Israel
Borrell verurteilt die Gewalt in Sheikh Jarrah und sagt, Israels Handlungen seien nach dem humanitären Völkerrecht illegal
Das heutige Außenministertreffen in Brüssel (10. April) erörterte die Lage in Jerusalem und die Verschiebung der palästinensischen Wahlen. Der Hohe Vertreter der EU, Josep Borrell, sagte, die Minister seien zutiefst besorgt über die jüngsten Zusammenstöße und Gewalttaten in und um den Tempelberg, die Al-Aqsa-Moschee und Sheikh Jarrah in Ost-Jerusalem, wo israelische Streitkräfte palästinensische Bewohner aus ihren Häusern vertreiben.
Borrell forderte die uneingeschränkte Achtung des Status quo der heiligen Stätten. Die Minister sagten auch: "Politische, religiöse und kommunale Führer auf allen Seiten sollten Zurückhaltung und Verantwortung zeigen und alle Anstrengungen unternehmen, um diese volatile Situation zu beruhigen."
Als Reaktion auf die Angriffe aus Gaza heute Nachmittag twitterte Bundesaußenminister Heiko Maas: "Alle Seiten haben die Pflicht, weitere zivile Opfer zu verhindern."
In Bezug auf Sheikh Jarrah erinnerte Borrell Israel daran, dass seine Handlungen nach dem humanitären Völkerrecht illegal sind und die Spannungen vor Ort schüren. Er beschrieb die Entscheidung, jüdische Anbeter vom Zugang zur Esplanade abzuhalten, als positiv, was die Situation beruhigen könnte.
Borrell sagte, dass die EU die palästinensischen Behörden dazu gedrängt habe, Wahlen abzuhalten, aber dass Israel, das die Durchführung der Wahlen in Ostjerusalem nicht zulasse, sie veranlasst habe, sich für eine weitere Verzögerung zu entscheiden.
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