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# Kasachstan findet seine Zukunft, ohne seine Vergangenheit zu verlieren

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Als Land hat Kasachstan die Zukunft fest im Blick. Die kontinuierliche Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft wird zu Recht als wesentlich angesehen, um unseren Bürgern in den kommenden Jahrzehnten die Chancen und den Lebensstandard zu bieten, die sie verdienen. Das Ziel, bis 30 zu den 2050 am weitesten entwickelten Ländern zu gehören, bringt diesen Anspruch auf den Punkt.

Doch neben einer klaren Vorstellung vom angestrebten Ziel ist es auch wichtig, nicht zu vergessen, woher man kommt. Erfolgreiche Gesellschaften sind solche, die ihre Geschichte, Traditionen und Kultur nicht vergessen, sondern auf ihnen aufbauen. Ohne dieses Verständnis und diese Wertschätzung besteht die Gefahr, dass Verbindungen verloren gehen und Gesellschaften entwurzelt und instabil werden.

Diese Gefahr hat Präsident Nursultan Nasarbajew Anfang des Jahres erkannt, als er eine Modernisierung der Gesellschaft und der Geisteshaltung als Ergänzung zur Modernisierung unserer Wirtschaft forderte und gleichzeitig die entscheidende Bedeutung von Tradition und Kultur für das, was Kasachstan ist und will, betonte werden.

Neben den mutigen Entscheidungen, um beispielsweise sicherzustellen, dass unsere jungen Leute fließend Englisch sprechen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, und um schrittweise auf das lateinische Alphabet umzusteigen, forderte er entschlossene Anstrengungen zur Unterstützung der lokalen Gemeinschaften durch das Tugan Zher (Kleine Heimat). ) Programm. Wichtig war, dass dies auf nationaler Ebene mit einer neuen Initiative zur Kartierung und Erhaltung der kulturellen und religiösen Wahrzeichen des Landes verbunden werden sollte.

Vielleicht haben wir in der Vergangenheit das, was Wissenschaftler als „Heilige Geographie“ bezeichnen, für selbstverständlich gehalten. Wenn man bedenkt, wie weit unser Land in den letzten 25 Jahren gekommen ist und welche Hindernisse wir gemeinsam überwunden haben, ist es leicht zu verstehen, warum die Aufmerksamkeit auf andere Herausforderungen gerichtet wurde.

Aber der Präsident hat Recht, wenn er betont, wie wichtig dieses einzigartige und reiche Erbe ist. Indem wir diese Geschichte sowohl schützen als auch feiern, schaffen wir die Grundlage für einen modernen Patriotismus, der dazu beiträgt, die Verbindungen zwischen den Bürgern zu stärken und auch eine Barriere für kulturelle Traditionen von außerhalb unserer Grenzen darstellt. Einer Gesellschaft, die sich ihrer eigenen Wurzeln bewusst ist, fällt es leichter, sich gegen fremde und schädliche religiöse und ideologische Einflüsse zu wehren.

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Und der Präsident hatte Recht, als er sagte, dass Kasachstan über ein außergewöhnliches Erbe verfügt. Das Mausoleum von Khoja Ahmed Yassawi in Turkestan beispielsweise hat eine Bedeutung, die weit über unsere Grenzen hinaus nachhallt. Seine Bedeutung erklärt, warum es 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde und Pilger aus der ganzen Welt anzieht.

Aber die Geschichte Kasachstans reicht natürlich viele Jahrhunderte vor dem gefeierten Dichter zurück. Neolithische Siedlungen und Höhlenmalereien aus der Bronzezeit gehören zu den 500 wichtigen Stätten, die bereits für einen verstärkten Schutz identifiziert wurden. Dies gilt auch für die Grabstätten der Nachkommen von Dschingis Khan.

Es ist von entscheidender Bedeutung, bei Bedarf zusätzlichen Schutz zu identifizieren und bereitzustellen. Doch die Initiative des Präsidenten geht über die bloße Erhaltung von Denkmälern hinaus. Er forderte außerdem eine konzertierte nationale Bildungskampagne, um ihre Bedeutung für jeden Bürger und für die Geschichte Kasachstans hervorzuheben. Wie er sagte, bilden diese vielfältigen Stätten den roten Faden, der das kasachische Volk über die Jahrhunderte hinweg verbindet.

Die Kommunikationsbemühungen rund um die erstmalige umfassende Kartierung dieser Kulturerbestätten dürften auch dem nationalen und internationalen Tourismus einen großen Schub verleihen. Die Begeisterung der Kasachen für ihre eigene Geschichte wird dazu führen, dass viele weitere Menschen andere Regionen besuchen. Auf internationaler Ebene wird es Kasachstan dabei helfen, vom gestiegenen weltweiten Interesse zu profitieren und sicherzustellen, dass das Land weiterhin ganz oben auf der globalen Liste der Reiseziele steht, die man unbedingt besuchen muss.

Jede Gesellschaft, die ihre Geschichte aus den Augen verliert, häuft Ärger für die Zukunft an und gefährdet all ihre Errungenschaften. Indem Kasachstan sich die Zeit nimmt, sein reiches religiöses und kulturelles Erbe zu feiern und alle unsere Bürger daran zu erinnern, warum es wichtig ist, zeigt es, dass es diesen Fehler nicht machen wird.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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