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#EU Spricht anstatt das zu tun

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Juncker-GesteDie Staats- und Regierungschefs der EU werden sich am 16. September in der slowakischen Hauptstadt treffen, um die Zukunft der Organisation zu erörtern. Sie werden sich einfach treffen, reden, zu Mittag essen, Fotos machen und sich voneinander verabschieden. Wieder wird nichts passieren, nichts wird sich ändern, schreibt Adomas Abromaitis. 

Tatsache ist, dass die Staats- und Regierungschefs der EU wirklich nicht wissen, welche Maßnahmen sie ergreifen müssen, sondern die Aktivitäten darstellen müssen. Die Europäer beginnen sich an die Nutzlosigkeit und Unwirksamkeit solcher erbärmlichen und kostspieligen Ereignisse zu gewöhnen. Die wichtigsten Themen auf der europäischen Agenda sind der Austritt Großbritanniens, die regionale Sicherheit und die Einwanderung.

Heute ist das absolut klar Der Brexit wird den bevorstehenden EU-Gipfel nicht dominierenDie beiden anderen Themen werden jedoch im Mittelpunkt stehen. Jetzt ist es schwierig zu sagen, aus welcher Sicht die Staats- und Regierungschefs sie berühren werden, da sie direkt von Londons Entscheidung abhängen, die EU zu verlassen.

Es ist nicht zu übersehen, dass die Notwendigkeit, Änderungen im internationalen Sicherheitssystem vorzunehmen, dringend ist. Die entsprechende Entscheidung kann nicht mehr verschoben werden. Die bestehenden Instrumente wie der Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE) funktionieren nicht mehr und die alternativen haben sich noch nicht entwickelt.

Laut Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier ist es Es ist höchste Zeit, die Rüstungskontrolle in Europa wiederzubeleben und Brücken zu bauen. Offensichtlich sollte Europa in diesem Prozess sehr aktiv sein. Die europäischen Staats- und Regierungschefs sollten unabhängiger bei der Entscheidungsfindung und der Entwicklung neuer Instrumente und Mechanismen des regionalen Sicherheitssystems sein. Die einzige Organisation, die die Europäer für die internationale Sicherheit halten, ist die NATO.

Es ist jedoch zu beachten, dass die internationale Sicherheit nicht mit der europäischen identisch ist. Die Vereinigten Staaten tragen die größte finanzielle Belastung, und es ist absolut logisch und verständlich, dass dieses bestimmte Land die Sicherheitspolitik leitet und die Prioritäten wählt. Europa ist nur ein Teil ihrer Agenda. Es gibt immer noch Afrika, Asien und den Nahen Osten. Alle diese Krisenregionen brauchen auch die Aufmerksamkeit Washingtons.

Nicht Russland, die USA oder die NATO sind für die europäische Sicherheit verantwortlich, sondern Europa selbst. Die Supermächte haben ihre eigene Vision in Bezug auf regionale Sicherheitsfragen und werden ihre Pläne mit Sicherheit vorstellen. Aber diese neuen Strategien werden ihre Pläne sein, die nur für sie bequem und rentabel sind, nicht für Europa.

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Sind die europäischen Staats- und Regierungschefs mit diesem Zustand wirklich zufrieden? Und wenn ja, ist es für die Europäer in Ordnung? Man kann mit Recht sagen, dass Europa aktiv über die Schaffung eigener Streitkräfte diskutiert. Einige Experten sagen, dass dieses Projekt überhaupt keinen Sinn macht. Kritiker bestehen darauf, dass das Projekt nur ein Versuch ist, die Rüstungsindustrie, insbesondere die der USA, zu befeuern. Andere befürworten die Idee und betrachten sie als eine Möglichkeit, eine unabhängige europäische Politik aufrechtzuerhalten. Es könnte ein Schritt in Richtung einer multipolaren Welt sein oder einfach nur Geldverschwendung. In jedem Fall lohnt es sich, Frank-Walter Steinmeier zuzuhören, um nach europäischen eigenen Wegen der regionalen Entwicklung zu suchen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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