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Kommission investiert 14.7 Mrd. EUR aus Horizont Europa für ein gesünderes, grüneres und digitaleres Europa

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Die Kommission hat die Hauptarbeitsprogramm of Horizont Europa für den Zeitraum 2021-2022, in dem die Ziele und konkreten Themenfelder skizziert werden, die mit insgesamt 14.7 Milliarden Euro gefördert werden. Diese Investitionen werden dazu beitragen, den grünen und digitalen Übergang zu beschleunigen und zu einer nachhaltigen Erholung von der Coronavirus-Pandemie und zur Widerstandsfähigkeit der EU gegen zukünftige Krisen beizutragen. Sie werden europäische Forscher durch Stipendien, Ausbildung und Austausch unterstützen, stärker vernetzte und effizientere europäische Innovationsökosysteme aufbauen und erstklassige Forschungsinfrastrukturen schaffen. Darüber hinaus werden sie die Teilnahme in ganz Europa und auf der ganzen Welt fördern und gleichzeitig die Europäischer Forschungsraum.

Ein Europa fit für das digitale Zeitalter Margrethe Vestager, Executive Vice President, sagte: „Dieses Horizon Europe-Arbeitsprogramm wird europäische Forscher unterstützen und zum Nutzen von uns allen Spitzenqualität, exzellente Forschung und Innovation liefern. Es deckt den gesamten Forschungs- und Innovationszyklus vom Labor bis zum Markt ab und bringt Forscher und Innovatoren aus der ganzen Welt näher zusammen, um die Probleme anzugehen, mit denen wir konfrontiert sind.“

Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, erklärte: „Da 40 % seines Budgets für ein nachhaltigeres Europa verwendet werden, wird dieses Arbeitsprogramm von Horizont Europa Europa grüner und fitter für den digitalen Wandel machen. Horizon Europe ist jetzt vollständig für Unternehmen geöffnet: Ich möchte Forscher und Innovatoren aus der ganzen EU ermutigen, sich zu bewerben und Lösungen zu finden, um unser tägliches Leben zu verbessern.“

Horizon Europe liefert Klimaneutralität und digitale Führung

Mehr als vier von zehn euro - um 5.8 Mrd. € insgesamt - wird in Forschung und Innovation investiert, um die Europäischer Green Deal und die Verpflichtung der Union, die EU bis 2050 erster klimaneutraler Kontinent der Welt. Die Mittel werden Projekte unterstützen, die die Wissenschaft des Klimawandels voranbringen und Lösungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an den Klimawandel entwickeln. Die Aktivitäten werden beispielsweise den Übergang zu sauberer Energie und Mobilität auf nachhaltige und faire Weise beschleunigen, zur Anpassung von Ernährungssystemen beitragen und die Kreislauf- und Bioökonomie unterstützen, natürliche Kohlenstoffsenken in Ökosystemen erhalten und verbessern und die Anpassung an den Klimawandel fördern.

Dieses Jahrzehnt machen Europas digitales Jahrzehnt und die Weichen für neue digitale Unternehmen noch weiter in die Zukunft zu stellen, sind ebenfalls Kernziele des Programms, die für eine deutliche Steigerung der Investitionen in diesem Bereich sorgen werden. So wird es beispielsweise dazu beitragen, das volle Potenzial digitaler Werkzeuge und datengestützter Forschung und Innovation in den Bereichen Gesundheitswesen, Medien, Kulturerbe und Kreativwirtschaft, Energie, Mobilität und Lebensmittelproduktion auszuschöpfen, die Modernisierung von Industriemodellen zu unterstützen und die europäische Industrieführerschaft zu fördern. Die Entwicklung digitaler Kerntechnologien wird mit rund € 4bn über 2021-2022.

Schließlich wird dieses Arbeitsprogramm Investitionen in Höhe von ca € 1.9bn insgesamt zur Behebung der unmittelbaren wirtschaftlichen und sozialen Schäden durch die Coronavirus-Pandemie beitragen. Im Einklang mit NextGenerationEU, wird die Finanzierung zum Aufbau eines Europas nach dem Coronavirus beitragen, das nicht nur grüner und digitaler, sondern auch widerstandsfähiger für die aktuellen und kommenden Herausforderungen ist. Dazu gehören Themen, die auf die Modernisierung der Gesundheitssysteme abzielen und zu Forschungskapazitäten, insbesondere zur Impfstoffentwicklung, beitragen.

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Internationale Zusammenarbeit für mehr Wirkung: Strategisch, offen und auf Gegenseitigkeit

Die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Innovation ist unerlässlich, um globale Herausforderungen zu bewältigen und Europa den Zugang zu Ressourcen, Know-how, wissenschaftlicher Exzellenz, Wertschöpfungsketten und Märkten zu ermöglichen, die sich in anderen Teilen der Welt entwickeln. Im Mai 2021 legte die Kommission eine Globaler Ansatz für Forschung und Innovation, Europas Strategie für die internationale Zusammenarbeit in einer Welt im Wandel. Damit will die EU auf der Grundlage von Multilateralismus, Offenheit und Gegenseitigkeit Lösungen liefern und globale Antworten auf globale Herausforderungen erleichtern.

Das Arbeitsprogramm von Horizont Europa für 2021-2022 umfasst spezielle Maßnahmen zur Unterstützung und Stärkung Zusammenarbeit durch multilaterale Initiativen in Bereichen wie Biodiversität und Klimaschutz, Umweltbeobachtung, Meeresforschung oder globale Gesundheit. Es umfasst auch gezielte Maßnahmen mit wichtigen Nicht-EU-Partnern, einschließlich der ersten ehrgeizigen und umfassenden „Afrika-Initiative'.

Horizont Europa ist standardmäßig offen für die Welt. Der Zusammenschluss von Nicht-EU-Staaten zu Horizon Europe erweitert den geografischen Geltungsbereich des Gesamtprogramms und bietet zusätzliche Beteiligungsmöglichkeiten für Forschende, Wissenschaftler, Unternehmen, Institutionen oder andere interessierte Einrichtungen zu grundsätzlich gleichen Bedingungen wie in den Mitgliedsstaaten . Um die strategischen Vermögenswerte, Interessen, Autonomie oder Sicherheit der EU zu schützen und im Einklang mit Artikel 22.5 der Horizont-Europa-Verordnung wird das Programm die Teilnahme an einer sehr kleinen Zahl von Maßnahmen beschränken. Eine solche Beschränkung erfolgt ausnahmsweise und gebührend begründet, im Einvernehmen mit den Mitgliedstaaten und unter uneingeschränkter Achtung der Verpflichtungen der EU im Rahmen bilateraler Abkommen.

Nächste Schritte

Die ersten Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen werden auf Antrag der Kommission veröffentlicht Förder- und Ausschreibungsportal am 22. Juni. Das Europäische Forschungs- und Innovationstage am 23. und 24. Juni bietet die Gelegenheit, über Horizont Europa unter politischen Entscheidungsträgern, Forschern, Innovatoren und Bürgern zu diskutieren. Horizon Europe Informationstage Die Ansprache potenzieller Bewerber findet vom 28. Juni bis 9. Juli statt.

Hintergrund

Horizon Europe ist das der EU € 95.5bn Forschungs- und Innovationsprogramm 2021-2027 und Nachfolger von Horizont 2020. Das heutige Arbeitsprogramm von Horizont Europa basiert auf Strategischer Plan von Horizont Europa Europe, das im März 2021 angenommen wurde, um die Forschungs- und Innovationsprioritäten der EU für 2021-2024 festzulegen. Der Großteil der Mittel wird auf der Grundlage von wettbewerbsorientierten Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zugewiesen, die in Arbeitsprogrammen festgelegt sind. Seit Anfang 2021 haben sich bereits neue Fördermöglichkeiten eröffnet: Im Februar hat die Kommission die erste European Research Council Anrufe unter Horizon Europe und startete im März das neue Europäischer Innovationsrat. Außerdem ist es im April schnell mobilisiert 123 Millionen Euro für die Erforschung und Innovation von Coronavirus-Varianten.

Mehr Infos

Horizon Europe-Video

Factsheets zu Horizont Europa

Horizont Europa

Strategischer Plan von Horizont Europa (2021-2024)

Förder- und Ausschreibungsportal

Förder- und Ausschreibungsportal Arbeitsprogramm

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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