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Forschung

Die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Wissenschaft wird Europa stärkere wirtschaftliche und soziale Renditen bringen

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Am 2. Februar fand der Startschuss für das Forschungs-, Innovations- und Wissenschaftsprogramm Horizon Europe 2021-2027 statt. Dieser Start wird von der Europäischen Kommission und der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft geleitet. Horizont Europa ist ein wichtiges politisches Instrument, das die EU einführen wird, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu steigern, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung in Angriff zu nehmen und die Umsetzung des EU Green Deals zu unterstützen. Das endgültig vereinbarte Budget für Horizont Europa für die nächsten sieben Jahre beträgt 95.5 Milliarden Euro. schreibt Huawei Technologies Director EU Public Affairs David Harmon.

Der Einsatz neuer und sich weiterentwickelnder Technologien sind zentrale Elemente innerhalb der Infrastruktur von Horizon Europe. Tatsächlich enthalten alle wichtigen Bausteine ​​von Horizont Europa starke gemeinschaftliche IKT-Forschungskomponenten zur Unterstützung wichtiger politischer Ziele der EU. Der Europäische Forschungsrat (ERC) wird die Nobelpreisträger der Zukunft weiterhin im Rahmen der Säule 1 von Horizon Europe unterstützen. Viele erfolgreiche ERC-Stipendiaten werden Fortschritte im Bereich der technologischen Forschung in ihre anspruchsvollen Forschungsvorschläge einbeziehen.

Das Hauptziel von Säule 2 von Horizon Europe besteht darin, das Wirtschaftswachstum in Europa anzukurbeln und große gesellschaftliche globale Herausforderungen anzugehen. Auch hier werden gemeinsame Maßnahmen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) EU-Horizont-Europa-Ausschreibungen unterstützen, die die Sektoren Gesundheit, Energie, Klima, Landwirtschaft und Industrie abdecken. Ein zentrales Ziel der EU-Institutionen besteht darin, einen politischen Rahmen zu schaffen, der Europa fit für das digitale Zeitalter macht. In Europa finden bereits heute 20 % aller weltweiten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten statt. Dies legt den Grundstein für den Aufbau der notwendigen digitalen und nachhaltigen Fertigungswerkzeuge, die zu stärkeren Wertschöpfungsketten und einer innovativeren Kreislaufwirtschaft in Europa führen werden.

Säule 3 von Horizon Europe wird dafür sorgen, dass innovative IKT-Produkte auf den Markt gelangen können. Der Europäische Innovationsrat (EIC) und das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) stärken Synergien und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Forschungseinrichtungen. Diese jeweiligen Gremien werden dazu beitragen, Unternehmen in Europa zu vergrößern und Technologie-Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen eine stärkere finanzielle Unterstützung zu bieten.

Die Einführung neuer Standards für die Technologieprodukte der Zukunft beginnt auf der Ebene der Grundlagenforschung. Es ist sehr wichtig, dass es eine starke internationale Zusammenarbeit beim Aufbau neuer Standards für die technischen Produkte und Dienstleistungen der Zukunft gibt. Durch internationale Zusammenarbeit und Zusammenarbeit kann sichergestellt werden, dass bei der Entwicklung der nächsten Generation intelligenter Netzwerke und Dienste einheitliche und nicht entkoppelte Standards gelten können. Einheitliche Standards für Produkte im Allgemeinen, auch im Technologiesektor, senken die Kosten, fördern höhere Effizienzniveaus und fördern Innovationen.

Die Bereiche Forschungs- und Wissenschaftspolitik sind in Wirklichkeit wirtschaftliche Instrumente. Länder und Unternehmen, die höhere Investitionen in die gemeinsame Grundlagenforschung tätigen, erzielen mittelfristig höhere wirtschaftliche Erträge. Horizon Europe unterstützt individuelle wissenschaftliche Exzellenz. Aber die politischen Entscheidungsträger wollen zu Recht die Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen an den Forschungs- und Innovationsinitiativen von Horizon Europe erhöhen. Dies wird einen stärkeren wirtschaftlichen Fortschritt unterstützen, da in der EU allein über 25 Millionen kleine und mittlere Unternehmen ansässig sind.

David Harmon ist Direktor für EU-Öffentliche Angelegenheiten bei Huawei Technologies und ehemaliges Mitglied im Kabinett des EU-Kommissars für Forschung, Innovation und Wissenschaft 2010–2014.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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