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Was sollte #China im "Höhepunkt" zwischen China und der EU tun?

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Die Diplomatie zwischen China und Europa läutet den „Highlight-Moment“ ein. Der chinesische Präsident Xi Jinping wird Italien, Monaco und Frankreich besuchen, während der chinesische Außenminister Wang Yi nach Europa reist, um die Diplomatie mit den Staatsoberhäuptern zu führen, die eine wichtige strategische Führungsrolle bei der Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU spielen.

Angesichts des weltweiten Widerstands, der verschärften Handelskonflikte und der zunehmenden Divergenz zwischen den Vereinigten Staaten und Europa durchläuft die Welt eine umfassende Neujustierung ihrer Geopolitik und Geoökonomie. Der Ausbau der Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und der EU und die Stärkung der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden haben zweifellos eine wichtige strategische Bedeutung. Vor dem Hintergrund der Globalisierungsgegner hat Chen Gong, Chefforscher von Anbound, zuvor die „1+3“-Kooperationsstruktur vorgeschlagen. Ein Grundgedanke in diesem Rahmen ist die Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und großen europäischen Ländern.

Doch lassen sich die Strategie und die Ideen für China zur Stärkung seiner Zusammenarbeit mit Europa verwirklichen? Dies hängt vom Willen, Einsatz und der Zusammenarbeit beider Parteien ab. Die Zusammenarbeit zwischen nationalen Organisationen ergibt sich aus ihren Interessen, insbesondere angesichts der Unterschiede in den institutionellen Werten zwischen China und europäischen Ländern. Die Zusammenarbeit zwischen China und Europa muss möglicherweise mehr Substanzen umfassen.

Wir haben festgestellt, dass die EU-Staaten kürzlich ein gemeinsames Kommunique verfasst haben. In dem Kommunique wurde vorgeschlagen, dass China und die EU „bis zum Sommer 2019 eine Reihe von vorrangigen Marktzugangsbarrieren und Anforderungen an ihre Betreiber vereinbaren“. Die beiden Handelsblöcke würden „Fristen für ihren zügigen Abbau bis spätestens zum nächsten EU-China-Gipfel 2020“ setzen. Das gemeinsame Kommunique machte auch deutlich, dass die beiden Seiten planen, bis 2020 ein Sonderabkommen zu unterzeichnen, um den bilateralen Investitionsfluss zu erhöhen, der seit fast 12 Jahren diskutiert wird.

Der Kernpunkt des obigen Inhalts ist, dass die Frist für die Öffnung des Marktes für China festgelegt wird. Aus diplomatischer Sicht spiegelt das gemeinsame Kommunique deutlich die Unzufriedenheit der EU mit China wider, da China seiner Ansicht nach seine Verpflichtung zur Globalisierung des Freihandels nicht erfüllt hat und ausländischen Unternehmen nicht erlauben will, frei in China zu agieren, glauben jedoch, dass Gleichzeitig nutzen chinesische Unternehmen den offenen Markt der EU voll aus. Es ist erwähnenswert, dass die Europäische Kommission China kürzlich als „wirtschaftlichen“ und „systemischen Konkurrenten“ betrachtet und die EU zu einer strengeren Haltung gegenüber China auffordert.

Diese Haltung ist ein großer Kontrast zur Vergangenheit. Noch vor zwei Jahren, nachdem Donald Trump die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten übernommen hatte, wurde China von der EU als potenzieller Partner bei der Aufrechterhaltung globaler Regeln und Systeme angesehen. Heute hat sich die Haltung der Europäischen Kommission stark gewendet. In wirtschaftlicher Hinsicht gilt China als Konkurrent in Schlüsselbereichen wie dem 5G-Netzausbau. Gleichzeitig ist China aber auch ein allseitiger politischer Gegner. Es sei darauf hingewiesen, dass die jüngste Position der EU zu China und ihre Definition der Rolle Chinas den internationalen geopolitischen Veränderungen der letzten zwei Jahre nicht fremd sind. Anfang 2018 haben die USA China in der Nationalen Verteidigungsstrategie als "langfristigen strategischen Konkurrenten" definiert. Nun betrachtet die EU China als "systemischen Konkurrenten", was auch die wahre Haltung und Position der EU gegenüber China widerspiegelt.

Anbounds Forschungsteam glaubt, dass solche Anfragen auf folgendem Hintergrund beruhen können: Erstens hegt die EU immer noch Erwartungen an die Vereinigten Staaten und glaubt, dass sie in einer Verbündetenbeziehung mit den Vereinigten Staaten steht. Daher soll es gemeinsame Interessen mit den Vereinigten Staaten teilen. Zweitens ist die EU der Ansicht, dass ihre Stärke der der Vereinigten Staaten ähnlich ist, daher haben ihre Forderungen den Charakter von „Plünderungen“. Hinsichtlich der Anforderungen der EU wird davon ausgegangen, dass es innerhalb der chinesischen Regierung unterschiedliche Meinungen geben wird. Wie sollte China dann mit solchen Anforderungen der EU umgehen?

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Unserer Ansicht nach sollte China die Vorgaben der EU nicht ohne weiteres akzeptieren, nicht zuletzt auf Druck der USA. Wir schlagen vor, dass China eine „stratifizierte“ Politik für die EU verfolgen und die EU-Institutionen anders behandeln sollte als die europäischen Länder. Die EU selbst ist eine Bürokratie. China sollte mit europäischen Ländern verhandeln. Für die EU ist es angebracht, die Strategie des Aufschubs zu beschließen. Der Grund dafür ist, dass zwischen der EU und den Vereinigten Staaten ein riesiger Wettbewerb besteht. Wie wir immer geglaubt haben, ist die Hauptachse des Wettbewerbs in der heutigen Welt der Wettbewerb in Europa und den Vereinigten Staaten, nicht zwischen China und den Vereinigten Staaten. Dies gepaart mit der Brexit-Frage würde definitiv bedeuten, dass die EU die Auswirkungen spüren würde, da sie nicht stark genug ist, um einem Druck standzuhalten. Darüber hinaus wäre die Trump-Administration, die an „America First“ festhält, sicherlich nicht gewillt, die EU alle Vorteile genießen zu lassen. Dies gilt insbesondere für einen amerikanischen Präsidenten wie Trump, der seinen vermeintlichen Konkurrenten gegenüber nicht so großzügig sein wird.

Abschließende Analyse Schlussfolgerung

Zusammen mit den USA hat die EU China eine Frist gesetzt, um seinen Markt zu öffnen. China muss Vorbehalte haben und darf sich nicht einschüchtern lassen, noch sollte es die Arrangements aus Europa akzeptieren. Selbst in diesem "Highlight-Moment" der China-EU-Kooperation sollte China auf sein Interesse und seine Integrität achten.

Er Jun ist Master am Institut für Naturwissenschaftsgeschichte der Chinesischen Akademie der Wissenschaften mit Schwerpunkt Geistesgeschichte und Senior Researcher bei Anbound Consulting, einem unabhängigen Think Tank mit Hauptsitz in Peking. Anbound wurde in 1993 gegründet und ist auf Forschung im Bereich der öffentlichen Ordnung spezialisiert.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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