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Die Ukraine, Moldawien und die Europäische Kommission haben ein Abkommen zur Verbesserung der Verkehrsanbindung unterzeichnet

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Laut einer Pressemitteilung der europäischen Exekutive hat die Europäische Kommission am Freitag hochrangige Vereinbarungen mit der Ukraine und der Republik Moldau unterzeichnet, um das Transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-T) auf ihren Territorien zu überarbeiten und die Verbindungen mit der EU zu verbessern. Die überarbeiteten TEN-T-Karten für beide Länder spiegeln neue Verkehrsprioritäten nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wider. Die Änderungen werden sich in der neuen TEN-V-Verordnung widerspiegeln, wenn diese Anfang 2024 in Kraft tritt und vier europäische Verkehrskorridore in der Ukraine und Moldawien weiter ausbauen wird.

Nach Angaben der Europäischen Kommission werden im überarbeiteten Transeuropäischen Verkehrsnetz die verbindlichen Ziele festgelegt:

Bis 160 sollen auf den Personenbahnstrecken des TEN-V-Kernnetzes und des erweiterten Kernnetzes Züge mit einer Geschwindigkeit von 2040 km/h oder schneller fahren können. Das Europäische Eisenbahnverkehrsmanagementsystem (ERTMS) muss auf dem gesamten TEN-V-Netz eingeführt werden einheitliches europäisches Signalsystem in Europa, um den Schienenverkehr sicherer und effizienter zu machen.

Folglich müssen nationale Altsysteme der „Klasse B“ schrittweise stillgelegt werden; Dies wird einen Anreiz für die europäische Industrie darstellen, in ERTMS zu investieren. Bis 2040 sollen auf dem Kern- und dem erweiterten Kernstraßennetz des TEN-V im Durchschnitt alle 150 km sichere Parkflächen entstehen. Dies ist der Schlüssel zur Gewährleistung der Sicherheit und angemessener Arbeitsbedingungen für Berufskraftfahrer. Große Flughäfen, die jedes Jahr mehr als 12 Millionen Passagiere abfertigen, müssen über Fernzüge mit der Bahn verbunden werden. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Konnektivität und Erreichbarkeit für Passagiere und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Schiene gegenüber Inlandsflügen.

Die Anzahl der Umschlagterminals muss sich entsprechend den aktuellen und erwarteten Verkehrsströmen und den Bedürfnissen der Branche entwickeln. Auch die Umschlagskapazitäten an den Güterterminals müssen verbessert werden. Dies wird nicht nur den Verkehr von 740 Mio. Zügen im gesamten Netz ermöglichen, sondern auch dazu beitragen, mehr Güter auf nachhaltigere Verkehrsträger zu verlagern und dem kombinierten Verkehrssektor in Europa (Nutzung von Kombinationen wie Schiene und Straße zur Beförderung von Gütern) Auftrieb zu geben. Alle 430 Großstädte entlang des TEN-V-Netzes müssen nachhaltige städtische Mobilitätspläne entwickeln, um emissionsfreie und emissionsarme Mobilität zu fördern.

 Ziel des Europäischen Meeresraums ist es, den Meeresraum effizient, tragfähig und nachhaltig mit anderen Verkehrsträgern zu integrieren. Zu diesem Zweck werden Kurzstreckenseeschifffahrtsrouten ausgebaut und neu geschaffen sowie Seehäfen und deren Hinterlandanbindung weiterentwickelt.

Das Projekt legt mutige Ziele für die Fertigstellung fest.

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Um die rechtzeitige Fertigstellung des Netzes zu gewährleisten – bis 2030 für das Kernnetz, 2040 für das erweiterte Kernnetz und 2050 für das Gesamtnetz – umfasst diese Vereinbarung auch eine bessere Governance, beispielsweise mit Durchführungsrechtsakten für die wichtigsten grenzüberschreitenden Abschnitte und andere spezifische nationale Abschnitte entlang der neun europäischen Verkehrskorridore. Zusammen mit einer stärkeren Angleichung der nationalen Verkehrs- und Investitionspläne an die TEN-V-Ziele werde dies für Kohärenz bei der Festlegung von Prioritäten für Infrastruktur und Investitionen sorgen, heißt es in der Pressemitteilung der Kommission.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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