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#Malta: Sven Giegold, Europaabgeordneter fragt, warum das maltesische Parlament keine Rechtsstaatlichkeit prüft

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Drei Mitglieder der Ad-hoc-Mission des Europäischen Parlaments in Malta werden an diesem Freitag (1. Juni) La Valletta informell besuchen. Ana Maria Gomes MdEP (Sozialisten & Demokraten), David Casa MdEP (EVP) und Sven Giegold MdEP (Grüne) (im Bild) wird eine Reihe von Gesprächen und Meinungsaustauschen führen, schreibt Catherine Feore.

Während das Europäische Parlament dieser Angelegenheit nachgegangen ist, fragt Giegold, warum das maltesische Parlament keinen Untersuchungsausschuss eingesetzt hat.

Giegold, finanz- und wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion, sagte: „Die Sorgen um die Rechtsstaatlichkeit in Malta sind noch lange nicht ausgeräumt. Das Daphne-Projekt der investigativen Journalisten hat neue Fallarbeit ans Licht gebracht, die eine parlamentarische Untersuchung verdient. Ich bin besonders neugierig zu verstehen, warum all diese Enthüllungen nicht zu einem Untersuchungsausschuss im maltesischen Parlament geführt haben."

Das Mandat der Ad-hoc-Mission endet demnächst und die Arbeit wird mit einem Bericht an eine neue Arbeitsgruppe zu Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung in den EU-Mitgliedstaaten übergeben. Diese Arbeitsgruppe wird sich unter anderem auch mit der Situation in Ungarn und der Slowakei befassen.

Die Abgeordneten treffen sich mit Magistrat Anthony Vella, Magistrat Aaron Burgeja, Ivan Grech Mintoff, dem ehemaligen EU-Kommissar John Dalli und mit den Mitgliedern des maltesischen Parlaments sowie der Zivilgesellschaft.

Giegold möchte deutlich machen, dass das neue Europaparlament mit einem breiteren geografischen Zuständigkeitsbereich ihn keineswegs davon abhalten wird, ernsthafte und anhaltende Probleme der Rechtsstaatlichkeit in den Mitgliedstaaten systematisch zu verfolgen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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