EU
#FoodWaste: Das Problem in der EU in Zahlen
Warum Lebensmittelverschwendung ein Problem ist
Lebensmittelverschwendung bedeutet nicht nur, dass wertvolle und oft knappe Ressourcen wie Wasser, Boden und Energie verloren gehen, sie trägt auch zum Klimawandel bei. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) haben Lebensmittelabfälle einen globalen CO8-Fußabdruck von etwa 4.5 % aller vom Menschen verursachten globalen Treibhausgasemissionen. Für jedes produzierte Kilo Lebensmittel werden 2 Kilo COXNUMX in die Atmosphäre freigesetzt.
Hinzu kommt der ethische Aspekt: Nach Angaben der FAO sind weltweit etwa 793 Millionen Menschen unterernährt. Laut Eurostat waren im Jahr 55 9.6 Millionen Menschen (2014 % der EU-Bevölkerung) nicht in der Lage, sich jeden zweiten Tag eine hochwertige Mahlzeit zu leisten.
Was das Parlament tut
Am Montag, den 15. Mai, werden die Abgeordneten über einen Bericht des kroatischen S&D-Abgeordneten debattieren Biljana Borzan, die eine Reihe von Maßnahmen vorschlägt, um die Lebensmittelverschwendung in der EU bis 50 um 2030 % zu reduzieren. Dieses Ziel wurde bereits im festgelegt Abfallgesetzgebungspaket im März angenommen.
„Die Europäische Union hat als eine der reichsten und wohlhabendsten Gemeinschaften der Welt eine moralische und politische Verpflichtung, jedes Jahr riesige Mengen an Lebensmittelverschwendung zu reduzieren“, sagte Borzan vor der Ausschussabstimmung im April.
Der Bericht enthält auch mehrere Vorschläge zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung, beispielsweise die Erleichterung von Lebensmittelspenden. Der Bericht fordert die Europäische Kommission auf, eine Änderung der aktuellen Mehrwertsteuerrichtlinie vorzuschlagen, um Steuerbefreiungen für Lebensmittelspenden ausdrücklich zuzulassen. Spenden reduzieren Lebensmittelverschwendung und helfen gleichzeitig Menschen in Not.
Darüber hinaus listet der Bericht Lösungen auf, um der Verwirrung über „Mindesthaltbarkeitsdatum“- und „Verbrauchbar bis“-Kennzeichnungen auf Lebensmitteln ein Ende zu setzen.
Der Bericht von Borzan wird am Montag, 15. Mai, debattiert und am darauffolgenden Tag abgestimmt. Verfolgen Sie die Debatte live online
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