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#EUBudget - Die Kommission schlägt eine Aufstockung der Mittel vor, um in die Verbindung der Europäer mit der Hochleistungsinfrastruktur zu investieren

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Als Teil des nächsten langfristigen EU-Haushalts 2021-2027 schlägt die Europäische Kommission die Erneuerung der „Connecting Europe Facility“ mit 42.3 Mrd. EUR zur Unterstützung von Investitionen in die europäischen Infrastrukturnetze für Verkehr (30.6 Mrd. EUR), Energie ( 8.7 Milliarden Euro) und digital (3 Milliarden Euro).

Dies entspricht einem Anstieg von 47 % im Vergleich zu 2014-2020[1], die das Engagement der EU für eine gut vernetzte und integrierte Union zeigt, in der Bürger und Unternehmen in vollem Umfang von der Freizügigkeit und dem Binnenmarkt profitieren können. Für 2021-2027 schlägt die Kommission vor, die Umweltdimension der Fazilität „Connecting Europe“ zu stärken, wobei 60 % ihres Budgets zu den Klimazielen beitragen sollen. Dies wird dazu beitragen, die Energie-Union, erfülle die Verpflichtungen der EU im Rahmen des Pariser Abkommens und festigen Europas globale Führung im Kampf gegen den Klimawandel.

Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Energieunion, sagte: „Seit dem Pariser Abkommen ist die Schaffung von Verbindungen zwischen den Sektoren unerlässlich. Die neue Fazilität „Connecting Europe“ wird auf noch größere Synergien zwischen den Sektoren Verkehr, Energie und Digital drängen, um die Auswirkungen der Energiewende zu maximieren , sein erhöhtes Budget und die mögliche Kombination mit anderen Instrumenten werden Europa helfen, bei innovativen Projekten wie intelligenten Netzen und Energiespeicherung weltweit einen Schritt voraus zu sein."

Der Kommissar für Klimaschutz und Energie, Miguel Arias Cañete, sagte: „Dieser Vorschlag wird die für den Übergang zu sauberer Energie erforderliche Infrastruktur aufbauen und dazu beitragen, unsere ehrgeizigen Klima- und Energieziele für 2030 zu erreichen. Das neue Programm wird uns auch dabei helfen, strategische Projekte abzuschließen, wie z das Baltikum mit dem europäischen Stromnetz, die für eine echte Energieunion unerlässlich sind."

Verkehrskommissarin Violeta Bulc erklärte: „Der Verkehr ist ein Bereich, in dem die EU ihren Bürgern konkrete Vorteile bringt, und heute schlagen wir ein beispielloses Budget zur Verbesserung der Mobilität auf unserem gesamten Kontinent vor. und vernetztes Netzwerk der Welt. Sie verdienen nichts weniger."

Der Vorschlag der Kommission zielt auf eine bessere Integration der Verkehrs-, Energie- und Digitalsektoren ab, um die Dekarbonisierung und Digitalisierung der EU-Wirtschaft. Saubere Mobilitätslösungen – wie die Elektromobilität – erfordern beispielsweise eine enge Verzahnung des Verkehrs- und Energiesektors. Weitere Beispiele sind autonome Mobilität, Energiespeicherung und Smart Grids.

1. Verkehr: sichere, saubere und vernetzte Mobilität

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Die Fazilität „Connecting Europe“ wird eine intelligente, nachhaltige, integrative, sichere und geschützte Mobilität im Einklang mit den Vorschläge zu „Europa in Bewegung“ und für Verkehrsinfrastrukturpolitik der EU. Es hilft zum Beispiel bei der Dekarbonisierung des Verkehrs durch Priorisierung umweltfreundlicher Verkehrsträger (z. B. Schienenverkehr) und Entwicklung von Ladepunkten für alternative Kraftstoffe. Außerdem wird eine stärkere Betonung der Modernisierung des Netzes vorgeschlagen, insbesondere um es sicherer und sicherer zu machen. Als konkreter Ausdruck der europäischen Solidarität wird ein Teil des Budgets (11.3 Mrd. €) den Mitgliedsstaaten vorbehalten, die Anspruch auf den Kohäsionsfonds haben.

Mit der Fazilität „Connecting Europe“ werden erstmals auch zivil-militärische Verkehrsinfrastrukturen mit doppeltem Verwendungszweck mit 6.5 Milliarden Euro unterstützt. Ziel ist es, Europas Verkehrsnetz an militärische Anforderungen anzupassen und zu verbessern militärische Mobilität in der EU. Dies wird einen wichtigen Beitrag zu einem vollwertige Verteidigungsunion bis 2025, die eine politische Priorität dieser Kommission ist. Der heutige Vorschlag erfüllt die Gemeinsame Mitteilung vom November 2017 und Aktionsplan vom März 2018.

2. Energie: bezahlbar, sicher und nachhaltig

Im Energiesektor wird die neue Fazilität „Connecting Europe“ die Schaffung einer echten Energieunion ermöglichen und die Energiewende im Einklang mit den Zielen der Vorschläge zu sauberer Energie für alle Europäer. Dies wird es Europa ermöglichen, im Einklang mit dieser politischen Priorität der Juncker-Kommission, bei der Umstellung auf saubere Energie Vorreiter zu bleiben Weltmarktführer bei erneuerbaren Energien.

Zu diesem Zweck wird eine neue Haushaltslinie die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten bei grenzüberschreitenden erneuerbaren Erzeugungsprojekten fördern, um die strategische Einführung marktreifer erneuerbarer Energietechnologien zu fördern. Das Programm wird auch weiterhin die wichtigsten transeuropäischen Netzinfrastrukturen unterstützen, die eine weitere Integration des Energiebinnenmarkts ermöglichen, die Interoperabilität der Netze über Grenzen und Sektoren hinweg fördern, die Dekarbonisierung erleichtern und die Energieversorgungssicherheit gewährleisten.

3. Digital: Hochleistungs-Breitbandnetz

Die Fazilität „Connecting Europe“ wird eine hochmoderne digitale Infrastruktur unterstützen, die den Grundstein für ein funktionierendes . legt Digitalen Binnenmarktdem „Vermischten Geschmack“. Seine Digitalisierung der europäischen Industrie und die Modernisierung von Sektoren wie Verkehr, Energie, Gesundheitswesen und öffentliche Verwaltung hängen vom universellen Zugang zu zuverlässigen, erschwinglichen, qualitativ hochwertigen Netzen mit hoher und sehr hoher Kapazität ab. Angesichts der ständig steigenden Nachfrage nach Hochleistungsnetzen und Infrastrukturen für die elektronische Kommunikation wird die neue Fazilität „Connecting Europe“ der digitalen Konnektivitätsinfrastruktur größere Bedeutung beimessen.

Nächste Schritte

Eine rasche Einigung über den langfristigen EU-Gesamthaushalt und seine sektoralen Vorschläge ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die EU-Mittel so schnell wie möglich Ergebnisse vor Ort liefern. Laufende Infrastruktur-Großprojekte wären ansonsten stark von Verzögerungen betroffen. Im Verkehrssektor würde dies Vorzeigeprojekte wie die Bahnverbindungen Rail Baltica, Brennertunnel, Lyon-Turin, Evora-Merida etc. betreffen. So muss Rail Baltica beispielsweise 2021 die für den Bau notwendigen Großbeschaffungen starten können ist entscheidend für den Abschluss eines Projekts, das dazu beitragen wird, fünf Millionen Menschen in der Ostsee zu verbinden.

Eine Einigung über das nächste langfristige Budget im Jahr 2019 würde einen nahtlosen Übergang zwischen dem aktuellen langfristigen Budget (2014-2020) und dem neuen ermöglichen und die Vorhersehbarkeit und Kontinuität der Finanzierung zum Nutzen aller gewährleisten.

Hintergrund

Transeuropäische Netze und grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind nicht nur für das Funktionieren des Binnenmarktes von entscheidender Bedeutung, sondern auch von strategischer Bedeutung, um die Energy Union, der Digitalen Binnenmarkt und die Entwicklung nachhaltiger Verkehrsträger. Ohne EU-Intervention haben private Betreiber und nationale Behörden jedoch keinen ausreichenden Anreiz, in grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte zu investieren.

Die Fazilität „Connecting Europe“ soll dieser Situation dank der EU-Kofinanzierung Abhilfe schaffen. Die Mittel werden auf der Grundlage wettbewerbsorientierter Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen vergeben, die von der Europäischen Kommission und der Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA) verwaltet werden.

Zusammen mit InvestEU-Programm, trägt es auch dazu bei, die Investitionslücke in Europa zu schließen und Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum zu schaffen.

Mehr Infos

Rechtstext und Factsheet

Ein EU-Haushalt für die Zukunft

Vorgeschlagene Anpassungen des transeuropäischen Verkehrsnetzes

[1] Vergleich der jeweiligen Preise für EU-27 im Zeitraum 2014-2020 mit EU-27 im Zeitraum 2021-2028. Der Anstieg beträgt 29 % in konstanten Preisen von 2018.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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