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Vollfaser für ein digitales und nachhaltiges Europa

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Wien ist eine Stadt mit sehr hoher Lebensqualität, was von den vielen Besuchern der österreichischen Hauptstadt sehr geschätzt wird. Und für drei Tage ist es Gastgeber für FTTH 2022, eine große Branchenkonferenz mit dem Ziel, die allgegenwärtige, vollständig glasfaserbasierte Konnektivität in ganz Europa voranzutreiben. Die dreitägige Konferenz und Ausstellung findet im beeindruckenden Messe Wien Exhibition & Congress Center in Wien, Österreich, statt.

Messe Wien Exhibition & Congress Center, Wien, Österreich.

Befreit von den Beschränkungen von Covid begrüßt die Branche in diesem Jahr die Gelegenheit, sich wieder physisch zu treffen.

Die FTTH-Konferenz richtet sich an über 3,500 Teilnehmer aus 1,000 Unternehmen und über 100 Ländern und ist der größte Treffpunkt der Welt für Breitband-Stakeholder Delegierten, Ausstellern und Partnern und präsentieren die neuesten FTTH-Produkt- und Servicetechnologielösungen und Branchentrends.

Herausragend unter den anwesenden Unternehmen ist das chinesische multinationale Unternehmen für Telekommunikationsausrüstung und -systeme ZTE.

Zu ihrem beeindruckenden Angebot gehört der Prototyp der ersten Optical Network Unit (ONU) der Branche, die sowohl 50-Gigabit-fähige passive optische Netzwerke (50G PON) als auch Wi-Fi 7-Technologien unterstützt.

Peng Aiguang, Präsident von Europa und Amerika bei ZTE, sagte EU Reporter: „ZTE hat sich von einem Herausforderer zu einem Marktführer entwickelt, indem es die Ausgaben für Forschung und Entwicklung Jahr für Jahr erhöht hat.“

„Wir freuen uns, dass ZTE als vertrauenswürdiger Partner und Ausrüstungslieferant für Telekommunikationsnetze in ganz Europa und dem Rest der Welt gilt.“

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Peng Aiguang, Präsident von Europa und Amerika bei ZTE

„Unser Ziel ist es, uns einen Ruf aufzubauen, der auf den Kernwerten von ZTE basiert. Die Teilnahme europäischer Interessengruppen und der Erfolg der heutigen Veranstaltung zeigen, dass unsere Arbeit Früchte trägt.“

„Im Gegensatz zu konkurrierenden Unternehmen hat ZTE ein „europäisches Betriebsmodell“ mit über 3000 europäischen Mitarbeitern aufgebaut und den Europäern die höchsten Führungsebenen anvertraut.“

Christian Wöschitz war früher Manager der österreichischen Region von ZTE, die 5 osteuropäische Länder umfasste. Mit seiner kürzlichen Ernennung zum Präsidenten von Mittelosteuropa verwaltet er nun 19 Länder, die in drei verschiedene Regionen aufgeteilt sind.

Wir haben ihn gefragt, welche vorrangigen Ziele er sich für die Geschäftsentwicklung in Mittelosteuropa auf seine Agenda gesetzt hat?

Christian Wöschitz, Präsident von Mittelosteuropa für ZTE

„Unser Ziel für die kommende Zeit ist es, unsere bestehenden Partnerschaften im Infrastruktur- und Verbrauchergerätegeschäft auszubauen. Aufgrund der Pandemie stieg die weltweite Nachfrage nach der Digitalisierung von Gesellschaft und Unternehmen rasant an. Als Grundlage dafür wird es sehr wichtig sein, dass die Betreiber eine Breitbandanbindung und ausreichende Kapazitäten für ihre Privat- oder Geschäftskunden sicherstellen. ZTE wird mit seiner Spitzentechnologie insbesondere im Bereich 5G und Glasfasernetze ein zuverlässiger Partner sein, um die erforderliche Infrastruktur bereitzustellen.

Als ZTE sehen wir ein großes Potenzial in der CEE-Region, insbesondere in dem fragmentierten Markt mit vielen kleinen Ländern und verschiedenen Sprachen, die einen flexiblen und zuverlässigen Technologiepartner wie uns brauchen.

ZTE ist ein schnell wachsendes Unternehmen in der CEE-Region und wir konzentrieren uns stark darauf, vertrauensvollere und langfristigere Partnerschaften mit Tier-1-Kunden aufzubauen. Aus technologischer Sicht sehe ich nach wie vor das größte Potenzial für die Geschäftsentwicklung im Bereich 5G, FTTH, Multimedia und Verbrauchergeräte wie CPE, Router, AP/Mesh und Smartphones.“

Christian Wöschitz (Center) spricht mit Thomas Arnolder, CEO A1 Telekom Austria Group (Rechts)

Trotz seiner kürzlichen Ernennung ist er weiterhin CEO von ZTE Austria. Gilt das österreichische Geschäft von ZTE als zentral in Europa?

„Für ZTE hat der österreichische Markt eine sehr lange und erfolgreiche Geschichte, im Jahr 2009 beauftragte Hutchison Drei Austria ZTE mit der landesweiten Funk- und Kernnetzmodernisierung. Dies war das erste Full-Turn-Key-Projekt in Europa mit einem beträchtlichen Umfang. Aus dieser Perspektive können wir sagen, dass unsere Wurzeln in Europa tief mit dem österreichischen Markt verbunden sind.

Seit letztem Jahr ist Wien nun die Drehscheibe für die CEE-Region und ich habe alle meine regionalen Plattformmitarbeiter in Österreich angesiedelt. Die Erkenntnisse aus dem österreichischen Markt sollen zu einem Best-Practice-Modell für die CEE-Region werden. Wenn wir also bedenken, dass unser Telekommunikationsmarktanteil in Österreich tatsächlich etwa 1/3 beträgt, gibt uns dies ein sehr ehrgeiziges Ziel für die Region.

In der Telekommunikation ist Österreich eines der wettbewerbsfähigsten Länder in Europa. Seit ZTE 2010 mit der Modernisierung des kompletten Netzes von Hutchison Drei Austria in den Markt eingetreten ist, hat das Rennen um die beste Abdeckung, Qualität und Benutzererfahrung begonnen. Auch dadurch, dass die österreichische Regierung mit dem Telekomgesetz 2020 eine sehr solide Basis für Investitionen geschaffen hat, setzt sich der starke Wettbewerb mit 5G fort. Derzeit investieren österreichische Telekom-Betreiber jährlich 700 Mio. EUR in den 5G-Rollout. Diese massive Investition hat dafür gesorgt, dass tatsächlich bereits rund 80 % der Bevölkerung 5G-Dienste nutzen können.

Daher ist Österreich in der CEE-Region derzeit das am weitesten fortgeschrittene Land in Bezug auf die 5G-Bevölkerungsversorgung. Wir können jedoch auch ein schnelles 5G-Bereitstellungsprogramm in Tschechien, Ungarn, Bulgarien und Kroatien sehen. Aber es gibt auch mehrere Länder wie Serbien und Rumänien, in denen die 5G-Lizenz bisher nicht versteigert wurde.

Was wir sehen, ist, dass die Hauptmotivation für 5G derzeit immer noch darin besteht, dem Endverbraucher ausreichend Breitbandkapazität zur Verfügung zu stellen. Das erklärt, warum es in Österreich viel schneller geht als zum Beispiel in Rumänien. Österreich hat 200 aktive Glasfaserabonnenten, Rumänien hat 6.5 Millionen.

Wie sieht er also die Entwicklung der Faser in Europa?

„Glasfaserdienste können der EU bei der digitalen Transformation erheblichen Wert und Nutzen bringen. Diese muss in der Lage sein, die Anforderungen einer umfassenden digitalen EU-Strategie zu erfüllen, wenn wir mit der Migration von den alten kupferbasierten Breitbanddiensten zu einer neuen glasfaserbasierten Hochgeschwindigkeits-Breitbanddienstinfrastruktur beginnen.

ZTE hat als führender PON-Lösungs- und Video-E2E-Anbieter kontinuierlich mit EU-Betreibern zusammengearbeitet. Beispielsweise haben wir in Österreich, Spanien, Italien, der Türkei, Rumänien, der Tschechischen Republik und Griechenland durchgeführt, um eine glasfaserbasierte Netzwerkentwicklung aufzubauen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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