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#ExternalAction - Mehr Mittel für #HumanRights, #Development und #Peace

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Die EU-Mittel für außenpolitische Maßnahmen sollten die Entwicklungs-, Klima- und Umweltziele unterstützen und Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte fördern, so die Abgeordneten.

Am Mittwoch (27-März) hat das Europäische Parlament seinen Standpunkt zu dem Vorschlag festgelegt Instrument für Nachbarschaft, Entwicklung und internationale Zusammenarbeit (NDICI).

Das neue Finanzinstrument würde, sobald es sowohl vom Parlament als auch von den EU-Ministern verabschiedet wurde, zur Verteilung eines großen Teils der EU-Mittel für auswärtige Maßnahmen verwendet, wobei ein Budget von 93.154 Mrd. zu laufenden Preisen für den Zeitraum 2021-2027 vorgesehen wäre, was einem Anstieg von fast 5% entspricht 4bn gegenüber dem Vorschlag der EU-Kommission.

Die NDICI führt die meisten der derzeitigen externen Finanzierungsinstrumente der EU zusammen, darunter auch den Europäischen Entwicklungsfondsin ein breites Instrument. Sobald es in Kraft ist, wird es das wichtigste Instrument der EU sein, um die Zusammenarbeit mit Nicht-EU-Ländern in der Nachbarschaft und darüber hinaus zu fördern und um seine internationalen Verpflichtungen umzusetzen, die sich aus den 2030-Zielen für nachhaltige Entwicklung und dem Pariser Klimaschutzabkommen ergeben. Konkret schlägt das Parlament vor, dass 45% der NDICI-Mittel Klima- und Umweltziele unterstützen sollten.

Das neue Instrument würde auch einen Rahmen (den Europäischen Fonds für nachhaltige Entwicklung Plus) für externe Investitionen schaffen, um zusätzliche Finanzmittel für die nachhaltige Entwicklung des privaten Sektors aufzubringen.

Die Mittel werden ausgesetzt, wenn sich Demokratie oder Rechtsstaatlichkeit verschlechtern

Die Abgeordneten betrachten die Förderung von Demokratie, Frieden und Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und Achtung der Menschenrechte als zentrale Ziele des außenpolitischen Handelns der EU. Länder, die in diesen Gebieten zurückfallen, sollten daher die vollständige oder teilweise Aussetzung ihrer EU-Finanzierung erfahren.

Darüber hinaus schlägt das Parlament vor, die Mittel für Menschenrechte und Demokratie weltweit auf mindestens 2 Milliarden Euro aufzustocken. Angesichts des schrumpfenden Raums für die Zivilgesellschaft auf der ganzen Welt wollen die EU-Abgeordneten die EU-Finanzierung für Organisationen der Zivilgesellschaft auf 2,2 Mrd. EUR aufstocken, wobei zusätzliche 0,5 Mrd. EUR für lokale Behörden bereitgestellt werden.

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Die Abgeordneten bestehen schließlich darauf, dass mindestens 95% der EU-Mittel im Rahmen dieser Verordnung zu Maßnahmen beitragen sollte, die so gestaltet sind, dass sie die Kriterien für die öffentliche Entwicklungshilfe (einen Indikator für den internationalen Hilfsfluss) erfüllen, verglichen mit dem ursprünglich vorgeschlagenen 92%. .

Mehr politische Kontrolle und bessere Regierungsführung

Das Parlament räumt zwar ein, dass mehr Flexibilität bei der Verwaltung der außenpolitischen Handlungsinstrumente der EU erforderlich ist, möchte dies aber auch durch mehr parlamentarische Kontrolle sowie durch verstärkte Bestimmungen zur Kontrolle und Rechenschaftspflicht für die Programmplanung und Verwaltung der Mittel ausgleichen.

Der Text wurde von 420 mit Ja-Stimmen gegen 146 und Enthaltungen von 102 angenommen.

Nächste Schritte

Um in Kraft treten zu können, muss das vorgeschlagene NDICI zwischen Parlament und Rat vereinbart werden. Die Verhandlungen zwischen den beiden EU-Institutionen werden voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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