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KMU: Nationale Solvenzmaßnahmen im Zuge der COVID-19-Pandemie halfen Unternehmen, Insolvenzen zu vermeiden
Am 3. November veröffentlichte die Kommission einen Bericht über nationale Solvabilitätsmaßnahmen für KMU. Laut diesem Bericht konnten KMU und andere europäische Unternehmen auch dank einer Vielzahl nationaler Solvenzmaßnahmen, die von den Mitgliedstaaten im Zuge der COVID-19-Pandemie ergriffen wurden, Insolvenzen vermeiden. Es zeigt auf, wie eine Vielzahl nationaler Maßnahmen, darunter Schuldenmoratorien, Absicherungen für Arbeitnehmer oder steuerliche Maßnahmen, dazu beitragen, zu verhindern, dass eine Liquiditätskrise zu einer umfassenderen Solvenzkrise für europäische Unternehmen wird.
Der Bericht baut auf den Erfahrungen nationaler Finanzexperten auf, die von ihren nationalen KMU-Beauftragten auf dem Workshop „KMU-Beauftragte für Finanzen – Austausch bewährter Verfahren zu nationalen Solvabilitätsmaßnahmen für KMU“ im September nominiert wurden. Während dieser Veranstaltung haben die Mitgliedstaaten Informationen über Maßnahmen ausgetauscht, die ergriffen wurden, um die Probleme von KMU anzugehen Zugang zu Finanzmitteln infolge der Pandemie.
Die Veranstaltung folgt der EU Aktualisierte Industriestrategie, in dem ein verstärkter Austausch bewährter Verfahren in diesem Bereich gefordert wurde, um die nationalen Bemühungen zur Unterstützung der Rekapitalisierung, der Schuldenumwandlung und der Stärkung der KMU-Bilanz zu unterstützen. Die im Bericht dargestellten Erfahrungen zeigen, dass die Mitgliedstaaten überwiegend etablierte Maßnahmen wie Kredite und Eigenkapitalinstrumente umgesetzt haben, wobei nationale Förderinstitutionen und traditionelle Geldgeber eine Schlüsselrolle spielten. Die Hauptnutznießer solcher Instrumente waren kleinere Unternehmen. Gleichzeitig haben viele Mitgliedstaaten auch neue Instrumente wie Nachrangdarlehen und Mezzanine-Finanzierungen angeboten, die besonders für überschuldete Unternehmen hilfreich sind, sowie Zuschüsse und Mischfinanzierungsregelungen, die rückzahlbare und nicht rückzahlbare Beihilfen kombinieren.
Der vollständige Bericht ist verfügbar hier.
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