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Gesundheit

Schwedens rauchfreie Revolution verstehen: Ein Modell für globale Gesundheit

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Der Weg zu einer rauchfreien Welt war komplex, und verschiedene Organisationen arbeiteten unermüdlich daran, die Feinheiten zu meistern. Schweden hat sich zu einem Star entwickelt und seine Raucherquote effektiv auf beeindruckende 5.6 Prozent gesenkt über 30 Prozent in den 1980er Jahren. Diese bemerkenswerte Wende bringt das Land an den Abgrund, in diesem Jahr den Status eines rauchfreien Landes zu erreichen - schreibt Federico N. Fernández

Ein Ziel erreicht zwei Jahre voraus seines eigenen Zeitplans und einer atemberaubenden 17 Jahr im Voraus der umfassenderen Ambitionen der EU. Andererseits sind die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Kommission (EK) mit dem Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakkonsums (FCTC) bzw. der Tabakproduktrichtlinie (TPD) die Vorreiter.

Diese Gremien haben strenge Vorschriften erlassen, darunter völlige Produktverbote und Steuererhöhungen. Während es mit der anfänglichen Anwendung dieser vorbeugenden und auf Raucherentwöhnung ausgerichteten Maßnahmen gelang, die Zahl der Raucher zu reduzieren, kam es in jüngster Zeit leider zu einer Stagnation, und in einigen Fällen kam es zu einer Stagnation. ein Anstieg.

Wie hat Schweden den Rest Europas übertroffen? Was macht den schwedischen Fall so revolutionär? Die Antwort liegt in seinem umfassenden Ansatz zur Reduzierung des Rauchens, der Tradition und Innovation verbindet und den Verbraucher in den Mittelpunkt stellt.

Schweden gilt Es hat die Richtlinien des FCTC befolgt und in der WHO-Rangliste der Länder, die empfohlene Maßnahmen zur Eindämmung des Rauchens ergriffen haben, einen Spitzenplatz eingenommen, und es hat die TPD der EU umgesetzt. Was Schweden von anderen Ländern unterscheidet, ist, dass mehrere schwedische Regierungen entgegen dem Rat der Kommission und der WHO beschlossen haben, die nordische Tradition oraler Tabakprodukte wie Snus zu nutzen, um Raucher zum Aufhören zu bewegen. In den letzten Jahren kamen zu Snus modernere und innovativere Produkte wie Nikotinbeutel, Vapes und erhitzter Tabak hinzu. Durch die wirksame Ausbalancierung traditioneller Tabakkontrollmaßnahmen und die Förderung sichererer Nikotinalternativen hat Schweden ein Erfolgsrezept gefunden.

Ein genauerer Blick auf den schwedischen Ansatz zeigt, dass vier Schlüsselfaktoren sorgfältig berücksichtigt wurden, um sicherzustellen, dass Raucher auf alternative Nikotinprodukte (ANPs) umsteigen: Zugänglichkeit, Akzeptanz, Geschlechtersensibilität und Erschwinglichkeit. Schwedens ganzheitlicher Ansatz hat dazu geführt beeindruckende gesundheitliche Ergebnisse: die niedrigsten Raten rauchbedingter Krankheiten in Europa. Betrachtet man die mit dem Rauchen verbundenen Krebserkrankungen, so liegen die Raten in Schweden um 38 Prozent unter dem EU-Durchschnitt und die Krebsinzidenzraten sind um 41 Prozent niedriger.

Das schwedische Modell, das durch seine beeindruckenden Ergebnisse unterstrichen wird, liefert wertvolle Lehren für die EU, die WHO und die Welt insgesamt. Die Erfolgsgeschichte legt nahe, dass eine rauchfreie Gesellschaft durch einen umfassenden, nicht-prohibitionistischen Ansatz schneller erreicht werden kann. Dabei geht es darum, sowohl traditionelle Maßnahmen als auch innovative Lösungen zu nutzen, auf individuelle Vorlieben einzugehen, die Erschwinglichkeit sicherzustellen und einen einfachen Zugang zu sichereren Nikotinalternativen zu ermöglichen.

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Trotz der bedeutenden Fortschritte Schwedens bei der Eindämmung des Tabakkonsums ist die Anerkennung seitens der WHO und der Europäischen Kommission bemerkenswert spärlich ausgefallen. Um diese Lücke zu schließen, könnten diese Organisationen die Durchführung einer Fallstudie über Schwedens erfolgreiche Strategie in Betracht ziehen. Durch die Teilnahme an einem solchen Dialog können wir unser Verständnis erweitern und gemeinsam unseren globalen Ansatz für die öffentliche Gesundheit verbessern.

Das Streben nach einer rauchfreien Gesellschaft ist nicht nur ein Gesundheitsziel, sondern ein globales Engagement für eine gesündere und bessere Zukunft. Während wir unseren Weg zur Erreichung dieses Ziels beschreiten, kann uns die Inspiration aus Schwedens Reise dabei helfen, die dringende Herausforderung des Rauchens für die öffentliche Gesundheit effektiver anzugehen. Wenn wir von Schwedens umfassendem Ansatz lernen, können wir unseren Weg zu einer rauchfreien Welt beschleunigen.

* Federico N. Fernández ist eine visionäre Führungspersönlichkeit, die sich der Förderung von Innovation und Wandel verschrieben hat. Als CEO von We Are Innovation, einem globalen Netzwerk von über 30 Think Tanks und NGOs, setzt sich Federico weltweit für innovative Lösungen ein. Sein Fachwissen und seine Leidenschaft für Innovation haben ihm Anerkennung in renommierten Publikationen wie The Economist, El País, Folha de São Paulo und Newsweek eingebracht. Federico hat außerdem inspirierende Reden und Vorträge auf drei Kontinenten gehalten, zahlreiche wissenschaftliche Artikel verfasst und ist Mitherausgeber mehrerer Bücher über Wirtschaftswissenschaften.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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