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Asylpolitik

Im Juni 83,000 gingen in der EU über 2023 Asylanträge ein

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Im Juni 2023, 83,385 Asylerstantragsteller (Nicht-EU-Bürger) beantragt internationalen Schutz in EU Ländern, was einem Anstieg von 25 % gegenüber Juni 2022 (66,845) entspricht. Es waren auch 5,795 nachfolgende Bewerber, was einem Rückgang von 9 % gegenüber Juni 2022 (6,365) entspricht.

Diese Informationen stammen von der monatliches Asyl Von Eurostat veröffentlichte Daten. Der Artikel präsentiert eine Handvoll Erkenntnisse aus dem detaillierteren „Statistics Explained“-Artikel zur monatlichen Asylstatistik.

Zeitleiste: Erst- und Folgeasylantragsteller in EU-Ländern (Anzahl der Antragsteller, Januar 2019 – Juni 2023)

Quelldatensatz: migr_asyappctzm 

Syrische Staatsangehörige: größte Gruppe von Asylsuchenden

Wie in den Vormonaten stellten auch im Juni 2023 Syrer die größte Gruppe von Asylsuchenden (13 Erstantragsteller). Ihnen folgten Afghanen (150), vor Venezolanern (7) und Kolumbianern (775).

Nach der militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine kam es zu einem erheblichen Anstieg der ukrainischen Erstantragsteller auf Asyl (von 2 im Februar 100 auf 2022 im März 12), doch die Zahlen gingen monatlich zurück und sanken im Juni 185 auf 2022. Dies liegt auch daran, dass Menschen, die aus der Ukraine fliehen, vorübergehenden Schutz genießen.

Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien nahmen 75 % aller Asylerstantragsteller auf

Ähnlich wie in den Vormonaten verzeichneten auch im Juni 2023 Deutschland (23,190), Spanien (16,075), Frankreich (12,475) und Italien (10,730) mit 75 % aller Erstantragsteller weiterhin die meisten Asylerstantragsteller Bewerber in der EU.

Im Juni 2023 lag die EU-Gesamtzahl der Asylerstantragsteller bei 0.186 pro tausend Menschen.
Verglichen mit der Bevölkerung jedes EU-Landes (am 1. Januar 2023) verzeichnete Zypern im Juni 2023 die höchste Quote an registrierten Erstantragstellern (0.799 Antragsteller pro tausend Einwohner) vor Österreich (0.519). Im Gegensatz dazu wurde die niedrigste Rate in Ungarn beobachtet (0.0004).

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2,975 unbegleitete Minderjährige beantragen Asyl in EU-Ländern

Balkendiagramm: Unbegleitete Minderjährige in der EU (Juni 2023; Zahl der Asylbewerber, die erstmals Asyl beantragen)

Quelldatensatz: migr_asyumactm

Im Juni 2023 beantragten 2,975 unbegleitete Minderjährige erstmals Asyl in der EU, überwiegend aus Syrien (980) und Afghanistan (910).

Die EU-Länder, in denen im Juni 2023 die meisten Asylanträge unbegleiteter Minderjähriger eingingen, waren Deutschland (805), gefolgt von Österreich (570) und den Niederlanden (445).

Mehr Infos

Hinweise zur Methodik

  • Litauen: Daten für Erstantragsteller für Mai 2023 nicht verfügbar, Daten für April 2023 verwendet.
  • Folgeanträge: neue Datenerhebung ab dem Bezugsjahr 2021. Gesamtsumme basierend auf verfügbaren Daten.
  • Zypern und Schweden: Aufgrund vorübergehender Ausnahmeregelungen sind keine Daten zu Folgeanträgen verfügbar. Daher sind sie nicht in der berechneten Gesamtsumme enthalten.
  • Für Frankreich liegen keine Daten zu unbegleiteten minderjährigen Asylbewerbern vor.
  • Die im Artikel vorgestellten Statistiken über Asylbewerber, die als unbegleitete Minderjährige gelten, beziehen sich auf das von den nationalen Behörden akzeptierte Alter; Dies erfolgt jedoch vor Durchführung/Abschluss des Altersfeststellungsverfahrens.
  • Die in dieser Veröffentlichung dargestellten Daten sind auf die nächsten fünf gerundet. 

 
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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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