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Europäische Kommission

Waldbrände: EU leistet wichtige Hilfe für den Mittelmeerraum

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Da mehrere Länder mit sich schnell ausbreitenden Waldbränden zu kämpfen haben, greift die EU ein, um die Brandbekämpfung zu verstärken und den betroffenen Gemeinden dringend benötigte Unterstützung zu leisten. Seit dem 490. Juli sind über 9 Feuerwehrleute und neun Löschflugzeuge in Griechenland und Tunesien stationiert.

Die beiden Mittelmeerländer haben das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert und die EU hat umgehend reagiert:

  • Zehn Länder (Bulgarien, Kroatien, Zypern, Frankreich, Italien, Malta, Polen, Rumänien, die Slowakei und Serbien) tragen zur Reaktion des EU-Katastrophenschutzverfahrens auf die Waldbrände bei Griechenland. Insgesamt wurden über 490 Feuerwehrleute und 7 Flugzeuge in verschiedenen Teilen des Landes eingesetzt. Ein EU-Verbindungsbeamter unterstützt die Koordinierung der Einsätze in Griechenland und die Copernicus-Satellitenkartierung der EU ermöglicht die Schadensbewertung in mehreren Gebieten in der Region Attika und auf Rhodos.
  • Zwei Canadairs aus der von Spanien stationierten rescEU-Reserve werden im Nordwesten stationiert Tunesien.

Die durch trockenes Wetter und hohe Temperaturen angefachten Waldbrände stellen eine ernsthafte Bedrohung für Leben, Lebensgrundlagen und Ökosysteme im gesamten Mittelmeerraum dar. Als Reaktion darauf zeigt das EU-Katastrophenschutzverfahren einmal mehr, dass es in Notfällen ein wichtiges Instrument der Solidarität und Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten und darüber hinaus ist.

Die Reaktion der EU auf Waldbrände

Die rescEU-Übergangsflotte umfasst: 10 mittlere Amphibienflugzeuge (Typ Canadair), 14 leichtere Flugzeuge (Typ Lufttraktor/Fireboss) und 4 mittelschwere/schwere Hubschrauber.

rescEU ist eine Ergänzung zum EU-Katastrophenschutzpool, der heute aus 4 mittleren Amphibienflugzeugen (Typ Canadair), 5 bodengebundenen Waldbrandbekämpfungsteams ohne Fahrzeuge und 7 mit Fahrzeugen sowie 2 Bewertungs-/Beratungsteams besteht.

Darüber hinaus sind den ganzen Sommer über mehr als 400 Feuerwehrleute im Einsatz.

Um besser auf die Unterstützung der Mitgliedstaaten in dieser Waldbrandsaison vorbereitet zu sein, hat die EU außerdem ihr Koordinationszentrum für Notfallmaßnahmen mit einem speziellen Team zur Unterstützung von Waldbränden verstärkt, um die Lage zu überwachen, zu antizipieren und frühzeitig zu handeln.

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Mitgliedstaaten können das EU-Katastrophenschutzverfahren aktivieren, um Hilfe bei der Bekämpfung von Waldbränden anzufordern. rescEU stärkt die Katastrophenschutzreaktion der EU, indem es über eine Reserve verfügt, die mobilisiert wird, wenn keine anderen nationalen Mittel verfügbar sind.

Hintergrund

Waldbrandprävention, -vorsorge und -reaktionsmaßnahmen arbeiten Hand in Hand, um Leben und Lebensgrundlagen zu retten und die Umwelt zu schützen. Erfahrene Waldbrandexperten, gut ausgebildete Feuerwehrleute, Informationstechnologie und ausreichend Einsatzmittel machen den Unterschied.

Die EU gewährleistet einen koordinierten Ansatz zur Verhütung, Vorbereitung und Reaktion auf Waldbrände, wenn diese die nationalen Reaktionskapazitäten überfordern. Wenn das Ausmaß eines Waldbrandes die Reaktionsfähigkeiten eines Landes übersteigt, kann es über die Hilfe anfordern EU für den Katastrophenschutz. Sobald die EU aktiviert ist, Emergency Response Coordination Centre koordiniert und finanziert die Hilfen, die EU-Mitgliedstaaten und neun weitere Teilnehmerstaaten durch spontane Angebote bereitstellen. Darüber hinaus hat die EU das geschaffen Europäischer Katastrophenschutzpool über eine kritische Anzahl von sofort verfügbaren Katastrophenschutzkapazitäten zu verfügen, die eine stärkere und kohärentere kollektive Reaktion ermöglichen. Sollte der Notfall zusätzliche, lebensrettende Hilfe erfordern, zurück Die Feuerwehrreserve springt ein, um zusätzliche Kapazitäten zur Bewältigung von Katastrophen in Europa bereitzustellen. Der Emergency Response Coordination Centre überwacht auch die Entwicklung von Waldbränden mit Unterstützung von Frühwarnsysteme wie das Europäische Waldbrandinformationssystem, während die der EU Kopernikus Der Notfall-Satellitenkartierungsdienst ergänzt die Operationen mit detaillierten Informationen aus dem Weltraum.  

Mehr Infos

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EU für den Katastrophenschutz

Emergency Response Coordination Centre

Peer-Review-Programm

Copernicus-Satellitenbilder der verheerenden Brände in Rhode, Griechenland

Copernicus-Satellitenbilder des Mittelmeerraums

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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