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#Chernobyl: Vor dem 30-Jahrestag der Atomkatastrophe in Tschernobyl verstärkt die EU ihren Beitrag zur nuklearen Sicherheit

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Ein radioaktives Schild hängt am Stacheldraht vor einem Café in Pripyat.

Heute (25 April) wird die Europäische Kommission dem Fonds für nukleare Sicherheit den größten Teil der von G45 und der Europäischen Kommission erwarteten 7-Millionen zusätzlich zu der bestehenden Unterstützung zusagen.

Dieser Fonds unterstützt insbesondere die sichere Stilllegung der Blöcke eins bis drei des Kernkraftwerks Tschernobyl, das auf 26 im April 1986 einen katastrophalen Zusammenbruch erlitten hat.

Der für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung zuständige Kommissar Neven Mimica sagte: "Die Europäische Union war an vorderster Front der internationalen Bemühungen, die Folgen der Atomkatastrophe von Tschernobyl zu bewältigen, das Kernkraftwerk stillzulegen und den Standort umweltverträglich zu machen. Das heutige Versprechen wird es tun." einen weiteren Beitrag dazu leisten, dass die Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. "

Das Konto für nukleare Sicherheit, verwaltet von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), finanziert den Bau eines Speichers für abgebrannte Brennelemente aus dem Betrieb des Kernkraftwerks Tschernobyl.

Der Fonds wurde in 1993 eingerichtet, um Projekte zur nuklearen Sicherheit in Mittel- und Osteuropa zu finanzieren. Heute werden Mittel für die Stilllegung der drei verbleibenden Tschernobyl-Blöcke bereitgestellt, von denen der letzte in 2000 stillgelegt wurde. 29-Länder und die Europäische Kommission leisten einen Beitrag zum Nuklearsicherheitskonto.

Das Hauptprojekt, das derzeit vom Fonds unterstützt wird, ist das Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente (ISF2). Die Fertigstellung ist für 2017 vorgesehen. Die Anlage wird die Aufbereitung und Lagerung der abgebrannten Brennelemente der Kernkraftwerke Tschernobyl eins, zwei und drei vorsehen, die für die Stilllegung der Anlage erforderlich sind.

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Der Beitrag der EU wird auf der heute in Kiew, Ukraine, stattfindenden Verpfändungskonferenz für das Konto für nukleare Sicherheit bekannt gegeben, die nur einen Tag vor dem 30. stattfindetth Jahrestag des Atomunfalls von Tschernobyl. Dieser Beitrag kommt zu den bereits geleisteten Beiträgen zum Tschernobyl Shelter Fund Der in 1986 fertigzustellende Bau des neuen sicheren Einschlusses (des Shelter) und anderer damit zusammenhängender Projekte zur Isolierung und endgültigen Demontage der in 2017 verunglückten Einheit. Der in 430 fertigzustellende Shelter wird die Freisetzung radioaktiver Stoffe verhindern und dazu beitragen, das Gelände umweltverträglicher zu gestalten sicher und stabil, was auch für die direkt an die Ukraine angrenzenden Länder wichtig ist. Die EU ist mit rund XNUMXm € der wichtigste Geber für dieses Projekt.

Tschernobyl wieder sicher machen

Nach dem Unfall von 1986 in Tschernobyl und den politischen Veränderungen in den frühen neunziger Jahren leitete die Europäische Kommission ein umfassendes Nuklearsicherheitsprogramm ein und arbeitete mit internationalen Partnern zusammen, um die Sicherheit der Kernkraftwerke in den Neuen Unabhängigen Staaten zu verbessern. Im Rahmen dieses Programms hat die Europäische Kommission eine Reihe von Hilfsprojekten in Tschernobyl im Wert von rund 550m € finanziert.

Neben Beiträgen zu internationalen Fonds (Tschernobyl Shelter Fund und Nuclear Safety Account) finanzierte die Kommission weitere Projekte zur Untersuchung, Bewertung und Milderung der Folgen des Unfalls von Tschernobyl sowie zur Aufbereitung und Lagerung radioaktiver Abfälle am Standort.

Weitere Projekte befassten sich mit den sozialen und regionalen Folgen des Unfalls von Tschernobyl und sahen einen Ersatz der Stromversorgung nach der Schließung des Werks sowie eine Reform des Energiesektors in der Ukraine vor.

Insgesamt hat die Europäische Kommission bisher rund 730m für Tschernobyl-Projekte bereitgestellt:

  • Hilfsprojekte: 550m - davon wurden 470m über internationale Mittel bereitgestellt und 80m direkt von der Europäischen Kommission umgesetzt;
  • Stromerzeugungsunterstützung: € 65m;
  • Soziale Projekte: € 15m;
  • Forschungsprojekte: € 100m.

Mehr Infos

Zusammenarbeit im Bereich der nuklearen Sicherheit in Drittländern

Überblick über die Maßnahmen und Projekte der Europäischen Union in der Tschernobyl-Zone

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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