Vernetzen Sie sich mit uns

Allgemeines

UCG steht im Mittelpunkt des Infrastrukturbooms in Zentralasien

SHARE:

Veröffentlicht

on

Wir verwenden Ihre Anmeldung, um Inhalte auf eine Weise bereitzustellen, der Sie zugestimmt haben, und um unser Verständnis von Ihnen zu verbessern. Sie können sich jederzeit abmelden.

In den letzten 50 Jahren ist es Europa gelungen, seine Treibhausgasemissionen um 30 % zu reduzieren. Da das Interesse Europas an einer Zusammenarbeit mit umweltfreundlichen Herstellern weiter wächst, gewinnen zentralasiatische Demokratien als potenzielle Akteure dieses nachhaltigen Trends zunehmend an Bedeutung.

Usbekistan wirft die Überreste seiner Regierungsführung im sowjetischen Stil ab. Neben Kasachstan und Kirgisistan entwickeln sich diese drei Nationen zu wichtigen Treibern der kapitalistischen Entwicklung und Innovation in Zentralasien. Diese Region etabliert sich schnell als Drehscheibe für den demokratischen Kapitalismus und ermöglicht es den Unternehmen in der Region, neu gewonnene Freiheiten zu nutzen und Zugang zu internationalen Kapitalmärkten zu erhalten.

Zentralasiatische Bauunternehmen nutzen grüne Technologien, um globale Märkte anzusprechen

Die Bauindustrie in Zentralasien ist führend bei der Einführung nachhaltiger Praktiken. Unternehmen wie AKFA Group, Heidelberg Cement Kazakhstan, BI Group und United Cement Group unternehmen aggressive Schritte zur Implementierung grüner Technologien. Durch die Einhaltung der strengen Umweltanforderungen der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten positioniert sich die Region als potenzieller Exporteur in diese Märkte. Forbes hob die United Cement Group insbesondere für ihre jüngste Berichterstattung in den Medien und die positiven internationalen Kreditbewertungen von S&P und Fitch hervor.

Die United Cement Group hat ihren Hauptsitz in Taschkent und ist hauptsächlich in Usbekistan tätig. Sie hält sich an die CO2-Emissionsvorschriften der European Cement Association. Dieses Engagement macht seine Zementproduktion für europäische Käufer äußerst attraktiv, trotz des unmittelbaren Fokus auf Zentralasien und den Nahen Osten.

„Derzeit exportieren unsere Fabriken nicht in andere Länder und nach Europa. Dies liegt daran, dass der Zementexport auf einen geografischen Bereich von 500 Kilometern rund um das Werk beschränkt ist. Aber als einer der Direktoren von UCG wünsche ich mir, dass sich das Unternehmen weiterentwickelt, auch durch einen Börsengang“, sagte Andreas Kern, Mitglied des Vorstands der United Cement Group.

Der Wettbewerbsvorteil von UCG: Führend bei grünen Innovationen

Laut einer Studie von McKinsey gehört die Zementindustrie mit einem Anteil von etwa sechs bis sieben Prozent zu den Hauptverursachern der weltweiten CO2-Emissionen. Ein wesentlicher Faktor war das veraltete Design der Öfen. Der Übergang von fossilen Brennstoffen zu Biomasse-Alternativen und die wirksame Kontrolle der Emissionen sind jedoch ein umfangreiches und kostspieliges Unterfangen. McKinsey schätzt, dass europäische Hersteller diese Änderungen möglicherweise erst um 2035 erreichen werden. Bis 2050, so die Prognose, könnte umweltfreundlicher Beton aufgrund der erforderlichen Änderungen bei der Ofenherstellung bis zu 45 Prozent teurer sein.

UCG hat bei der Modernisierung seiner Öfen erhebliche Fortschritte gemacht und sich damit an die Spitze der Branche gesetzt. Ein wesentlicher Fortschritt ist die Rückgewinnung von Tertiärluft aus dem Klinkerkühler, die dann im Kalzinator zur Trocknung und teilweisen Reduzierung des Kohlenstoffgehalts der Rohstoffe genutzt wird. Darüber hinaus implementiert UCG trotz der damit verbundenen Kosten weitere wichtige Innovationen im gesamten Produktionsprozess. Diese Initiativen zielen alle darauf ab, die Umweltfreundlichkeit der Produktion zu verbessern.

Werbung

Durch die frühzeitige proaktive Einleitung eines technologischen Upgrades hat sich UCG einen entscheidenden Vorteil verschafft. Das Unternehmen ist bei der Implementierung von Emissionskontrolltechnologien, Ofenmodernisierungen, Brennstoffdiversifizierungsprogrammen und Recyclinginitiativen bereits führend.

„Unsere Gruppe weist eine hohe Geschäftswachstumsdynamik auf und konzentriert sich dabei auf nachhaltige Entwicklung, wobei ein besonderes Augenmerk auf soziale Themen, Ökologie und Energieeffizienz gelegt wird. UCG führt eine umfassende Modernisierung der Anlagen durch, um sie in moderne Produktionsanlagen umzuwandeln, die in der Lage sind, den Bedarf der zentralasiatischen Wirtschaftssektoren im Zementbereich zu decken und zu wichtigen Akteuren auf dem internationalen Markt zu werden“, sagte Kern.

UCG weitet die Produktion von grünem Zement aus und sieht sich der Konkurrenz chinesischer Konkurrenten ausgesetzt

UCG, stolzer Besitzer von Zementwerken in verschiedenen Regionen Usbekistans, darunter Navoi, Fergana und Taschkent sowie im benachbarten Kirgisistan, ist entschlossen, sein Produkt zu einem Bruchteil der Kosten in eine umweltfreundliche Alternative umzuwandeln. Laut McKinseys Untersuchungen könnte die Produktion einer Tonne grünen Zements, das ultimative Ziel von UCG, in Europa bis 2050 zwischen 1,250 und 2,500 Euro mehr kosten als der aktuelle Preis. Dies bedeutet, dass UCG das Potenzial hat, von diesem Anstieg zu profitieren, indem es seine niedrigen Gemeinkosten nutzt und jetzt Marktanteile erobert.

Während UCG in internationale Märkte vordringt, sieht es sich mit gewaltigen Konkurrenten konfrontiert, insbesondere mit chinesischen Unternehmen, die derzeit einen Marktanteil von 45 % an den Zementimporten in der EU-Region halten, wie aus einer Studie von TrendEconomy hervorgeht.

Dennoch ist UCG auf die bevorstehende Herausforderung vorbereitet. Das Unternehmen hat nicht nur technologische Vorbereitungen getroffen, sondern auch organisatorische Anpassungen. Als eines der am schnellsten wachsenden Industrieunternehmen in Zentralasien agiert UCG nach internationalen Standards. Das Unternehmen verfügt über internationale Ratings, darunter Schuldenratings von S&P und Fitch, und wird von führenden Beratungsunternehmen der Big Four geprüft, mit rechtlicher Unterstützung von Baker McKenzie.

Forbes' Informationen: UCG kann erwägen, sich für Aktionäre und Verwaltungsgesellschaften zu öffnen. Laut dem EY Global IPO Trends 115-Bericht hat die EMEIA-Region eine beträchtliche Anzahl großer Börsengänge erlebt, und die Privatisierung hat dazu geführt, dass die Erlöse bei MENA-Emissionen um 2022 % gestiegen sind, als der globale IPO-Markt stagnierte.

Die Nutzung des grünen Trends könnte dazu führen, dass UCG an die Börse geht. Die Mitarbeiter und Führungskräfte des Unternehmens trauern um das Verschwinden des Aralsees, der einst das viertgrößte Meer der Welt war, heute aber fast völlig ausgetrocknet ist. UCG ist daran interessiert, das ökologische Wohlergehen der Region zu erhalten.

„Wir reduzieren weiterhin die Menge an Emissionen in die Umwelt. Wir setzen uns dafür ein, die Ökologie und Nachhaltigkeit der Region Zentralasien zu verbessern und ein Marktführer zu werden. Unser Ziel ist es, ein guter Unternehmensbürger zu sein“, sagte Andreas Kern.

Teile diesen Artikel:

EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

Trending