Wirtschaft
#MFF: EU muss mehr Mittel für Arbeitsplätze und Jugend in 2017 ihre Zusagen MEPs zu ehren sagen
Der Haushaltsausschuss forderte in einer Abstimmung am Dienstag (11 Oktober) mehr Mittel, um jungen Menschen zu helfen, Arbeitsplätze zu schaffen, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und Drittstaaten bei der Bewältigung der Migrationskrise zu unterstützen. Die Abgeordneten hatten zuvor alle vom Rat vorgeschlagenen Kürzungen des Entwurfs des 2017-EU-Haushalts rückgängig gemacht. Ein Teil der zusätzlichen Mittel wird voraussichtlich aus neuen Mitteln finanziert, die im Rahmen der laufenden Halbzeitüberprüfung des mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) bereitgestellt werden.
Einzelheiten zu den Haushaltszahlen und weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Übersichtstabelle, dem Entschließungsentwurf und der Pressemitteilung zu den Abstimmungen über die Zahlen (28 / 09 / 2016).
Der Entschließungsentwurf zum Standpunkt des EP zum EU-Haushalt 2017 wurde mit 29-Stimmen gegen 7 bei 1-Stimmenthaltung angenommen.
Jugend, Wachstum und Beschäftigung
Die Abgeordneten stellten Mittel in Höhe von 1.5 Mrd. EUR für die Jugendbeschäftigungsinitiative bereit, um Jugendlichen bei der Arbeitssuche zu helfen.
Sie beschlossen auch, die ursprünglichen Haushaltsmittel der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF), aus der Infrastrukturprojekte finanziert werden, und des Programms Horizon 2020, das Forschungsprojekte unterstützt, vollständig wieder einzusetzen. Beide Programme wurden gekürzt, um den EU-Beitrag zum Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) zu finanzieren. Die entsprechenden zusätzlichen Mittelbindungen belaufen sich auf 1.24 Mrd. EUR über dem vorgeschlagenen Haushaltsentwurf.
Diese zusätzlichen Mittel sollten durch die Halbzeitrevision des langfristigen EU-Haushalts (mehrjähriger Finanzrahmen, MFR) bereitgestellt werden.
Die Abgeordneten erhöhten auch die Budgets für andere Programme, darunter COSME, Progress, Marie Curie, Europäischer Forschungsrat, Eures und Erasmus +.
Flüchtlings- und Migrationskrise
Die Finanzierung des EU-Flüchtlingsabkommens mit der Türkei und anderer Ad-hoc-Fonds oder -Instrumente dürfe nicht auf Kosten des bestehenden auswärtigen Handelns der Union einschließlich ihrer Entwicklungspolitik gehen, sagten die Europaabgeordneten. Sie stellen „stark in Frage“, ob die Mittel für Projekte in Drittländern ausreichen, insbesondere angesichts der aktuellen Flüchtlings- und Migrationskrise.
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