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Entwicklung Die Abgeordneten fordern den EU-Ländern, um an ausländische Hilfszusagen bleiben

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EPDie entwicklungspolitischen Abgeordneten forderten die EU-Mitgliedstaaten dazu auf, ihr Ziel für die öffentliche Entwicklungshilfe (ODA) von 0.7 % des Nationaleinkommens einzuhalten und Zeitpläne für die Erreichung dieses Ziels bis 2020 festzulegen. Sie betonten auch die Notwendigkeit einer MobilisierungIn einer am Montag (20. April) angenommenen Entschließung zur Entwicklungsfinanzierung betonte er die Bedeutung von Beiträgen des Privatsektors.

„Ziele und Vorgaben sind wertlos, wenn sie nicht finanziert werden. Das Abstimmungsergebnis zeigt, dass dieses Parlament ein starkes politisches Zeichen für die zukünftige Umsetzung und Finanzierung der neuen globalen Entwicklungsagenda für den Zeitraum 2015–2030 setzen möchte. Dieser Bericht ist ein wichtiger Beitrag des EP zur Position der EU auf der hochrangigen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung im Juli in Addis Abeba. Diese Konferenz muss ein Erfolg werden, um die Entwicklungspolitik nach 2015 besser zu unterstützen“, sagte Berichterstatter Pedro Silva Pereira (S&D, PT).

Offizielle Entwicklungshilfe (engl. Official Development Assistance, ODA)

Der Ausschuss fordert die EU auf, ihre politische Führungsrolle während des gesamten Prozesses zur Festlegung des Rahmens für nachhaltige Entwicklung geltend zu machen und ruft die Mitgliedstaaten dazu auf, sich erneut zu ihrem ODA-Ziel von 0.7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) zu bekennen, wobei 50 Prozent der ODA und mindestens 0.2 Prozent des BNE den am wenigsten entwickelten Ländern (LDCs) zugutekommen sollen. Zudem sollen sie mehrjährige Haushaltspläne vorlegen, um diese Ziele bis 2020 „unter Berücksichtigung der Haushaltsbeschränkungen“ zu erreichen.

Mobilisierung inländischer Ressourcen

Die Mobilisierung inländischer Ressourcen sei vorhersehbarer und nachhaltiger als ausländische Hilfe und müsse eine zentrale Finanzierungsquelle darstellen, so der Entwicklungsausschuss. Er fordert die Kommission auf, ihre Unterstützung beim Kapazitätsaufbau in den Bereichen Steuerverwaltung, öffentliches Finanzmanagement und Korruptionsbekämpfung zu verstärken, und fordert die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, „aktiv gegen Steueroasen, Steuerhinterziehung und illegale Finanzströme vorzugehen“.

Die Rolle des Privatsektors

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Die Abgeordneten erinnern daran, dass öffentliche Hilfen allein nicht ausreichen, um den gesamten Investitionsbedarf in Entwicklungsländern zu decken, und fordern die EU auf, gemeinsam mit den Entwicklungsländern einen Regulierungsrahmen zu schaffen, der „verantwortungsvollere, transparentere und rechenschaftspflichtigere Investitionen fördert und so zur Entwicklung eines sozial bewussten privaten Sektors in Entwicklungsländern beiträgt“.

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