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Auslesen des Telefongesprächs zwischen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem libanesischen Premierminister Hassan Diab

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Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach am 6. August mit dem libanesischen Premierminister Hassan Diab. Sie drückte dem libanesischen Volk sein Beileid und seine Unterstützung angesichts der verheerenden Katastrophe aus, die die Stadt Beirut und das ganze Land getroffen hat.

Der Präsident und der Premierminister erörterten die Unterstützung, die die EU bereits leistet, insbesondere:

  • Einsatz von über 100 hochqualifizierten Feuerwehrleuten mit Fahrzeugen, Hunden und medizinischer Notfallausrüstung, auch durch das libanesische Rote Kreuz;
  • das Angebot zusätzlicher Teams, insbesondere für die chemische, biologische, radiologische und nukleare Detektion;
  • ein Militärschiff mit Hubschrauberkapazität für medizinische Evakuierung sowie medizinische und Schutzausrüstung und
  • die Aktivierung des Copernicus Satellite Mapping-Systems, um das Ausmaß des Schadens beurteilen zu können.

Zusätzlich zu diesen Bemühungen mobilisiert die Kommission mehr als 33 Mio. EUR für den ersten Notfallbedarf, die medizinische Unterstützung und Ausrüstung sowie den Schutz kritischer Infrastrukturen. Die Kommission wird weitere Unterstützung in Abhängigkeit von der laufenden Bewertung des humanitären Bedarfs in Betracht ziehen.

Sie diskutierten auch die längerfristige Unterstützung, die die EU leisten kann, um den Wiederaufbauprozess des Landes zu unterstützen.

Der Präsident der Kommission hob die mögliche Mobilisierung von Experten und Ausrüstung hervor, um das Ausmaß der Schäden zu bewerten und mit gefährlichen Substanzen wie Asbest und anderen Chemikalien umzugehen. Dies kann für zivile Strukturen, aber auch für die Sanierung des Hafens von Beirut wichtig sein.

Sie betonte, dass die Kommission bereit sei, zu prüfen, wie wir unsere Handelsbeziehungen in dieser herausfordernden Zeit stärken können, insbesondere in Form weiterer Präferenzhandels- und Zollerleichterungen.

Der Präsident bot der EU auch die Unterstützung an, eine umfassende Bedarfsanalyse für den Wiederaufbau der Stadt und den Wiederaufbau des Landes durchzuführen, sowie Unterstützung bei den Gesprächen mit internationalen Finanzinstitutionen, die dazu beitragen könnten, weitere wirtschaftliche Unterstützung freizusetzen.

Der Präsident betonte, dass die Europäische Union der Einheit und Stabilität des Libanon, die heute sowohl intern als auch für die Region umso wichtiger sind, große Bedeutung beimisst. Sie betonte, dass dieser tragische Moment für den Libanon die Gelegenheit sein sollte, alle politischen Kräfte zu vereinen, um auf die vielen Herausforderungen des Landes zu reagieren. Die Europäische Union wird dem Libanon dabei zur Seite stehen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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