Landwirtschaft
#DairyMarket - Öffentliche Vorräte an Magermilchpulver jetzt leer

Bei der letzten Ausschreibung wurden die verbleibenden 162-Tonnen Magermilchpulver von insgesamt ursprünglich 380,000-Tonnen in öffentlichen Lagerbeständen verkauft, wodurch die gesamten von der Kommission gekauften und verwalteten Lagerbestände vollständig entleert wurden.
Der für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständige Kommissar Phil Hogan erklärte: „Mit dem heutigen Verkauf der letzten verbliebenen öffentlichen Magermilchpulverbestände schließt ein Kapitel. Der Verkauf der Bestände, ohne den Preis für Magermilchpulver zu beeinflussen, bestätigt die Geduld und das umsichtige Management der Kommission seit 2015. Die Maßnahmen der Kommission führen zu höheren Preisen und einem stabilen Markt. Die Europäische Kommission hat damit erneut ihr Engagement und ihre Unterstützung für die europäischen Landwirte in Krisenzeiten unter Beweis gestellt und ihre Solidarität mit ihnen zum Ausdruck gebracht.“
Es verdeutlicht zudem die Notwendigkeit und Effizienz der Instrumente der Gemeinsamen Agrarpolitik. Die richtigen Instrumente fungierten in einer Zeit erheblicher Marktstörungen als unverzichtbares Sicherheitsnetz, und ihr angemessener und rechtzeitiger Einsatz hat dazu beigetragen, die Überlebensfähigkeit von Zehn-/Hunderttausenden europäischen Milchbauern zu sichern.
Nach der Milchmarktkrise, die die EU-Erzeuger 2015/2016 mit niedrigeren Preisen traf, kaufte die Europäische Kommission von 2015 bis 2017 insgesamt 380,000 Tonnen Magermilchpulver durch öffentliche Interventionen auf. Ziel war es, den Markt zu stabilisieren und die Einkommen der Landwirte zu stützen. Ab Ende 2016 führte die Kommission monatliche und später zweimonatliche öffentliche Ausschreibungen durch, um die Produkte vorsichtig und ohne Marktstörungen wieder auf den Markt zu bringen.
Zweieinhalb Jahre nach der ersten öffentlichen Ausschreibung sind die öffentlichen Vorräte leer, und der Milchpreis ist im Mai 26 von 2016 Cent pro Kilo im Sommer 34 auf 2019 Cent pro Kilo deutlich gestiegen. Alle Details des Ausschreibungsprozesses sind online im Portal der Milchmarktbeobachtungsstelle vollständig dokumentiert.
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