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Katastrophen

#EUDisasterManagement - Stärkung der Notfallreaktion der EU

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Die Abgeordneten haben Pläne zur Verbesserung der Katastrophenhilfe durch die Aktualisierung des EU-Zivilschutzmechanismus und die Schaffung zusätzlicher Reservekapazitäten gebilligt.

Am 12-Februar stimmten die Abgeordneten für Aufwertung der EU Zivilschutzmechanismus um den Mitgliedstaaten dabei zu helfen, schneller und effektiver auf wiederkehrende und unerwartete Notfälle und Katastrophen zu reagieren. Sie schlagen vor, die Bewältigung von Katastrophen durch eine effizientere gemeinsame Nutzung von Ressourcen wie Feldlazaretten zu verbessern.

Sowohl Naturkatastrophen als auch vom Menschen verursachte Katastrophen können überall eintreten, erhebliche Verluste verursachen: Im Jahr 2017 kamen in Europa 200 Menschen durch Naturkatastrophen ums Leben und die Kosten beliefen sich auf fast 10 Milliarden Euro.
Italienisches EVP-Mitglied Elisabetta GardiniDer Europaabgeordnete, der dafür verantwortlich ist, die Pläne durch das Parlament zu steuern, sagte, die jüngsten Notfälle wie die Katastrophen in Griechenland im Jahr 2018 und in Portugal im Jahr 2017 hätten gezeigt, dass die EU-Länder allein nicht über genügend Ressourcen verfügten, um zu reagieren, was in den meisten Fällen auf operative Lücken zurückzuführen sei .

Unterstützung bereits vorhanden

Es gibt bereits ein kollaboratives System der gegenseitigen Hilfe, das als EU-Katastrophenschutzverfahren bekannt ist. Wenn ein EU-Land aufgrund einer Katastrophe Hilfe benötigt, kann es um Hilfe bitten.

Dieses System, das auf freiwilligen Beiträgen der teilnehmenden Länder basiert, hat sich als begrenzt leistungsfähig erwiesen, insbesondere wenn mehrere Länder gleichzeitig mit der gleichen Art von Katastrophe konfrontiert sind. Das derzeitige System verfügt nicht über eine Kapazitätsreserve der EU, um zu helfen, wenn die Mitgliedstaaten dazu nicht in der Lage sind.

RescEU: neue Reserve an Notfallressourcen

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Das Parlament besteht auf der Einrichtung einer neuen Ressourcenreserve namens RescEU. Dies sollte nur dann aktiviert werden, wenn die von den EU-Ländern bereitgestellten Ressourcen nicht ausreichen. Die gemeinsame europäische Reserve würde die für die Reaktion auf Katastrophen erforderlichen Ressourcen wie Waldbrandbekämpfungsflugzeuge, spezielle Wasserpumpen, Feldlazarette und medizinische Notfallteams umfassen.

Eine Entscheidung über den Einsatz von RescEU müsste von der Europäischen Kommission in enger Abstimmung mit dem antragstellenden Land und den Mitgliedstaaten, die die Ressourcen besitzen, mieten oder leasen, getroffen werden.

Wissen und Lektionen teilen

Ziel der neuen Regelungen ist es, das Katastrophenrisikomanagement durch Konsultationen, den Einsatz von Experten und Empfehlungen für Folgemaßnahmen zu verbessern.

Die Abgeordneten unterstützten die Stärkung des EU-Katastrophenschutz-Wissensnetzwerks, um Wissen zu teilen und den Austausch zwischen allen Beteiligten im Katastrophenschutz und Katastrophenmanagement zu erleichtern, mit besonderem Schwerpunkt auf jungen Fachkräften und Freiwilligen.

Nächste Schritte

Der endgültige Text tritt in Kraft, sobald er vom Ministerrat offiziell angenommen wurde. Es soll bis zum Sommer 2019 in Kraft treten.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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