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#Libya - Gemeinsame Erklärung fordert die libyschen Parteien auf, diese von den Vereinten Nationen geführten Bemühungen aufrichtig anzunehmen

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Angesichts der besorgniserregenden jüngsten militärischen Eskalation in Libyen und auch angesichts des für Freitag, den 10. Januar geplanten Rates für auswärtige Angelegenheiten trat der Rat am 7. Januar in Brüssel zusammen, um unsere Zusage zu bekräftigen, die Kämpfe um Tripolis und anderswo unverzüglich einzustellen und zu erörtern, wie die Die EU kann weiterhin zur Vermittlung der Vereinten Nationen und zu einer raschen Rückkehr zu politischen Verhandlungen beitragen.

Die EU ist der festen Überzeugung, dass es keine militärische Lösung für die Libyenkrise gibt und dass ein langwieriger Konflikt den einfachen Menschen nur mehr Elend bringen, die Spaltungen verschärfen, das Risiko der Teilung erhöhen, die Instabilität in der Region verbreiten und die Bedrohung durch die Krise verschärfen wird Terrorismus. Ein sofortiges Ende der Feindseligkeiten ist daher von entscheidender Bedeutung.

Alle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft müssen das Waffenembargo der Vereinten Nationen strikt respektieren und durchsetzen. Die fortgesetzte Einmischung von außen schürt die Krise. Je mehr die libyschen Kriegsparteien auf ausländische Militärhilfe angewiesen sind, desto mehr geben sie externen Akteuren unangemessenen Einfluss auf souveräne libysche Entscheidungen, was sich nachteilig auf die nationalen Interessen des Landes und auf die regionale Stabilität auswirkt.

Insbesondere haben wir die Notwendigkeit betont, einseitige Maßnahmen wie die Unterzeichnung von Abkommen, die den Konflikt weiter verschärfen, oder Maßnahmen, die einen Vorwand für externe Eingriffe schaffen, die den Interessen des libyschen Volkes sowie den europäischen Interessen zuwiderlaufen, zu vermeiden unterstrichen durch die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates vom 12. Dezember 2019.

Im Gegenteil, der Berliner Prozess und die Vermittlungsbemühungen der Vereinten Nationen rücken die Bedürfnisse aller Libyer in den Vordergrund und schlagen nachhaltige Lösungen für Kernfragen wie die Vereinigung von Institutionen, die gerechte Verteilung des Wohlstands des Landes und die Aufstellung eines realistischen Fahrplans für eine politische Lösung vor.

Wir fordern alle libyschen Parteien nachdrücklich auf, diese von den Vereinten Nationen geleiteten Bemühungen aufrichtig anzunehmen und zu Verhandlungen zurückzukehren. Die EU wird die Vermittlung der Vereinten Nationen weiterhin unterstützen und bei der Umsetzung etwaiger Entscheidungen in Berlin behilflich sein.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.
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