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Europäische Unternehmen treiben die Zahl der #PatentApplications weiter voran

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Im Jahr 174,317 reichten Unternehmen und Erfinder aus aller Welt 2018 Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt (EPA) ein, ein Anstieg von 4.6 % im Vergleich zum Vorjahr. Das EPA veröffentlichte im vergangenen Jahr außerdem 127 erteilte europäische Patente, 625 % mehr als im Jahr 21 und die bisher größte Zahl (Abb.: Wachstum der Patentanmeldungen).

Der Anstieg der europäischen Patentanmeldungen unterstreicht die globale Attraktivität des europäischen Marktes und weist auf eine starke Position europäischer Unternehmen hin, die in ihrem Heimatgebiet tätig sind. Tatsächlich kamen letztes Jahr 47 % der Patentanmeldungen beim EPA von Firmen mit Sitz in der EU 38 EPA-Mitgliedstaaten (Feige.: Herkunft der Patentanmeldungen 2018).

Europäische Unternehmen standen im Mittelpunkt des Anstiegs der Patentanmeldungen und reichten 3.8 2018 % mehr Anmeldungen ein – das höchste Wachstum seit 2010. Firmen aus den 38 EPA-Mitgliedsstaaten waren für fast 40 % des gesamten beim EPA registrierten Wachstums verantwortlich – mehr als China, Japan und die Republik Korea zusammen.

„Die guten Ergebnisse sind eine sehr positive Botschaft für die europäische Wirtschaft“, sagte EPA-Präsident António Campinos. „Das Wachstum der Anmeldungen in den meisten führenden Technologiesektoren ist ein Beweis dafür, dass sich europäische Innovationen auf ein wettbewerbsfähiges und effektives Patentsystem verlassen können. Innovative Unternehmen benötigen ein robustes Patentsystem, damit sie starke Patentportfolios aufbauen können. Allein in der EU beschäftigen Branchen mit einer hohen Nutzung von Patenten, Marken und eingetragenen Designs rund 60 Millionen Menschen, was 42 % des Wirtschaftsumsatzes und über 90 % des Außenhandels ausmacht. Das unterstützt unsere Wirtschaft enorm.“

Europäische Ländertrends

Die europäischen Länder zeigten insgesamt einen positiven Trend, wobei die meisten von ihnen mehr Patentanmeldungen beim EPA einreichten als im Jahr 2018 (Abb.: Top 50 Länder für Patentanmeldungen). In Europa reichten deutsche Unternehmen 26,734 Patentanmeldungen ein, die höchste Zahl insgesamt und rund 1,200 mehr als im Jahr 2017. Das entspricht einem Anstieg von 4.7 %, dem stärksten Anstieg seit 2010. Dies ist vor allem auf einen Aufwärtstrend im Automobilsektor und verwandten Technologien zurückzuführen , wie Sensoren und andere Messgeräte.

Weitere Länder, die im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Wachstum verzeichneten, waren die Schweiz (+7.8 %), Großbritannien (+7.8 %) und Schweden (+7.1 %). Die Niederlande (+1.4 %) und Italien (+0.9 %) erzielten ähnliche Wachstumsraten wie im Vorjahr.

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Unter den europäischen Volkswirtschaften mit mittlerem Patentierungsvolumen verzeichneten Dänemark (+14.4 %), Belgien (+9.7 %), Spanien (+6.3 %) und Österreich (+3.8 %) das höchste Wachstum und setzten damit ihren allgemeinen Aufwärtstrend fort der vergangenen Jahre.

Auch europäische Länder mit geringerem Patentierungsvolumen verzeichneten im vergangenen Jahr ein starkes Wachstum. Dank einer verstärkten Patentaktivität in den Bereichen Pharma- und Medizintechnik sowie in Bereichen im Zusammenhang mit intelligenter Fahrzeugtechnologie stiegen die Anmeldungen aus Irland um 21.4 %. Portugal verzeichnete aufgrund des Wachstums im Transport- und Tiefbausektor ebenfalls einen Anstieg um 46.7 %. Auch die Bewerbungen aus Polen (+19.7 %), der Tschechischen Republik (+17.5 %) und Norwegen (+14.9 %) stiegen deutlich an.

Frankreich verzeichnete im Jahr 2.8 einen Rückgang der Patentierungsaktivität um 2018 %, was auf eine Änderung der Patentierungsstrategie mehrerer bekannter französischer Unternehmen zurückzuführen ist. Dennoch verzeichnete Frankreich weiterhin ein Wachstum im Transport- und Biowissenschaftssektor, angeführt von Unternehmen und Instituten wie Valeo, INSERM und Sanofi. Finnland war das einzige andere Land in den Top-20-Herkunftsländern des EPA, das einen Rückgang verzeichnete (-3.8 %).

Europäische Unternehmen belegen die Spitzenplätze

Mit 2,493 eingereichten europäischen Patentanmeldungen war das deutsche Unternehmen Siemens 2018 der Top-Patentanmelder beim EPA und führte zum ersten Mal seit 2011 das Unternehmensranking an und tauschte die Positionen mit dem chinesischen Technologieunternehmen Huawei, das den zweiten Platz belegte. Vier der Top-10-Anmelder des EPA waren Europäer, darunter Royal Philips, Ericsson und Robert Bosch, was ihre Innovationskraft unter Beweis stellte. Den Rest der Top 10 bildeten drei Unternehmen aus den USA, zwei aus der Republik Korea und eines aus China, was zeigt, dass Europa als Technologiemarkt weltweit ebenso attraktiv ist wie für europäische Unternehmen (Abb. : Top 10 Anmelder beim EPA).

Europäische Unternehmen treiben das Patentwachstum in den Bereichen Transport und Biowissenschaften voran

Die Medizintechnik war erneut der Sektor, in dem die meisten Patentanmeldungen beim EPA eingereicht wurden, wobei Unternehmen aus den 38 EPA-Mitgliedstaaten und den USA jeweils einen Anteil von rund 38 % hatten (EPA: 5 Anmeldungen, USA: 332) ( Feige.: Top technische Bereiche). In diesem Bereich verzeichneten die Anmeldungen aus mehreren Ländern ein deutliches Wachstum, insbesondere aus der Schweiz (+24.5 %) und, wenn auch mit geringerem Anteil, aus China (+32 %) und der Republik Korea (+14.6 %).

Den größten Anteil an Patentanmeldungen beim EPA verzeichneten wiederum europäische Unternehmen im Transportbereich, der die Sektoren Straße, Schiene und Luft- und Raumfahrt umfasst (59 %, verglichen mit 16 % aus den USA und 15 % aus Japan). Europäische Unternehmen in diesem Sektor reichten im Jahr 11.6 2018 % mehr Anmeldungen ein als im Jahr 2017. Der Anstieg ist unter anderem auf die Anmeldeaktivitäten deutscher Unternehmen zurückzuführen, die im Jahr 15 (nach mehreren Jahren der Stagnation) einen Anstieg der Patentanmeldungen um 2018 % verzeichneten ) und halten nun einen Anteil von 24 % an den Patentanmeldungen im Transportwesen beim EPA. Die größten Zuwächse verzeichneten deutsche Unternehmen in den Bereichen Bremssteuerung, Reifen und Elektrofahrzeuge, letztere verzeichneten 71 einen Zuwachs von 2018 %. Sieben der zehn führenden Unternehmen im Transportsektor kamen aus Europa, darunter Airbus, das mit 253 Bewerbungen das Feld anführt , und Continental (Platz 3 mit 207 Bewerbungen). Diese Ergebnisse bestätigen die Erkenntnisse einer aktuellen EPA-Studie zur Patentlandschaft bei selbstfahrenden Fahrzeugen, wobei Europa und die USA an der Spitze stehen und seit 2011 jeweils etwa ein Drittel aller europäischen Patentanmeldungen ausmachen, deutlich vor Japan (13 %), der Republik Korea (7 %). ) und China (3 %).

Der Life-Science-Sektor verzeichnete beim EPA insgesamt das schnellste Wachstum, wobei die Bereiche Pharmazeutika und Biotechnologie im Jahr 13 zusammen um 2018 % zulegten. Europäische Unternehmen trieben dieses Wachstum voran, da 8 der zehn besten Unternehmen des EPA im Bereich Biotechnologie Europäer waren ( (einschließlich der Top-10-Plätze) sowie 5 der Top-7-Unternehmen der Pharmabranche (einschließlich der Top-10-Plätze).

Europa bietet Unternehmen jeder Größe Chancen

Der EPA-Jahresbericht 2018 zeigt auch, dass Europa ein günstiges Umfeld für Innovationen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und akademische Einrichtungen bietet. Jede fünfte Anmeldung beim EPA aus Europa wurde von einem KMU oder Einzelerfinder eingereicht, und 9 % aller Anmeldungen kamen von Universitäten und öffentlichen Forschungseinrichtungen. Dies zeigt, dass das europäische Patentsystem nicht nur von großen Konzernen und multinationalen Konzernen, sondern auch von kleineren Unternehmen und der Wissenschaft genutzt wird (Abb.: Aufschlüsselung der Bewerber nach Kategorien).

Ausführliche Statistiken und einen Rückblick auf unsere Aktivitäten im Jahr 2018 finden Sie unter Jahresbericht des EPA.

Über das EPA

Mit mehr als 7 Mitarbeitern ist das Europäische Patentamt (EPA) eine der größten öffentlichen Einrichtungen in Europa. Der Hauptsitz befindet sich in München, außerdem gibt es Büros in Berlin, Brüssel, Den Haag und Wien. Das EPA wurde mit dem Ziel gegründet, die Zusammenarbeit bei Patenten in Europa zu stärken. Durch das zentralisierte Patenterteilungsverfahren des EPA können Erfinder in den 000 Mitgliedsstaaten der Europäischen Patentorganisation einen hochwertigen Patentschutz erlangen. Das EPA ist auch die weltweit führende Behörde für Patentinformationen und Patentrecherche.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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