EU
#EUTurkey: New Deal auf Migranten nicht perfekt, aber realistische Werkzeug Krise zu bewältigen
Die beim Treffen der Staats- und Regierungschefs am 18. März in Brüssel erzielte Vereinbarung zur Rückführung von Migranten und Asylsuchenden von den griechischen Inseln in die Türkei stand im Mittelpunkt einer Debatte mit Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwochmorgen.
Eine breite Mehrheit der Abgeordneten äußerte ihre Besorgnis über das Migrationsabkommen zwischen der EU und der Türkei und forderte die Kommission und den Rat auf, die Situation der Menschenrechte und der Meinungsfreiheit in der Türkei sowie die Vorwürfe, dass syrische Flüchtlinge zurückgedrängt werden, genau zu überwachen Syrien durch die türkischen Behörden. Sie stellten auch die Frage, ob die Türkei als „sicheres Land“ für Flüchtlinge angesehen werden könne.
Viele Abgeordnete stellten die Frage, ob das Abkommen funktionieren würde, und argumentierten, dass Menschenschmuggler einfach neue Routen finden würden. Einige äußerten sich besorgt über den Mangel an Personal, um den Zustrom von Menschen in Griechenland zu bewältigen, sowie über die Bedingungen vor Ort für Asylsuchende. Andere betonten jedoch, dass das Abkommen zwar nicht perfekt sei, es aber das realistischste verfügbare Instrument zur Bewältigung der aktuellen Situation sei.
Die Abgeordneten erläuterten außerdem ihre Prioritäten für die bevorstehende Reform des „Dublin“-Systems, das zur Bestimmung des für die Bearbeitung von Asylanträgen zuständigen Landes dient. Sie betonten, dass die Mitgliedstaaten die Verantwortung für die Umsetzung der Umsiedlungs- und Neuansiedlungsprogramme übernehmen müssen, und bekräftigten die Notwendigkeit, sichere und legale Wege nach Europa zu gewährleisten.
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