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#ALDE begrüßt modernisierte Antidumpingvorschriften, "um höchste Handelsstandards zu gewährleisten"

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Am 15. November verabschiedeten Mitglieder des Europäischen Parlaments neue Regeln zur Bekämpfung unfairer Handelspraktiken. Mit der neuen Gesetzgebung wird eine neue Methode zur Berechnung von Dumpingspannen für Importe aus Drittländern im Falle erheblicher Marktverzerrungen oder umfassender staatlicher Einflussnahme auf die Wirtschaft eingeführt. Es trägt somit zu einem besseren Schutz der EU-Wirtschaft bei und stellt gleichzeitig sicher, dass EU-Unternehmen keiner zusätzlichen Belastung ausgesetzt sind.

Marietje Schaake, ALDE-Sprecherin für Handel, begrüßte die Abstimmung: „Die Einigung über eine neue Antidumping-Methodik wird sicherstellen, dass unsere Handelsschutzinstrumente modernisiert werden, was von entscheidender Bedeutung ist.“ Wir brauchen eine neue Methodik zur Bewertung von Handelsverzerrungen in Drittländern, die vor einem WTO-Gericht steht. Wenn wir wollen, dass andere sich an die Regeln halten, müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Die handelspolitischen Schutzinstrumente der EU bleiben jedoch eine fortlaufende Aufgabe und erfordern umfassendere Aktualisierungen.

„Wenn wir unseren Handel auf Werte gründen, können wir weltweit die höchstmöglichen Standards setzen. Deshalb begrüße ich auch, dass die EU der erste internationale Akteur sein wird, der Arbeits- und Umweltstandards bei der Betrachtung systematischer Handelsverzerrungen berücksichtigt.“

Die neuen Regeln werden voraussichtlich noch in diesem Jahr in Kraft treten. Die Gesetzgebung gewährleistet einen Übergangszeitraum, in dem alle derzeit geltenden Antidumpingmaßnahmen sowie laufende Untersuchungen weiterhin den bestehenden Rechtsvorschriften unterliegen.

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