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Belgien

Stimmungsvolles Brüsseler Bistro: Eine Erinnerung daran, was Belgien am besten kann

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Belgien ist natürlich vor allem für seine Schokolade und seine Biere bekannt, schreibt Martin Banks.

So gut beides auch ist (und das ist es auch), so besteht doch die Versuchung, zu vergessen, dass das Low Country auch reichhaltig ausgestattet ist, wenn es um die Produktion eigener landwirtschaftlicher Produkte geht.

Dies hat es ihm im Laufe der Jahre ermöglicht, seine ganz eigenen traditionellen Gerichte wie Carbonnade a la Flamande, Stoemp, Chicons-Gratin und Boudin zu kreieren.

Während diese belgischen „Klassiker“ anderswo vielleicht nicht besonders bekannt sind, sind sie hier natürlich in Hülle und Fülle zu finden.

Dazu gehört auch ein belgisches Restaurant, das sich stolz – und zu Recht – als „100 Prozent belgisch“ bezeichnet.

Das behaupten andere vielleicht, aber ehrlich gesagt mit etwas weniger Überzeugung als bei Zotte Mouche.

Dieses urige und gemütliche Lokal gleich um die Ecke vom Grand Place in Brüssel bietet wirklich „alles Belgische“ und dazu gehört natürlich auch eine sehr gute Auswahl an belgischen Bieren.

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Es ist in anderer Hinsicht einzigartig: Es ist eines von drei Restaurants unter demselben Eigentümer, die alle etwa 100 Meter voneinander entfernt in derselben Straße im Stadtzentrum liegen. Da scheint es passend, dass eines der anderen Restos UNIK heißt (das dritte heißt Ricotta & Parmesan).

Aber zurück zu Zotte Mouche, und das ist wirklich der richtige Ort für diejenigen, die traditionelle und gesunde belgische Küche lieben. Es gibt auch einige Dinge, die man heutzutage nur noch selten irgendwo findet, zum Beispiel mit Thunfisch und Mayo gefüllte Pfirsiche.

Alles wird von einem einladenden jungen Team gut zubereitet und präsentiert und ist, ja, sehr lecker (begleitet von einer Reihe erstklassiger belgischer Biere wie Tongerlo und Charles Quint Ommegang).

Am 18. September wird ein neues saisonales Menü mit einigen verschiedenen Vorspeisen eingeführt, aber alle Kundenfavoriten (wie die oben genannten und andere wie Vol-au-Vent, Americain und Blanquette de Veau) bleiben natürlich erhalten.

Abgesehen von der lobenswerten Werbung für gutes altes belgisches Essen und Produkte/Zutaten leistet dieser Ort auch in puncto Nostalgie hervorragende Arbeit.

Ein Beispiel ist – und das ist sehr einfallsreich – die Verwendung von „altem“ Brüsseler Vokabular/Sprache auf der Speisekarte (auf deren Vorderseite ein französischer Sänger aus den 1960er Jahren zu sehen ist).

Im Inneren finden Sie Redewendungen und Wörter wie „zwanzer“ (jemand, der viel redet) und „des dikkenek“ (eingebildet), wenn Sie versuchen, etwas zu essen und zu trinken auszuwählen.

Das ist eine wirklich nette Geste und nur eine der „Anspielungen auf die Vergangenheit“, die man bei Zotte Mouche findet.

Ein weiteres davon ist unverkennbar: Wände, die mit LP-Vinyl-Covern aus längst vergangenen Zeiten übersät sind. Es empfiehlt sich, zu versuchen, einige der bekannteren Namen zu erkennen (es genügt zu sagen, dass die große belgische Musikikone Jacques Brel neben Leuten wie Johnny Hallyday mit dabei ist).

Das Restaurant ist relativ neu und feierte erst im Sommer sein zweites Jubiläum (in typisch unauffälliger Weise mit einer von Majoretten angeführten Parade vom Grand Place).

In relativ kurzer Zeit hat es sich zu einem echten Hit entwickelt, nicht zuletzt bei den Einheimischen und den vielen Touristen, die in die Umgebung strömen.

Renaud Waeterloos, der CEO, erklärt, dass das Restaurant tatsächlich „zwei Gesichter“ hat. An Wochentagen ist es relativ ruhig und entspannt, aber am Wochenende geht es hier richtig geschäftig zu, da ein hauseigener DJ Livemusik spielt, zu der die Leute am Samstagabend bis spät in die Nacht tanzen können.

Aber ganz gleich, wann Sie kommen: Wenn Sie hier etwas essen, gibt es immer einen großartigen Soundtrack – Lieder aus vergangenen Zeiten und die bereits erwähnte sehr farbenfrohe und aufwändige Dekoration.

Dieses authentische Bistro strahlt Atmosphäre aus und die Musik ist besonders wichtig. Künstler wie Brel, Brassens und Annie Cordy aus den 1960er bis 1990er Jahren tragen zur Atmosphäre bei.

Abgesehen von der unglaublichen Sammlung von LP-Hüllen an den Wänden ist es erwähnenswert, dass sogar die Tische und Hocker mit Bierkisten ausgestattet sind. Alles ist darauf ausgelegt, die freundliche Atmosphäre in diesem altmodischen „Pub“ zu verstärken.

Zotte Mouche versucht, die Kunden in eine authentische Atmosphäre eintauchen zu lassen, einen Ort, „an dem das Leben schön ist, wo man lachen und sich bei einem guten Bier und einem wohligen Gericht entspannen kann“.

Mit anderen Worten: der perfekte Ort, um sich daran zu erinnern, was an Belgien wirklich gut ist.

Geöffnet 7 Tage die Woche, von 7 bis 11 Uhr und von 3 bis 6 Uhr.

Weitere Informationen

Zotte Mouche, 47 rue de l'Ecuyer, Brüssel
www.zottemouche.be

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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