EU
# Rohingya-Krise: Zusätzliche EU-Hilfe erreicht #Bangladesch
Die Europäische Kommission hat weitere 5 Millionen Euro bereitgestellt, um lebensrettende Nahrungsmittelhilfe für die in Bangladesch gestrandeten Rohingya-Gemeinschaften bereitzustellen.
Dies kommt zu den 40 Millionen Euro an humanitärer Hilfe hinzu, die im Mai als Reaktion auf die Krise angekündigt wurden.
„Die heutige zusätzliche Finanzierung ist ein weiteres klares Zeichen dafür, dass die EU weiterhin entschlossen ist, so lange wie nötig an der Seite der Rohingya zu stehen. Nahrungsmittelhilfe ist eine absolute Notwendigkeit, und wir werden weiterhin sowohl Rohingya-Flüchtlinge als auch Aufnahmegemeinschaften in Bangladesch unterstützen.“ dieser Krise“, sagte Christos Stylianides, Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement.
Hunderttausende Rohingya-Flüchtlinge im Distrikt Cox's Bazar in Bangladesch sind für ihr Überleben ausschließlich auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die zusätzlichen EU-Mittel werden dringend benötigte Nahrungsmittelhilfe für Flüchtlinge bereitstellen und gleichzeitig den Zugang zu Nahrungsmitteln in allen Lagern, provisorischen Siedlungen und Aufnahmegemeinden sicherstellen.
Hintergrund
Nach schweren Gewaltausbrüchen in Myanmar im August 2017 haben etwa 700,000 Rohingya-Flüchtlinge die Grenze ins benachbarte Bangladesch überquert. Diese massive Vertreibung geht nun in ihr zweites Jahr und hat sich zu einer langwierigen Krise mit schwerwiegenden humanitären Folgen entwickelt. Die Anfälligkeit nimmt weiter zu, da die Gefährdung durch Naturgefahren und die Überlastung der Flüchtlingslager eine enorme Belastung für die vertriebenen Gemeinschaften darstellt.
Seit 2017 hat die Europäische Kommission fast 115 Millionen Euro für die Rohingya-Flüchtlinge und Aufnahmegemeinschaften in Bangladesch bereitgestellt, darunter 30 Millionen Euro, die während der Geberkonferenz zur Rohingya-Flüchtlingskrise angekündigt wurden, die die EU im Oktober 2017 mitveranstaltete.
Die Europäische Kommission finanziert seit 1994 Hilfsprogramme im Distrikt Cox's Bazar in Bangladesch. Die humanitäre Hilfe der EU konzentriert sich auf Nahrungsmittelhilfe, Ernährungsunterstützung, sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen, Zugang zu Gesundheitsdiensten sowie einen verbesserten Schutz für die am stärksten gefährdeten Gruppen .
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