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#Kazakhstan Engagement für die UN weiterhin stark nach 25 Jahren Mitgliedschaft

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Vor XNUMX Jahren gab es in den Vereinten Nationen eine Zeit großer Veränderungen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion kamen zum ersten Mal seit der Gründung der globalen Organisation Anträge aus neuen Ländern, die ihren eigenen Kurs in der Welt festlegten.

Kasachstan wurde am 2. März zusammen mit acht weiteren neuen Mitgliedern offiziell in die UN aufgenommen – die größte Einzelerweiterung seit dreißig Jahren. Auch wenn der Beitritt Kasachstans kein einzigartiges Ereignis war, können nur wenige neue oder alte Länder in den folgenden Jahren mit seinem Engagement gegenüber den Vereinten Nationen oder seinen Werten mithalten.

Ein Zeichen der ernsthaften Absichten Kasachstans war die fast unmittelbare Ernennung des ersten UN-Botschafters des Landes und die anschließende Entscheidung, eine ständige Vertretung in New York einzurichten. Die Vereinten Nationen wiederum eröffneten 1993 ihr erstes Büro in Almaty, den Beginn einer langen Zusammenarbeit, die die Stadt zu einem wichtigen regionalen Knotenpunkt für die Arbeit der Organisation gemacht hat.

Von Anfang an nutzte Kasachstan in vollem Umfang das Fachwissen und die Erfahrung der Vereinten Nationen und ihrer Organisationen. Diese Offenheit gegenüber externer Beratung ist eines der prägenden Merkmale des Landes. Auch die Einbindung von UN-Verträgen und universellen Standards in die kasachische Gesetzgebung wurde als Motor des sozialen und wirtschaftlichen Fortschritts angesehen.

Aber dieses Engagement war keineswegs einseitig. Kasachstan hat unermüdlich daran gearbeitet, seine Unterstützung für die Vereinten Nationen in konkrete Maßnahmen umzusetzen, um die gemeinsamen Ziele des globalen Friedens und der globalen Zusammenarbeit voranzutreiben. Beispielsweise schlug Präsident Nursultan Nasarbajew (im Bild) bereits im Oktober 1992 auf der UN-Generalversammlung die Einrichtung eines neuen regionalen Gremiums zur Förderung von Frieden, Sicherheit und Stabilität in Asien und der ganzen Welt vor. Die Konferenz für Interaktion und Vertrauensbildung in Asien (CICA) tagte 1999 zum ersten Mal und ist in den vergangenen Jahren sowohl an Größe als auch an Bedeutung stetig gewachsen.

Auch aufgrund seiner eigenen tragischen Erfahrung hat Kasachstan die internationale Kampagne gegen Atomwaffen angeführt. Auf Initiative des Landes wurde beispielsweise der 29. August – der Tag, an dem das Atomtestgelände Semipalatinsk geschlossen wurde – von den Vereinten Nationen nun offiziell zum Internationalen Tag gegen Atomtests erklärt. Präsident Nasarbajew hält den Druck zum Handeln gegen diese Bedrohung für die Menschheit aufrecht und appelliert an die UN-Mitglieder, zusammenzuarbeiten, um die Welt bis zum 100. Jahrestag der Organisation, also bis 2045, von Atomwaffen zu befreien.

Kasachstan unternimmt ähnliche Schritte in vielen anderen Bereichen, die für die Ziele und Werte der Vereinten Nationen von zentraler Bedeutung sind. Durch das Green Bridge-Programm und die EXPO 2017 hat Kasachstan praktische Maßnahmen zur Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung ergriffen. Um der Bedrohung durch Extremismus und Terrorismus entgegenzuwirken, hat das Land sowohl verstärkte als auch koordinierte Maßnahmen im Rahmen der Vereinten Nationen vorgeschlagen und selbst gehandelt, um Gräben zu überbrücken und das gemeinsame Verständnis durch Initiativen wie den Kongress der Führer der Welt- und traditionellen Religionen zu fördern.

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Die Vereinten Nationen waren ebenfalls beteiligt und unterstützten die zunehmenden Bemühungen Kasachstans, seine guten Dienste zum Abbau von Spannungen und zur Entschärfung von Konflikten zu nutzen. Wie im Fall der jüngsten Gespräche im Rahmen des sogenannten Astana-Prozesses zu Syrien, bei dem die Vereinten Nationen ihre volle Rolle spielten, kann Kasachstans Rolle als vertrauenswürdiger, ehrlicher Vermittler und gastfreundlicher Gastgeber die Bedingungen schaffen, unter denen die Parteien beginnen können, etwas zu finden Die gemeinsame Basis ist als erster Schritt zu einer dauerhaften Lösung unerlässlich.

Mit dem Wachstum der kasachischen Wirtschaft hat das Land akzeptiert, dass der zunehmende Wohlstand es erfordert, mehr Verantwortung bei der Bewältigung globaler Herausforderungen zu übernehmen. Kasachstan erhöht seinen Beitrag zu den unschätzbaren Friedenssicherungsbemühungen der Vereinten Nationen, die derzeit in 16 Ländern tätig sind. KazAid wird mit der aktiven Unterstützung der internationalen Partner des Landes Gestalt annehmen und einen Schwerpunkt für seine internationalen Entwicklungshilfebemühungen bilden.

Die Beziehungen zwischen Kasachstan und den Vereinten Nationen haben jetzt natürlich eine neue und historische Wendung genommen. Kasachstan ist das erste zentralasiatische Land, das von 2017 bis 2018 als nichtständiges Mitglied dem Sicherheitsrat angehört. Kasachstan verfügt über die perfekte Plattform, um seine Bemühungen zu intensivieren und den Vereinten Nationen dabei zu helfen, ihre wichtigen Ziele voranzutreiben. Dies ist sowohl für Kasachstan als auch für die UN selbst ein guter Grund zum Feiern an diesem Jahrestag.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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