden Euro für ihre Gesundheitssysteme einsparen Jahr.
Stella Kyriakides, Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, sagte: „Die Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen hat für die öffentliche Gesundheit Priorität und ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit.“ Die Zahlen sind besorgniserregend und zeigen, dass dringende und ehrgeizige Maßnahmen erforderlich sind. Wir müssen zusammenarbeiten – Mitgliedstaaten, Interessengruppen und Bürger –, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die vereinbarten Ziele zu erreichen.“
AMR ist auch eine Schlüsselkomponente des Revision der Arzneimittelgesetzgebungim vergangenen Frühjahr vorgelegt und steht im Einklang mit der Empfehlung des Rates zur Intensivierung der EU-Maßnahmen zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen im Rahmen eines „One Health“-Ansatzes. Beispielsweise haben die EU-Gesundheitsminister im Juni 2023 einen Kommissionsvorschlag gebilligt Aktionen zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen und einigte sich auf das Ziel, den Verbrauch antimikrobieller Mittel beim Menschen um 20 % zu senken und den gesamten EU-Umsatz antimikrobieller Mittel für Nutztiere und in der Aquakultur bis 2030 zu halbieren.
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