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#BankingUnion - Reduzierung des Risikos einer neuen Finanzkrise

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Anzeige von roten elektronischen Börsennotierungen mit Down-Trend-Grafik © AP Imageas / European Union-EP

Es sind noch weitere Arbeiten erforderlich, um künftige Finanzkrisen zu verhindern. Nächste Woche stimmen die Abgeordneten über Pläne zur weiteren Stärkung der Bankenunion der Eurozone ab.

Die weltweite Finanzkrise hat viele neue politische Initiativen ausgelöst, um zukünftige Krisen zu verhindern und einzudämmen. In Europa, wo sich eine Banken- und Staatsschuldenkrise entwickelte, führte dies unter anderem zur Gründung der Bankenunion in der Eurozone. Die europäischen Staats- und Regierungschefs stimmten darin überein, dass die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt werden sollte die wichtigsten kreditgeber der eurozone, um ein einzelnes Regelbuch zu erstellen und Fonds zentralisieren um mit zukünftigen Bankenkrisen fertig zu werden.

Für die Vollendung der Bankenunion ist jedoch noch mehr Arbeit erforderlich.

Banken retten

Die Abgeordneten werden über zwei Berichte über die Bankrettungen eines schwedischen EVP-Mitglieds abstimmen Gunnar Hökmark, die besagen, dass die EU-Länder im Krisenfall sicherstellen müssen, dass Finanzinstitute ausreichende Verluste auffangen können, so dass sie minimale Auswirkungen auf die Finanzstabilität und die Steuerzahler haben. Den Berichten zufolge ist zeitnahe Klarheit erforderlich, um die Sicherheit der Märkte zu gewährleisten und den Aufbau notwendiger Puffer zu ermöglichen.

"Durch die neuen Anforderungen werden die Risiken im Finanzsystem reduziert. Gleichzeitig haben wir jedoch sichergestellt, dass Banken eine aktive Rolle bei der Finanzierung von Investitionen und Wachstum spielen können", sagte Hökmark.

In den Berichten wird auch hervorgehoben, wie wichtig es ist, dass die zuständigen Behörden über frühzeitige Interventionsbefugnisse verfügen, damit sie einer Institution in einer sich verschlechternden finanziellen Situation helfen können.

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Risiken reduzieren

Weitere zwei Berichte des deutschen S & D-Mitglieds Peter Simon betonen, dass die Vollendung der Bankenunion notwendig ist, um grenzüberschreitende Märkte zu schaffen, in denen Kunden von den positiven Auswirkungen eines integrierten europäischen Bankensystems profitieren können. Derzeit ist es für eine Bank in der Eurozone attraktiver, sich auf ihren Heimatmarkt zu konzentrieren, als in einem anderen EU-Land zu expandieren.

"Die Vielfalt des europäischen Bankensektors wird geschützt, indem die bürokratische Belastung für kleine, regionale und risikoaverse europäische Banken verringert wird, die sich keine großen Compliance-Abteilungen oder externen Berater leisten können", sagte Simon.

Der deutsche Europaabgeordnete möchte auch, dass das European Systematic Risk Board der EZB eine größere Rolle bei der Koordinierung mit den EU-Ländern über die Maßnahmen spielt, die zu ergreifen sind, wenn die Risiken im Finanzsektor systematisch sind. Die Finanzkrise in Europa hat gezeigt, dass die Politik der Behörden zur Verhinderung und Beseitigung von Ungleichgewichten der Institutionen unzureichend war.

"Das Parlament hat erfolgreich dafür gesorgt, dass die Banken in Zukunft Risiken in Bezug auf Umwelt und soziale Angelegenheiten bewerten und Maßnahmen ergreifen müssen, um diese Risiken angemessen anzugehen", sagte Simon. "Dies wird eindeutig einen nachhaltigeren Finanzsektor schaffen und Nachhaltigkeit im Bankwesen in der EU verankern."

Nächste Schritte

Das Parlament wird am Montag, dem 15. April, über die Bankenreform debattieren und am folgenden Tag darüber abstimmen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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